Die Band stammt von einer Insel nahe Korsika, ihr Aufzug aus der Mülltonne und ihr Benehmen von der Strasse. Rockstars wollen sie werden; Instrumente haben sie schon. Und da sie zwar allemal über genug Talent, nicht aber über verzerrte Gitarren verfügen, muss dieses Defizit an Aggression eben ausgeglichen werden: durch Musikalität, Charme, Witz und Aberwitz, tollkühne Tanzeinlagen, Gesichts- und Instrumentalakrobatik, ein Schlagzeug aus Trommelmüll, Oma’s Heimorgel, eine verbeulte Metallgitarre, einen löchrigen Kontrabrass und Anzüge, bei denen gestreift mit geblümt kombiniert wird als ob es kein Morgen gäbe.
In der ersten Reihe tanzt ein älterer Herr (den Twist), da hinten küsst sich zärtlich ein junges Pärchen (mit Zunge), weiter vorne prosten sich Proletariat und Bourgeoisie fröhlich zu! Völlig klar: die Gesellschaft befindet sich gemeinsam auf einer amüsanten Irrfahrt durch einen musikalischen Vergnügungspark. Mal wird voll durchgebrezelt, mal leger entlanggegondelt. Und das mit zehn Händen an einem Lenkrad, das muss man erstmal hinkriegen.
Die The Les Clöchards haben sich 2005 als Straßenmusikband in gegründet und sind seitdem quer durch Europa unterwegs. Sie orientieren sich in Sachen Qualität und Olfaktorik am Beispiel eines französischen Camemberts: je reifer, desto besser. Über die letzten 8 Jahre sind Ihre Hemden löchriger und Ihre Anzüge dreckiger geworden und auch die Fangemeinde platzt inzwischen häufig aus allen Nähten. Nach 3 Jahren Straßenmusik auf unzähligen mediterranen Boulevards und etwa 15.000 verkauften Exemplaren ihrer CDs wurde die Straße gegen die Bühne ausgetauscht: die Band spielte in den letzten Jahren über 350 Konzerte in Frankreich, Deutschland, Österreich, Italien, Polen, UK und der Schweiz. Sei es auf dem Sonnendeck einer elitären Luxusyacht in St. Tropez, einem Comedystüberl in Hintertupfingen, einem bierbäuchigen Bikerfestival von H. Davidson in Ischgl, einem verrauchten Kellerclub in London oder der edlen Genfer Fernsehpreisverleihung – die The Les Clöchards spielen überall. Sie begeisterten ebenso im bayrischen Fernsehen bei der Verleihung des Kabarettpreises sowie mit 30 Auftritten beim Fringe-Festival in Edinburgh, wo sie sowohl das schottische Publikum als auch sämtliche Kritiker überzeugten.
Was dabei heraus kommt, wenn die The Les Clöchards einem Lied ihren Hut aufgesetzt haben, ist Musik für Menschen, die ihre Erdbeeren gerne ein Stück abseits des Waldweges pflücken und davor zurückschrecken, Linoleum auf gut erhaltene Dielenböden zu kleben.
Mit ihrem aktuellen Programm „Dirty but Nice“ erzählen die fünf Teilzeitobdachlosen augenzwinkernd egozentrisch und mit viel Musik- und Sprachwitz vom Leben in der Gosse der modernen Musikindustrie.
The „Les Clöchards“: www.youtube.com/watch
„(…) Die Besucher in der ausverkauften Bar jeder Vernunft sind längst aus dem Häuschen über die hochmusikalische Frechheit, mit der diese fünf zerlumpten Gestalten im Reservoir der Rockgeschichte wühlen. (…) Diese Rock-’n‘-Roll-Landstreicher sind ein Erlebnis. (…) Man sollte sie nicht versäumen.“ – Berliner Morgenpost –
Aussender: Land-Art. Foto: Land-Art
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