„Hunger“ – Dokumentarfilm, Deutschland 2010.
An fünf Beispielen dokumentieren Marcus Vetter und Karin Steinberger in ihrem Film Hunger in der Welt: Dabei haben sie auf die üblichen Bilder von hungernden afrikanischer Kinder verzichtet, sondern machen Hunger als Symptom einer globalen Krise deutlich. Für bloße Betroffenheit ist es inzwischen zu spät. Die Ursachen und die Verursacher werden beim Namen genannt. Mit ihrer Dokumentation „Hunger“ ist Karin Steinberger und Marcus Vetter inhaltlich und formal ein vorzüglicher Film gelungen, der unsentimental von Verlusten berichtet, aber auch Perspektiven aufzeigt.
Der Dokumentarfilm „Hunger“ erzählt, wie Menschen, Gruppen und Organisationen darum ringen, eine der schlimmsten sozialen, politischen und ökonomischen Tragödien unserer Tage zu lösen: den Hunger in der Welt. In fünf Ländern, oft jenseits der Grenzen von Zivilisation und menschenwürdiger Existenz, stellen die Filmemacher die Frage, warum bisher viele Konzepte von Entwicklungspolitik versagt haben. Von Haiti, wo die mittellosen Bauern mit den Zauberworten Freihandelspolitik und Strukturanpassung gelockt wurden, bis nach Kenia, wo die Eingeborenen wegen riesiger Blumenplantagen einen unbezahlbaren Preis für Wasser entrichten sollen.
Mehr über den Film: www.swr.de
Trailer zum Film: www.youtube.com/watch
Quelle und Fotos: KDW Neumünster – Das KDW in Neumünster ist das nicht-kommerzielle Veranstaltungszentrum des Kulturverein Dada e. V., Waschpohl 20 in 24534 Neumünster.
Web: www.kdw-neumuenster.de.