Berlin (pts023/25.02.2014/13:00) – „Die Belastung der Luft in Deutschland mit Feinstaub und Stickstoffdioxid ist nach wie vor hoch. Die Bundesregierung sollte daher die im Koalitionsvertrag vereinbarte Verlängerung des Steuervorteils für das nahezu schadstofffrei verbrennende Autogas über 2018 hinaus umgehend umsetzen.“ Mit diesen Worten kommentierte Rainer Scharr, Vorsitzender des Deutschen Verbandes Flüssiggas, die vorläufige Auswertung des Umweltbundesamtes (UBA) zur Luftqualität 2013.
Den UBA-Experten zufolge überschritten mehr als die Hälfte der städtisch verkehrsnahen Messstationen in 2013 den zulässigen Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft. Das Feinstaublimit der Weltgesundheitsorganisation wurde im vergangenen Jahr an der Hälfte aller deutschen Messstationen überschritten. Das UBA konstatiert jährlich 47.000 vorzeitige Todesfälle durch schlechte Luft.
„Mit seinen im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen drastisch niedrigeren Emissionswerten bei Feinstaub und Stickstoffdioxid ist der Einsatz von Autogas der Schlüssel für eine verbesserte Luftqualität“, so Scharr. Die Verlängerung der Steuererleichterung für Autogas sei daher nicht nur klima-, sondern auch gesundheitspolitisch richtungweisend.
In Deutschland werden aktuell mehr als 500.000 Kraftfahrzeuge mit Autogas betrieben. Der Alternativkraftstoff Nr. 1 kann bundesweit an etwa 6.800 Tankstellen getankt werden.
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