Der Traum der eigenen vier Wände sollte keinesfalls zum Albtraum werden! Was aber sind die wichtigen Kriterien für Bauinteressenten, um Enttäuschungen mit dem Hausbau von Anfang an zu vermeiden?
Offene Gesprächsführung
Es beginnt damit, dass die Gespräche mit Ihrem Bauunternehmen/Ihrer Hausbaufirma und Ihnen von Anfang an beiderseits sehr offen geführt werden, dass auf Sie mit Fach- UND Sozialkompetenz eingegangen wird. Lassen Sie sich nicht drängen: Jede Ihrer Fragen ist erlaubt, keine sollte dagegen unbeantwortet bleiben!
Schriftformerfordernis
Profis kennen weder “Bierdeckelverträge“ noch “Zwei-Seiten-Leistungsbeschreibungen“! Denken Sie daran vor allem, wenn es richtig konkret wird! Beachten Sie, dass Leistungen und Preise sowie jede Abweichung vom Standard exakt schriftlich dokumentiert werden, ansonsten sind sie im Ernstfall nicht viel Wert! Gerade für das Vertragswesen im Hausbau gilt die alte Weisheit: “Was Du schwarz auf weiß besitzt, kannst Du getrost nach Hause tragen!“
Kommunikation ist der sensibelste Punkt
Das oft anzutreffende Problem, wenn es in der Zusammenarbeit nicht rund läuft, sind unterschiedliche Auffassungen, Betrachtungsstandpunkte, Erwartungshaltungen und Kommunikationsdefizite. Diese führen schnell zu Missverständnissen und landen nicht selten in Auseinandersetzungen.
Beachtung der Kleinigkeiten
Beispiele für Leistungen, die in der optischen Darstellung von Preisen gerne unter den Tisch gekehrt werden, sind: Baugrundgutachten, Schnurgerüst, Baustrom, Arbeitsschutz, Absperrungen, Mutterbodenverbringung, Baugrubenverfüllung, Waschmaschinensockel, Spitzbodenausbau, Qualitätsprüfung, Bautoilette, Hausanschlüsse u.v.m. Sie kosten Geld, was allzu oft verschwiegen wird!
Rat bei Fachleuten holen
Holen Sie sich im Zweifel unbedingt Rat ein, sowohl was die vertraglich-rechtliche Seite anbelangt, als auch bezüglich der technischen Überwachung! In beiden Fällen leisten kompetente Begleiter und dafür bekannte Bauherren-Organisationen gute Dienste. Das kostet Geld, vermeidet aber unter Umständen ein Vielfaches an Mehrkosten und Ärger.
Bauherren befragen
Befragen Sie Bauherren, die bereits eingezogen sind! Wer kann besser urteilen, wie gut sein Hausbauer ist, als die Bauherren selbst? Fragen Sie so viele Bauherren und diese so intensiv wie möglich! Ein Profi unterstützt das! Entweder lässt er seine Bauherren-Zufriedenheit bereits zertifizieren oder er gibt Ihnen ausreichend Referenzadressen an die Hand. Fragen Sie nach den übergebenen Bauvorhaben des letzten Jahres.
Die richtigen Fragen stellen
Stellen Sie die Frage hinter der Frage! In Sachen Beratungsqualität, Vollständigkeit des Bauvertrages und der Leistungsbeschreibung, bezüglich Nachträgen und wie diese entstanden sind! Wie war die Abstimmung und Kommunikation, und war die Erreichbarkeit gewährleistet? Was erfahren Sie zu den Themen Bauorganisation, Bauausführung in konkreten Gewerken, zur Budgetsicherheit und ob Restarbeiten zügig erledigt und Mängel zuverlässig beseitigt wurden? Alles wichtige Fragen!
Bauherren-Zufriedenheit: Ihr Entscheidungsparameter
Zufriedene Bauherren würden jederzeit wieder mit “Ihrem“ Hausbauer bauen. Genau das ist der entscheidende Parameter für Sie als Bauinteressent und übrigens auch für das Bauunternehmen, denn nur daraus kommen Empfehlungen: Aus tatsächlich zufriedenen Bauherren!