EU-Verordnung: Österreichs Wirte kennzeichnen Allergene mit Webanwendung

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FoodNotify: Webanwendung für Gastwirte

Wien (pts023/11.11.2014/11:20) – Ab Mitte Dezember müssen Wirte ihre Gäste über Allergene in ihren Gerichten informieren. Die Web-Anwendung FoodNotify aus Österreich, die heute offiziell vorgestellt wurde, soll den Aufwand reduzieren und eine praktikable Kennzeichnung ermöglichen.

Fast 17 Prozent der Österreicher leiden an einer Unverträglichkeit. Das geht aus einer Studie des Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com hervor. Ihnen hilft die EU nun mit der Lebensmittel-Informationsverordnung; 2011 beschlossen tritt sie mit 13. Dezember 2014 in Kraft. Gastronomen sind dann dazu verpflichtet, bei Speisen 14 Stoffe auszuweisen, die eine Allergie verursachen können. Beispiel: Das Wiener Schnitzel findet sich dann mit dem Zusatz „A“ und „C“ auf der Speisekarte. Diese beiden Buchstaben kennzeichnen künftig Gluten und Ei in Speisen.

Gastronomen erstellen mit der Anwendung eigene Speisekarten

Für Österreichs Gastronomie ist die Pflicht zur Kennzeichnung eine Mammutaufgabe. Denn alle angebotenen Speisen müssen sorgfältig auf ihre Zusammenstellung hin überprüft werden – viele greifen deshalb auf FoodNotify zurück. Das mit österreichischen Gastronomen entwickelte Web-Programm ermöglicht die Eingabe von Rezepturen und druckt im Anschluss fertige Speisekarten inklusive korrekter Allergen-Kennzeichnung.

Außerdem deckt die Anwendung schon jetzt eine gesetzliche Regelung aus 2016 ab. So werden mit dem Programm alle auszuweisenden Angaben der Nährwerte – von den gesättigten Fettsäuren über Zucker bis hin zum Salz – aufgeschlüsselt.

Eine Web-App hilft, Allergiker-Restaurants aufzufinden

Eine kostenlose App wird künftig dafür sorgen, dass Allergiker FoodNotify-Restaurants in der Nähe finden. Benutzer können am Smartphone Speisekarten lesen und die Gerichte – abgestimmt auf ihre Unverträglichkeiten – filtern. Für Gastronomen wird es dann möglich sein, Tages- und Wochenkarten zu planen und automatisch online für potentielle Gäste verfügbar zu machen.

Passion für Essen ohne Sorgen

FoodNotify wurde vom Team rund um Thomas Primus in enger Zusammenarbeit mit Gastronomiebetrieben entwickelt. Das Start-Up, das derzeit am INiTS Startup Camp teilnimmt, hat sich dabei zur Aufgabe gesetzt, Österreichs Wirte bei einer praktikablen Allergen-Kennzeichnung unter die Arme zu greifen und den Blick dafür, was in unseren Speisen drin ist, zu schulen. Gastronomin Nora Frey ist Österreichs FoodNotify-Pionierin. In ihrem Restaurant Frey in Klosterneuburg wird bereits mit der Allergenkennzeichnung gearbeitet. Nähere Informationen unter www.foodnotify.com

Über INiTS

INiTS hat sich seit dem Jahr 2002 als Business-Inkubator das Ziel gesetzt, die Erfolgswahrscheinlichkeit von innovativen, wachstumsstarken Startups im Raum Wien zu erhöhen. In einem intensiven Betreuungs-Programm stellt INiTS den JungunternehmerInnen/Startups Beratung, Finanzierung, Hands-on Unterstützung, Kontakt und Zugang zu Know-how sowie Büroräumlichkeiten zur Verfügung, um deren Fortschritt zu beschleunigen. Das Programm richtet sich an AkademikerInnen, die ihre innovativen Ideen in die Tat umsetzen wollen. INiTS ist das Wiener Zentrum des AplusB-Programms des BMVIT und ein Unternehmen der Wirtschaftsagentur Wien, der Universität Wien und der Technischen Universität Wien. INiTS wurde im Jahr 2014 von der Forschungsinitiative UBI Index in die Liste der Global Top 25 Inkubatoren aufgenommen. www.inits.at

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Website: www.inits.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20141111023
Foto: www.pressetext.com/news/media/20141111023
Fotohinweis: FoodNotify: Webanwendung für Gastwirte

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