Wien (pts034/07.11.2014/15:00) – Der Begriff Upstalsboom bezeichnet eine altfriesische Thingstätte aus dem 14. Jahrhundert. An ihr befand sich ein Baum („Boom“), an dem die Pferde aufgestallt („upstall“) wurden, wenn sich die friesischen Häuptlinge trafen, um in der Gemeinschaft Gleichgesinnter neue Kraft zu schöpfen.
Seit 1976 ist Upstalsboom auch ein friesisches Unternehmen, das aktuell mit 650 Upstalsboomern pro Jahr circa 350.000 Gäste in 50 Hotels und Ferienwohnungsanlagen an der Nord- und Ostsee sowie in Berlin begrüßt.
Bis zum Jahr 2010 war das Handeln vieler führender Upstalsboomer geprägt von den Prinzipien der klassischen Betriebswirtschaftslehre. Ihr Fokus lag darauf, Gewinne zu maximieren. Um dies zu erreichen, haben sie zu viel gemanagt (Zahlen, Daten, Fakten) und zu wenig geführt (Menschen). Ihr Umgang mit Menschen orientierte sich dabei zum Teil unbewusst an den machtgeprägten Grundsätzen von Machiavelli (Zuckerbrot und Peitsche, Führung als Privileg, Intransparenz als Machtinstrument).
Vor vier Jahren waren es die vernichtenden Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung, die Bodo Janssen, Geschäftsführer von Upstalsboom, sehr betroffen gemacht haben; die Mitarbeiter fühlten sich schlecht geführt. Die Erkenntnis, dass der „Fisch am Kopf zu stinken“ anfing, sprich bei ihm, war sehr ernüchternd und schmerzhaft und Bodo Janssen beschloss, sich und Upstalsboom zu ändern. Eineinhalb Jahre ging er regelmäßig in ein Benediktinerkloster, um von Pater Anselm Grün und dem „Team Benedikt“ neue Sichtweisen zu erlangen. Parallel hierzu beschäftigten er und seine Mitarbeiter sich mit Corporate Happiness, das auf Basis der positiven Psychologie Menschen dabei unterstützt, glücklicher zu werden. Im Spannungsfeld zwischen Spiritualität und Wissenschaft begannen sie mit immer mehr Upstalsboomern einen neuen Weg zu beschreiten, den Upstalsboom-Weg.
Seitdem konnten er und sein Team auf ihrem neuen Weg einen unternehmenskulturellen Paradigmenwechsel einleiten. Gemeinsam haben sie eine Kultur der Authentizität entwickelt, in der immer mehr Mitarbeiter im Unternehmen das leben können, was ihnen als Mensch wichtig ist, was ihnen Freude bereitet und wofür sie ein Talent haben. Immer mehr Mitarbeiter konnten sich auf dem Upstalsboom Weg vom Leben im Hamsterrad zum Fels in der Brandung bewegen. Das Prinzip, mit dem die Upstalboom GmbH diesen Weg beschritten hat, lässt sich mit ‚Wertschöpfung durch Wertschätzung‘ gut beschreiben, die ‚queren‘ Gedanken und gebrochenen Muster lassen sich wie folgt gegenüberstellen: Führung ist Dienstleistung, kein Privileg; Humanpotential statt Humanressource; die Lebenszeit sehen und nicht zwischen Arbeits- und Freizeit differenzieren; den Menschen sehen und ihn nicht in Generation und Geschlecht clustern.
Das alles konnte Bodo Janssen und sein Team bisher erreichen: Mitarbeiterzufriedenheit plus 80 %, Senkung der Krankheitsquote von 8% auf unter 3 %, Anzahl der Bewerbungen plus 500%, Steigerung der Gästezufriedenheit auf 98 %. Verdopplung der Umsätze innerhalb von drei Jahren bei signifikanter Steigerung der Produktivität. Der intuitiv gedrehte Kurzfilm (siehe Link unten), wurde in nur acht Monaten in über 80 Ländern 45.000 Mal heruntergeladen wurde als weltweit beste PR im Bereich Company Philosophy and Portrait ausgezeichnet, gewann einen Filmpreis und lief in den Kinos von München, Zürich, Darmstadt, Karlsruhe und Frankfurt. Neben vielen weiteren Auszeichnungen und Preisen wurde Bodo Janssen von TOP JOB als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet und erhielt von der Cosmopolitan hierbei den Sonderpreis Fokus Frauen.
Weitere Informationen unter:
- Film: vimeo.com/77430089
- Brand Eins: www.brandeins.de/archiv/2014
- Querdenker-Award: www.querdenker.de/boxen/award-finalisten-2014
- Webseite: www.Upstalsboom.de
Interviewtermine mit Bodo Janssen am 13. 11. 2014, 9 bis 14 Uhr, auf Anfrage.
Präsentiert in Kooperation mit Ricoh im Rahmen des DNA Smart Saloons „Bei sich selbst anfangen“ – einem Pioneers‘ Lab für CEOs und Vorstände, wo aktuelle DNA-Themen identifiziert, entwickelt und verdichtet werden.
Das Neue Arbeiten DNA: Für die Gründer der Initiative Das Neue Arbeiten DNA – Marcus Izmir und Christiane Bertolini – lautet das generelle Ziel: „so zu arbeiten, dass die Profitabilität bzw. der Erfolg des Unternehmens im selben Maße wie die Freude und Zufriedenheit der Mitarbeiter wächst. Das erreichen Unternehmen unter anderem mit leistungsorientierter Bezahlung, zeitgemäßen Technologien sowie der Option, unabhängig von Ort und Zeit zu arbeiten. Im besten Fall in einem Ambiente, in dem sich flache, flexible Strukturen und gleichzeitig Vertrauen statt Kontrolle entwickeln können. Dies schafft Raum für Kreativität und Offenheit – für eine neue Generation von ebenso produktiven wie auch innovativen Mitarbeitern.“
Kontakt Presse, Interviewtermine + Bildmaterial: BBP Bertolini Brain Pool, Eileen Zirzow, T +43 1 440 56 71, ez@bertolinibrainpool.com Next: DNA Smart Afternoon Wien 2015, 8. 10. 2015, Ottakringer Brauerei www.ticketgarden.com/DNA15, www.DasNeueArbeitenDNA.com
Aussender: BBP Bertolini Brain Pool
Ansprechpartner: Christiane Bertolini
E-Mail: aloha@bertolini.cc
Tel.: + 43 1 440 56 71
Website: www.bertolinibrainpool.com
Quelle: www.pressetext.com/news/20141107034
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20141107034
Fotohinweis: DNA (Credit: Christiane Bertolini)