Böheimkirchen NÖ/Wetter NRW (pts007/08.10.2013/08:30) – In den vergangenen drei Wochen nahm das Portal für Trauerbegleitung ASPETOS (www.aspetos.com) die Möglichkeit wahr, anlässlich der herannahenden Feiertage Allerheiligen und Totensonntag, die Trends der Bestattungs- und Trauerkultur einem breiten Publikum zu präsentieren. Das Interesse unter Vertretern der Bestattungsbranche und bei der Presse war groß. Bei der Veranstaltung erläuterte das Team von ASPETOS den Nutzen sozialer Netzwerke innerhalb der Trauerarbeit und die sinnvolle Verwendung der umstrittenen QR-Codes.
Damit Kommunikation funktionieren kann, befindet sich diese in einer ständigen Metamorphose. Schon immer bediente sich der Mensch verschiedener Instrumente. Metaphern, Buchstaben, aneinander gereiht zu Worten, diese zu Sätze geformt und in Büchern verewigt. Zahlen und Zahlenkolonnen, Einsen und Nullen, Zeichen und Symbole, Bits und Bytes. Sie fungieren als Schlüssel und somit als Kodierung eines Inhaltes. Heute bedienen wir uns diverser Codierungen, wie dem bisherigen Strichcode und dem neueren QR-Code.
Grabmale sind ebenfalls nicht erst seit heute codiert. Allerdings erinnert die Codierung eher an eine Aktenablage als eine menschliche Hinterlassenschaft. Auch Friedhöfe sind codiert. Ansonsten würde das Auffinden eines Grabmals problematisch.
Die Gestaltung eines Grabsteines bietet nun die Möglichkeit von Kommunikation. Es entsteht ein Zeichen, das zur Sprache, zu einem Kommunikationsmittel, zu einem Code wird. Dieser Code kann heute Aufgrund technischer Hilfsmittel fortgesetzt werden. Der QR-Code birgt lediglich weitere Informationen und dient als Erweiterung. Das Leben, das der Mensch geführt hat, wird sichtbar.
Jörg Bauer von ASPETOS: „Wir können bis heute die Aufregung nicht verstehen, die bereits auf vielen Friedhöfen zum Verbot der Codes führte. Der QR-Code ist keine Gefahr für die Friedhofskultur. Längst haben wir erkannt, dass auch der Friedhof heute ein Ort der Kommunikation und des Austausches ist. Der Abruf von Informationen über Verstorbene direkt am Grab eröffnet einen völlig neuen Zugang. Natürlich muss es dazu auch neue Regelungen geben. Ein Verbot von Vergangenheit und Individualität passt aber nicht in unser heutiges Werteverständnis.“
Die anwesenden Gäste auf den Veranstaltungen, zu denen auch etliche BestattungsunternehmerInnen gehörten, waren sehr interessiert und konnten der neuen Technologie durchaus etwas abgewinnen. Das Internet kann uns als Werkzeug dienen. Trauerbegleitung wird so ohne Zeitvorgabe möglich. Rasch ist man mit Interessensgruppen vernetzt und wir alle können selbst bestimmen, welche Spuren wir auch an unserem Grabmal einst hinterlassen möchten. Vielleicht auch eine Möglichkeit, nicht mehr den Fehler zu machen, den Tod an den Rand der Gesellschaft drängen zu wollen. Der Tod ist Teil unseres Lebens und gehört somit zu unserem Alltag. Haben wir das erst begriffen, wird sich unsere Gesellschaft zum Besseren wandeln.
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Über ASPETOS
ASPETOS besteht aus einer Projektgruppe von rund 100 Unternehmen der Bestattungsbranche. ASPETOS war das erste Portal für Trauerbegleitung in Europa und widmete sich auch als erstes Trauerportal den QR-Codes als Erweiterung der Erinnerung. ASPETOS ist ein mehrfach ausgezeichnetes und gefördertes Projekt für Trauerbegleitung innerhalb sozialer Netzwerke. ASPETOS wird akademisch begleitet und verzeichnet in Spitzenzeiten über eine halbe Million Besuche pro Monat. Seit Juni 2014 ist ASPETOS auch in Deutschland im Netz.
Aussender: 11media communications gmbh
Ansprechpartner: Jörg Bauer
E-Mail: bauer@aspetos.com
Tel.: +43 (1) 516 33 38 69
Website: www.aspetos.com
Quelle: www.pressetext.com/news/20131008007
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20131008007
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