Wien (pts012/13.06.2013/10:20) – Auch im Urlaub spielt das Handy oder Smartphone eine wichtige Rolle. Die handlichen Alleskönner übernehmen vor allem die Aufgaben von MP3-Playern, Foto- und Videokameras und bieten die Möglichkeit, über soziale Netze die schönsten Urlaubserlebnisse mit Freunden und Familie quasi live zu teilen. Deshalb hat das FMK auch in diesem Jahr die Urlaubs-Tipps aktualisiert:
Das Handy als Troubleshooter – mit dem Euro-Notruf 112
Der wichtigste Aspekt des Handys im Urlaub ist die Möglichkeit, im Falle eines Falles einen Notruf schnell abzusetzen. Die Euro-Notruf-Nummer 112 sollte eingespeichert werden. Der Euro-Notruf 112 ist kostenlos, funktioniert in allen EU-Ländern, in Island, Kroatien, Liechtenstein, Monaco, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, der Schweiz, Serbien und in der Ukraine und kann auch ohne Vertrag oder Guthaben genutzt werden.
FMK-Notrufkarte gratis erhältlich – wichtigste Nummern extra notieren
Die neue Notrufkarte des Forum Mobilkommunikation ist genauso praktisch wie hilfreich. Neben dem ICE-Kontakt (In Case of Emergency) ist auch ein Feld zum Eintragen der Service-Hotline des Betreibers vorgesehen. Diese Nummer ist vor allem dann hilfreich, wenn das Handy verloren oder gestohlen wurde, um die SIM-Karte sperren zu lassen. Wäre diese Nummer nur im Handy gespeichert, brächte das natürlich nichts. Die FMK-Notrufkarte ist beim FMK gratis unter office@fmk.at erhältlich. In jedem Fall sollte die Handysperre mittels PIN-Code aktiviert sein, um unberechtigte Nutzung zu verhindern. Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls wird Ihnen von der Betreiber-Hotline geholfen, die Ihnen alle notwendigen Schritte erklärt. Gegen Vorlage der Diebstahls- oder Verlustbestätigung erhält man bei seinem Betreiber eine Ersatz-SIM-Karte.
Internationale Vorwahlen einspeichern – Gespeicherte Rufnummern funktionieren im Ausland nur im internationalen Format: aus beispielsweise 06(…..) wird +436(…..).
Roaming-Tarife / WLAN-Hotspots nutzen!
Seit 2012 gelten einheitliche Tarife in der EU: Anrufe im EU-Ausland in andere Länder der EU kosten maximal 35 Cent pro Minute. Die Kosten für ankommende Anrufe betragen 10 Cent. SMS versenden kostet maximal 11 Cent, der Empfang ist kostenlos. Auch Datenroaming ist günstiger geworden: Pro Megabite werden maximal 83 Cent verrechnet. Wenn gesamt EUR 60,- für Datenroaming in der EU erreicht werden, wird die Datenverbindung automatisch unterbrochen. Ein Überschreiten dieses Betrages ist nur nach aktiver Bestätigung möglich.
Achtung: Auch die beliebten „Apps“ können Datentraffic verursachen! Will man das ausschließen, empfiehlt es sich, das Datenroaming nur dann zuzulassen, wenn man aktiv über das Mobilfunknetz Daten austauschen möchte und die automatischen Software-Updates zu deaktivieren. Wenn verfügbar, WLAN-Hotspots nutzen!
Roamingpakete oder Tarife mit inkludierten Roamingeinheiten nutzen
Alle Mobilfunkbetreiber bieten attraktive Roamingpakete an, die es ermöglichen, zu einem noch günstigeren Fixpreis eine bestimmte Anzahl von Gesprächsminuten und SMS im Ausland ohne weitere Gebühren zu konsumieren. Alle Informationen dazu findet man auf den Internetseiten der Betreiber.
Sind die Kinder auch im Urlaub online?
Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die möglichen Kosten, die entstehen können. Bei großen Down- und Upload-Volumen, etwa von Urlaubsbildern oder -Videos sollten WLAN-Hotspots genutzt werden. Für die beliebten Kurz- und Statusmeldungen in Social Networks eignet sich eines der günstigen Datenroaming-Pakete der Betreiber.
Mobilbox außerhalb der EU nur aktivieren, wenn unbedingt notwendig oder im Raoming-Paket inkludiert. Innerhalb der EU, in Norwegen, Island und Liechtenstein ist der Empfang von Sprachnachrichten auf die Mailbox gratis. Nur für das Abhören von Nachrichten sowie Rufumleitungen auf andere Nummern entstehen Roaming-Gebühren. Außerhalb dieser Länder ist der Empfang von Nachrichten auf die Mailbox allerdings kostenpflichtig. Deshalb empfiehlt das FMK, die Mobilbox hier zu deaktivieren. Bei einem nicht angenommen Anruf wird die Rufnummer in der Anrufliste angezeigt. So weiß man zumindest, wer angerufen hat.
Vorsicht bei E–Mail Push & Pull
Wer über keines der attraktiven Datenroaming-Pakte verfügt, sollte diese Funktion nur aktivieren, wenn es notwendig ist. Das verbrauchte Datenvolumen hängt von der Größe der Mails ab, die erst nach Empfang kontrolliert werden kann.
Wenn das Handy baden geht, den Akku entfernen
Wird das Handy nass, muss sofort der Akku entfernt werden. Anderenfalls droht ein Kurzschluss. Danach lässt man das Mobiltelefon am besten an der Luft trocknen. Bitte nicht den Fön zum Trocknen verwenden, denn Hitze tut dem Handy nicht gut. Ein altes Hausmittel: Feuchte Handys am besten in ein mit Reis gefülltes Glas geben – der Reis saugt die Feuchtigkeit auf.
Kein Sonnenbad für‚s Handy
Das Handy niemals in der prallen Sonne liegen lassen. Dies kann die Flüssigkristalle in der Anzeige beschädigen und zu Fehlfunktionen führen. Ebenso entlädt Hitze den Akku schneller und verkürzt die Lebenszeit des Geräts.
Das Mobiltelefon ist nicht sandkistentauglich
Auch Sand kann dem Mobiltelefon schaden, wenn er sich in der Tastatur und den Steckverbindungen festsetzt. Hier hilft nur die Reinigung mit einem sehr feinen Pinsel. Idealerweise sollte das Handy in einer wasserdichten Box (erhältlich in jedem Sportgeschäft) aufbewahrt werden, dann ist es optimal vor Nässe und Sand geschützt.
Outdoor–Handys verwenden
Wenn es das Urlaubsbudget erlaubt, ist die Anschaffung eines Outdoor-Handys zu überlegen. Diese Geräte sind spritzwassergeschützt, immun gegen Sand und verkraften auch Stürze auf harte Böden.
Service > Die Notrufkarte ist kostenlos beim FMK erhältlich:
Forum Mobilkommunikation:
Telefon: 01/588 39 14
E-Mail: office@fmk.at
Aussender: FMK
Ansprechpartner: Gregor Wagner
E-Mail: wagner@fmk.at
Tel.: 06646192512
Website: www.fmk.at
Quelle: www.pressetext.com/news/20130613012