Zürich (pts005/14.05.2013/06:45) – Koxarthrose: Kunstgelenk als neue Norm? Die Hüftgelenkarthrose ist seit Jahrzehnten die unbestrittene Nummer eins aller Arthrosen. Neben genetischen Faktoren spielt der alltägliche Gebrauch eine entscheidende Rolle: Bewegungsmangel und flache harte Böden machen aus dem stolzen Kugelgelenk ein eindimensional fehlbelastetes Scharniergelenk – zum Leidwesen des empfindlichen Knorpels. „Spiraldynamik“ bietet konkrete Möglichkeiten, bei manifester Hüftarthrose Zeit und Lebensqualität zu gewinnen.
Beschwerden: Gelenkschmerz, Gehzeit und Giving Way
Typische Beschwerden der Hüftarthrose sind Anlaufschmerz, Verlust an Beweglichkeit, Verkürzung der Gehzeit sowie einschießende Leistenschmerzen mit Einsacken im Hüftgelenk, auf Neudeutsch als „Giving Way“ bezeichnet.
Das Ausmaß der Arthrose entspricht oft nicht dem Ausmaß der Beschwerden: Radiologisch geringfügige Arthrosen können erhebliche Beschwerden bereiten und umgekehrt. Entscheidend für die Schmerzen ist meist das Ausmaß der Entzündung im Gelenk, was wiederum von der richtigen Belastung, einer gesunden Ernährung und der individuellen Entzündungsneigung abhängt.
Operation Kunstgelenk: Langzeit-Perspektive entscheidend
Die Diagnose einer Hüftgelenkarthrose kann aufgrund der typischen Beschwerden und eines einfachen Röntgenbildes gestellt werden. Der künstliche Gelenkersatz im Hüftgelenk ist heute ein Routineeingriff. Wichtig ist der Zeitpunkt: Wer 57-jährig Operation und Kunstgelenk um fünf oder zehn Jahre hinausschiebt, erspart sich mit 75 Jahren den Prothesenwechsel. Bei der Frage Operation „Ja oder Nein?“ geht es darum, die Lebenszeit-Perspektive mit einzubeziehen.
Spiraldynamik® Therapie: Trainieren statt operieren!
Spiraldynamik“ zeigt neue Therapiemöglichkeiten bei manifester Hüftgelenkarthrose auf. Konkret geht es darum, die ursprüngliche, natürliche und dreidimensionale Belastung des Kugelgelenks bestmöglich wieder herzustellen. Rückgängig gemacht werden kann die Arthrose nicht, aber weniger Schmerzen, mehr Beweglichkeit und gute Lebensqualität sind realistische Therapieziele. In vielen Fällen erübrigt sich so der spätere Prothesenwechsel im fortgeschrittenen Seniorenalter.
Und so funktioniert die Spiraldynamik® Therapie im Detail:
Wandernde Belastungszonen verteilen die Belastungskräfte
Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk. Während Jahrmillionen ging der Mensch täglich 20 Kilometer über Stock und Stein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es 10 Kilometer, heute noch 500 Meter – meist auf Asphalt, Parkett, Wollteppich oder englischem Rasen. Für das bewegungsverwöhnte Kugelgelenk bedeutet dies den sicheren Tod durch Langeweile und Unterforderung. Repetitiver Stress auf immer die gleichen Knorpelareale statt 3-D Bewegungsvielfalt, die rollende Knorpelkugel verkommt so zur verbeulten Knochenkugel. Um realistisch zu sein: Bewegungsmangel und Betonböden sind derzeit unveränderbar. Deshalb gilt: Zumindest das Becken muss sich beim Gehen dreidimensional bewegen, um im Hüftgelenk wandernde Belastungszonen zu erzeugen. Linke und rechte Beckenschaufel bewegen sich im Wechselrhythmus der Schritte spiralförmig um den Hüftgelenkkopf herum – genau darauf kommt es an, um die Lebenserwartung des Hüftgelenks zu verlängern und den Zeitpunkt eines Kunstgelenks bei guter Lebensqualität hinauszuschieben.
Der Fuß ist der Hi–Tech Stoßdämpfer – nicht die Gummisohle
Der Fuß ist der wichtigste Stoßdämpfer für das Hüftgelenk. Auf den zweiten Blick schon fast logisch: Beim Aufprall des Fußes auf hartem Boden entstehen enorme Schockwellen, die mit hoher Geschwindigkeit das Knie- und Hüftgelenk erreichen, diese Schockwellenenergie prallt ungebremst auf den empfindlichen Knorpel von Knie- und Hüftgelenk. Deshalb hat die Schuhindustrie vor 30 Jahren stoßdämpfende Gummisohlen erfunden. Aber aufgepasst: Irrtum! Denn: Stark dämpfende Schuhe bewirken neurologisch einen härteren Aufprall des Fußes am Boden, denn das Gehirn will kompromisslos wissen, wo der Boden ist. Dafür braucht es einen konstant-verlässlichen sensorischen Input. Das Gehirn übersteuert so jede Gummisohlen-Stoßdämpfung und erzwingt die „gewohnte Aufprallenergie am Boden“. Mit anderen Worten: Entscheidend sind die Füße, nicht die Gummisohlen. Genau hier setzt das Spiraldynamik® Fuß Therapieprogramm an: Die Fußmuskulatur wird systematisch auftrainiert, mit anschließendem Transfer in den Alltag.
Kompetenzzentren: Med Center Basel | Bern | Zürich
Die Ärzte und Therapeuten der Spiraldynamik® Med Center & Praxen sind spezialisiert auf funktionelle Diagnostik und Behandlung von Beschwerden des Bewegungssystems. Die Therapie von Arthrose durch anatomische richtige Belastung stellt eine Kernkompetenz dar. Wir bieten kompetente Zweitmeinungen wenn es um die Frage geht: Operation Ja oder Nein? Wann ist der optimale Zeitpunkt? Wie finde ich einen guten Chirurgen? Wir vermitteln unser Know-how gezielt und individuell durch spezialisierte Therapien mit Schritt-für-Schritt Übungsanleitungen.
- Spiraldynamik Med Center & Praxen: www.spiraldynamik.com/medcenter
- Booklet und DVD „Freie Hüften“: www.spiraldynamik.com/dvd
- Patientenbeispiel Hüftarthrose: www.spiraldynamik.com/newsarchiv/Patientenportrait
- Prävention der Hüftarthrose: www.spiraldynamik.com/newsarchiv/Medizin
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Aussender: Spiraldynamik® Med Center Schweiz AG
Ansprechpartner: Daniela Altenpohl
E-Mail: daniela.altenpohl@spiraldynamik.com
Tel.: +41 43 210 34 43
Website: www.spiraldynamik.com
Quelle: www.pressetext.com/news/20130514005
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20130514005
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