Wien/Berlin (pts005/04.02.2013/07:30) – Darf der Staat töten? Der neue Roman „Der Henker von Paris“ von Claude Cueni, dem Autor des No.1-Bestsellers „Das Grosse Spiel“, ist eine packende Charakterstudie über den berühmtesten Henker der Geschichte. Heute erscheint der neue historische Roman des Schweizer Schriftstellers. Das Thema ist aktueller denn je. Kann ein Mensch das Recht, unter Menschen zu leben, durch eine unmenschliche Gräueltat verlieren? Spätestens seit dem Massaker des Norwegers Behring Breivik und den Massenvergewaltigungen in Indien ist diese Diskussion wieder aufgeflammt.
„Der Henker von Paris“
Cueni erzählt die Geschichte von Charles-Henri Sanson, der während der französischen Revolution über 3000 Menschen hängte, köpfte und guillotinierte. Die Pariser nannten ihn ehrfürchtig „Monsieur de Paris“. Doch Sanson war ein Gefangener seines Schicksals. Die Qualen der Opfer wurden zu denen des Henkers. Tagsüber richtete er am Schafott, abends spielte er Klavier und nachts sezierte er die Toten.
Hingerissen zwischen Pflichterfüllung und Moral entwickelt Sanson aus „humanitären Gründen“ die Guillotine, zusammen mit dem deutschen Klavierbauer Tobias Schmidt und den Aerzten Dr. Louis und Dr. Guillotin. Der König Louis XVI. gab die Idee für eine abgeschrägte Klinge, die schliesslich auch seinen Kopf vom Rumpf trennte. Und Madame Thussaud persönlich nahm den abgetrennten Kopf um ein Modell für ihr Museum zu erschaffen.
Sanson kannte den Fluch, der auf seiner Familie lastete. Er kannte sein Schicksal und versuchte dennoch, ihm zu entrinnen. Während Paris im Blut ertrinkt, verliert der Henker allmählich den Verstand. Verzweifelt sucht er nach Menschlichkeit und Anerkennung. Sein einziger Trost ist die Beziehung zu einer Austauschstudentin aus dem Königreich Siam, die im Lycée Louis-le-Grand Pharmazie studierte. Bis auch sie auf die Todesliste der Revolutionäre gerät.
„Der Henker von Paris“ ist eine beklemmende Studie über einen Mann, der Arzt werden wollte und der Henker von Paris wurde. Töten statt heilen. Basierend auf Tagebüchern und Zeitungen der damaligen Zeit.
Das Hamburger Magazin „Stern“ schrieb: „Cueni lehrt, was Wissen erst so richtig sexy macht: wenn es sorgfältig verpackt ist in süffige Geschichten von Geld, Macht und chronischem Lendenleiden.“
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- Leukämie und Kreativität. Zur Entstehungsgeschichte des Buchs: http://bit.ly/henker
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Über den Autor: Claude Cueni, 1956 in Basel. Schrieb Theaterstücke, Hörspiele, Romane und über 50 Drehbücher für Film und Fernsehen (Tatort, Eurocops, Peter Strohm, Autobahnpolizei, Der Clown). Zuletzt erschien die 1400seitige Trilogie „Geld und Liebe“ mit den Bänden „Cäsars Druide“, „Das Grosse Spiel“ und „Gehet hin und tötet“ (alle bei Heyne). Der Roman über den Papiergelderfinder John Law erschien in 13 Sprachen. www.cueni.ch
„Der Henker von Paris“, Roman, 388 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag, Lenos Verlag, ISBN 978 3 85787 433 8 / CHF 25.70 / Eur 20.40
Pressekontakt: Rainer Luginbühl info@ralu.ch
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Website: www.cueni.ch
Quelle: www.pressetext.com/news/20130204005
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20130204005
Fotohinweis: Der Henker von Paris