Wien (pts016/04.04.2012/13:40) – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht der Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) die heute vom Umweltminister vorgestellte Förderung des Klimafonds. „Die von den Oppositionsparteien bereits im Vorfeld zu Recht kritisierte Kürzung der Gesamtfördersumme von 45 Millionen auf 25,5 Millionen Euro ergibt volkswirtschaftlich keinen Sinn, da der Staat pro errichteter Anlage über Mehrwertsteuer und andere Steuerleistungen mehr einnimmt, als er an Förderungen ausschüttet“, erklärt Hans Kronberger vom PVA.
Für die Zukunft wird angestrebt, dass die Mengenbegrenzung gänzlich fällt, nicht zuletzt deswegen, weil Österreich im Jahr 2011 Energie im Wert von über 15,7 Milliarden Euro aus dem Ausland zukaufen musste. Jede im Inland bereitgestellte Kilowattstunde an elektrischem Strom ist ein Stück Atomstromausstieg und Schonung der Staatskasse. Sowohl Versorgungssicherheit als auch dauerhafte Preisstabilität können gewährleistet werden.
PV-Preise dramatisch gesunken
Erfreulich ist die Tatsache, dass in den letzten vier Jahren die Fördersumme von 2.800 auf 800 Euro pro Kilowattpeak reduziert werden konnte. Die Photovoltaik hat damit eindrucksvoll bewiesen, dass sie in nur vier Jahren eine Kostenreduktion an Förderbedarf von 71,4 Prozent erreicht hat. Hans Kronberger: „Es gibt kein besseres Argument dafür, dass die Photovoltaik im Stromsystem der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen wird!“
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