Wien (pts006/12.07.2012/09:30) – Das Verkehrsaufkommen zwischen den Twin Citys Wien und Bratislava ist hoch, der Besetzungsgrad der PKWs niedrig. MAKAM Market Research und die Berater® Slowakei haben im Rahmen von Focus Groups und Tiefeninterviews gemeinsam mit slowakischen und österreichischen PendlerInnen nicht nur deren aktuelles Mobilitätsverhalten analysiert, sondern auch über Fahrgemeinschaften als Mittel zur Optimierung des PendlerInnenverkehrs diskutiert.
Verkehrsmittelwahl: Auto vs. Bahn
Stau auf der Autobahn, endlose Parkplatzsuche im Zentrum, Umweltbelastung und der immer tiefere Griff in die Geldbörse an der Zapfsäule – Die Nachteile, die damit verbunden sind, täglich große Strecken mit dem Auto zu pendeln, liegen auf der Hand. Und dennoch ziehen viele PendlerInnen in der Region Wien – Bratislava das Auto den öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Grund dafür sind neben der größeren Flexibilität nicht zuletzt die ungünstigen öffentlichen Anbindungen in Bratislava. Wer nicht im Zentrum wohnt bzw. arbeitet, kommt öffentlich nur langsam oder gar nicht ans Ziel. Da nützt es auch nichts, dass die PendlerInnen mit den Bahnverbindungen zwischen Wien und Bratislava und den Ticketpreisen grundsätzlich zufrieden sind.
Die noch wenig genutzte Alternative: Fahrgemeinschaften
Fahrgemeinschaften sind eine attraktive Möglichkeit, Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen ohne auf die Vorteile des Autos verzichten zu müssen. Interessiert äußerten sich daher auch jene PendlerInnen, die in Randgebieten wohnen und auf ein Auto angewiesen sind, um ihr Ziel zu erreichen. Andere auf einem Weg mitzunehmen, den man ohnehin zurücklegen muss, macht sich rasch positiv in der Geldbörse bemerkbar. Dass die Zeit schneller vergeht, wenn man nicht alleine fährt, ist ein weiterer Pluspunkt. Insbesondere jüngere PendlerInnen zeigen sich grundsätzlich offen für Fahrgemeinschaften. Derzeit werden Fahrgemeinschaften jedoch noch zu selten gebildet, auch weil etablierte Mitfahrbörsen die Zielgruppe zu wenig ansprechen.
Fahrgemeinschaften fördern
Das Projekt möchte die Nutzung nachhaltiger Mobilitätsformen in der Region Wien – Bratislava fördern und setzt dabei auf die Entwicklung einer zweisprachigen Online-Plattform, welche die Bildung von Fahrgemeinschaften unterstützt. Langfristig soll damit ein Beitrag zur Verminderung des Verkehrsaufkommens in der Region geleistet werden.
TeilnehmerInnen für Online–Befragung gesucht
MAKAM sucht aktuell PendlerInnen im Großraum Wien – Bratislava für die Teilnahme an einer Online-Befragung (mit Gewinnspiel) zum Thema „Mobilitätsverhalten von PendlerInnen im Raum Wien – Bratislava“. InteressentInnen schreiben bitte eine formlose Mail mit dem Betreff „Pendler“ an pebawi@makam.at und erhalten umgehend den Link zum Fragebogen.
Das Projekt PEBAWI
Das Projekt PEBAWI (Pendler Bratislava Wien) wird unter der Leitung von MAKAM Market Research GmbH gemeinsam mit die Berater® Slovensko, s.r.o., FACTUM Chaloupka & Risser OHG und Polymorph OG umgesetzt und vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen der Programmlinie „IV2Splus transnational“, dem Bürgermeister der Stadt Bratislava, Milan Ftácnik, sowie dem ehemaligen Arbeitsminister der Slowakischen Republik, Jozef Mihal, finanziell gefördert und vom Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) unterstützt. Mehr Information zu diesem Projekt finden Sie auf unserer Homepage www.makam.at
Methodik
Die Ergebnisse beziehen sich auf drei Focus Groups mit slowakischen PendlerInnen sowie sechs Tiefeninterviews mit österreichischen PendlerInnen. Durchführungszeitraum: Februar – Mai 2012
Aussender: MAKAM Market Research GmbH
Ansprechpartner: MMag. Ilona Reindl
E-Mail: office@makam.at
Tel.: 01 877 22 52
Website: www.makam.at
Quelle: www.pressetext.com/news/20120712006