Radfeld (pts012/05.04.2012/12:50) – K+P Transport Consultants und hwh Gesellschaft für Transport- und Unternehmensberatung haben im Auftrag des Tiroler Unternehmens Berger Fahrzeugtechnik die Vorteile von nutzlastoptimierten Fahrzeugen im Straßengüterverkehr untersucht – Kosten pro beförderter Tonne sinken um mehr als sechs Prozent und der Treibstoffverbrauch kann deutlich reduziert werden
Der Einsatz von nutzlastoptimierten Fahrzeugen im Straßengüterverkehr bringt messbare wirtschaftliche und ökologische Vorteile: Das ist das zentrale Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie der Freiburger K+P Transport Consultants und hwh Gesellschaft für Transport- und Unternehmensberatung aus Karlsruhe im Auftrag des Tiroler Fahrzeugbauers Berger Fahrzeugtechnik.
Hoher wirtschaftlicher Wert
So sind für eine bestimmte Warenmenge nur 93 statt 100 Fahrten notwendig, wenn nutzlastoptimierte Fahrzeuge zum Einsatz kommen und ihr Potential voll ausgeschöpft wird. „Dieser Aspekt ist vor allem für die kostenbewusste verladende Wirtschaft von hohem wirtschaftlichem Wert, da sich die Transportkosten proportional zu den vermiedenen Fahrten verringern“, erklärt Dr. David Gulda, Geschäftsführer Berger Fahrzeugtechnik. Das Unternehmen entwickelt und produziert hochqualitative Leichtbau-Sattelanhänger. Jüngste Produktinnovation ist der BERGERecotrail®, der ein Eigengewicht von lediglich 4,7 Tonnen aufweist und damit einer der leichtesten Pritschensattelanhänger in der 40-Tonnen-Klasse ist.
Kosten pro beförderter Tonne sinken
Positive Auswirkungen haben nutzlastoptimierte Fahrzeuge laut Studie außerdem auf die Kosten pro beförderter Tonne. David Gulda: „Die Kosten sinken im Durchschnitt gemischter Langstrecken- und Regionalverkehre mit unterschiedlichen Gütern um mehr als sechs Prozent.“
Ein weiterer betriebswirtschaftlicher Aspekt: In vielen Fällen stehen Lastfahrten mit voll ausgeschöpfter Nutzlast Rückfahrten mit geringerer Zuladung gegenüber. „Das geringere Gesamtgewicht des Fahrzeugs führt hier zu Treibstoffeinsparungen und reduzierten Tankkosten von rund einem Prozent pro 500 Kilogramm Mindergewicht“, erklären die Autoren Hans-Paul Kienzler (K+P Transport Consultants) und Stefan Hagenlocher (hwh Gesellschaft für Transport- und Unternehmensberatung mbH).
Vorteile könnten schnell realisiert werden
Alle Vorteile könnten ohne Veränderung der geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen in Europa realisiert werden, betont Gulda: „Anpassungen der Infrastruktur von Straßen, Brücken und Kreisverkehren sind nicht notwendig, weil Längen-, Breiten- und Höhenabmessungen ebenso gleich bleiben können, wie die höchstzulässigen Gesamtgewichte von 40 bzw. 44 Tonnen.“
Gesamtwirtschaftliche Betrachtung
Neben den positiven Effekten für die verladende Wirtschaft und die Transportbranche haben die Studienautoren eine gesamtwirtschaftliche Rechnung durchgeführt. Das Resultat: Der konsequente Einsatz nutzlastoptimierter Fahrzeuge würde alleine in Deutschland eine theoretisch ermittelte Einsparung im Treibstoffverbrauch von jährlich 54 Millionen Liter Kraftstoff und damit eine Reduktion des CO2-Ausstoßes in Höhe von 143.000 Tonnen zur Folge haben.
Über Berger Fahrzeugtechnik
Die Berger Fahrzeugtechnik wurde vor 20 Jahren im Tiroler Radfeld gegründet und ist auf die Entwicklung und Produktion von hochqualitativen und innovativen Leichtbau-Sattelanhängern spezialisiert. Am Firmensitz in Radfeld beschäftigt das Unternehmen knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Produktion des BERGERecotrail® erfolgt zur Gänze in Tirol: von der Konstruktion über Schweißerei, Lackiererei, Endmontage bis hin zur strengen Qualitätskontrolle.
Im Jahr 2011 wurden 500 nutzlastoptimierte Sattelanhänger der Marke BERGERecotrail® abgesetzt. Heuer werden 700 Stück anvisiert.
Die Studie steht zur Vertiefung unter www.berger-ecotrail.com elektronisch zum Download zur Verfügung.
Pressekontakt: Ulrich Müller, wiko wirtschaftskommunikation, Tel: +43 (0)699 16020012, ulrich.mueller@wiko.cc
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Quelle: www.pressetext.com/news/20120405012
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Fotohinweis: Studie zu nutzlastoptimierten Fahrzeugen