Salzburg (pts015/30.03.2012/13:15) – Der Vorstand der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation, präsentierte heute, 30. März 2012, in der Aufsichtsratssitzung den Jahresabschluss sowie die Bilanz für das Geschäftsjahr 2011.
Moderate und kontinuierliche Entwicklung hält an: Der Umsatz der Salzburg AG stieg im vergangenen Jahr um 43,9 Mio. Euro auf insgesamt 1.476,4 Mio. Euro. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf den Bereich Energie zurückzuführen, sprich auf die Sparte Erdgas, die einen hohen Anstieg erzielen konnte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) beträgt 34,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 50,3 %.
Die Stromabgabe ist um 1,4 % auf 4,3 Mrd. Kilowattstunden, die Abgabe von Erdgas um 1,3 % auf knapp 3,2 Mrd. Kilowattstunden gesunken. Die Abgabe von Fernwärme im eigenen Netz sank um 5,5 % auf 870 Mio. Kilowattstunden. Die Rückgänge sind großteils auf die warme Witterung im vergangen Jahr zurückzuführen. Der Wasserverbrauch ist um 1,5 % auf 12,2 Mio. Kubikmeter gesunken.
Erneut erfolgreich war 2011 der Bereich Telekommunikation mit der Produktfamilie CableLink. So gelang es, die Anzahl der Kabelfernsehkunden um 5,5 % auf 115.179, die der Internetkunden um 6,7 % auf 59.075 und die der Telefonkunden um 20,5 % auf 19.248 zu steigern. 2011 wurden Kabel-TV-Netze in Hallein sowie im benachbarten Bad Aussee und Schladming erworben.
Mobilitätsanbieter Nr. 1: Die Salzburg AG konnte bei ihren Verkehrsservices – Salzburger Lokalbahn, StadtBus, FestungsBahn und MönchsbergAufzug, Pinzgauer Lokalbahn, Berchtesgadener Land Bahn sowie WolfgangseeSchifffahrt und SchafbergBahn – die Fahrgastzahlen im Jahr 2011 um 3,9 % auf 49,5 Millionen steigern. Die SLB – mit FestungsBahn und MönchsbergAufzug – und der StadtBus zählten insgesamt 47,1 Mio. Fahrgäste. Das Volumen der Güterbeförderung konnte um 5,2 % gesteigert werden; und zwar von 2,1 auf 2,2 Mio. Tonnen. Die Position als größter Mobilitätsanbieter im Bundesland wurde damit erneut ausgebaut.
Rekord-Investitionen: Die Investitionstätigkeit betrug im Jahr 2011 in Summe 166,5 Mio. Euro. Davon wurden rund 42 Mio. Euro in Erzeugungsanlagen, weitere 76 Mio. Euro in den Ausbau der Netze und knapp 13 Mio. Euro in den öffentlichen Verkehr investiert. Dazu der Vorsitzende des Aufsichtsrats, LH-Stv. Mag. David Brenner: „Die Salzburg AG ist die wichtigste Beteiligung des Landes. Es sichert tausende Arbeitsplätze, sorgt für Wertschöpfung und ist im Sinne der Daseinsvorsorge für den Wirtschafts- und Lebensstandort Salzburg unverzichtbar. Wir Eigentümer sind stolz auf dieses Unternehmen und davon überzeugt, dass es sich unter dem neuen Vorstandsduo August Hirschbichler und Leonhard Schitter weiterhin gut entwickeln wird.“
Der Personalstand betrug im Schnitt des Jahres 2011 2.005 und lag damit um 16 über dem des Jahres 2010. Die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber wird auch durch eine geringe Fluktuationsrate unterstrichen.
Eigenerzeugung: Das Unternehmen betreibt mit ihren Töchtern 28 Wasserkraftwerke, 2 Heizkraftwerke sowie zahlreiche Biomasse-, Biogas-, Photovoltaik- und Ökoanlagen. Aufgrund des ausgesprochen niederschlagsarmen Jahres ist die Eigenproduktion in den Wasserkraftwerken im Geschäftsjahr zurückgegangen. Es wurden im Jahr 2011 1,2 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 2010 ein Minus von 6,5 %.
Mag. David Brenner:
„Der Rückblick auf das Geschäftsjahr 2011 ist erfreulich und zugleich eine Gelegenheit, allen Mitarbeitern Danke zu sagen. Ebenfalls explizit danken möchte ich dem mit Jahresende in den Ruhestand übergetretenen vormaligen Vorstandssprecher Dr. Arno Gasteiger. Auch 2011 gelang es der Salzburg AG in einem schwierigen Marktumfeld, ein gutes wirtschaftliches Ergebnis zu erzielen. Damit unterstreicht das Unternehmen seine Rolle als Leitbetrieb und als Entwicklungs-Motor des Landes.“
Vorstandssprecher Mag. August Hirschbichler:
„Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und schlechter Witterungsbedingungen zur Stromproduktion konnte der Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt werden. Kontinuität beweisen wir beim Ausbau der Wasserkraft und anderer erneuerbarer Energien. Zudem sind wir Vorreiter bei Elektromobilität und intelligenten Netzen und konnten Salzburg als Modellregion für Smart Grids international positionieren.“
Vorstand Dr. Leonhard Schitter:
„Erst im Herbst 2011 hat uns der Bundesrechnungshof bestätigt, dass unsere Strompreise zu den günstigsten in Österreich zählen. Der Anteil der Eigenstromerzeugung beträgt derzeit rund 50 %. Diesen wollen wir bis 2020 auf 60 % ausbauen. Gerade die erneuerbaren Energien sollen noch stärker ausgebaut werden. Der Fokus dabei liegt insbesondere auf der Wasserkraft.“
Den Bericht zum Geschäftsjahr 2011 zum Download gibt es auf www.salzburg-ag.at
Aussender: Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation
Ansprechpartner: Sigi Kämmerer
E-Mail: Sigi.Kaemmerer@salzburg-ag.at
Tel.: +43/662/8884-2800
Website: www.salzburg-ag.at
Quelle: www.pressetext.com/news/20120330015
PDF: www.pressetext.com/news/media/20120330015