Wuppertal (pts009/23.02.2012/10:15) – Wann immer es um energiesparendes Dämmen und Sanieren im Einklang mit verfügbaren Ressourcen geht, spielen Dämmstoffe und Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern eine Schlüsselrolle: Sie bringen wohlige Behaglichkeit ins Haus, sorgen für ein gesundheitsförderliches Raumklima, halten in der kalten Jahreszeit die vorhandene Wärme länger im Raum und schützen im Sommer die Wohnung vor unangenehmer Überwärmung. Außerdem beugt die diffusionsoffene Struktur von Holzfaserdämmstoffen Feuchtigkeitsschäden und somit der Schimmelbildung vor.
„Bauen ist ein ewiger Kampf gegen das Wasser. Mit Holzfaserprodukten stellt man sich dieser Herausforderung auf besonders eindrucksvolle Weise. Denn Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern sind ab Werk diffusionsoffen eingestellt. Ihre kapillare Struktur bewirkt, dass sie etwa ein Fünftel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, puffern und großflächig nach und nach wieder verdunsten lassen können, ohne dass ihre Dämmwirkung nachlassen würde“, erläutert Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer des Verbandes Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.
Aus Respekt vor der Natur
An genügend Nachschub für die Produktion von Holzfaserdämmplatten mangelt es in Deutschland nicht, denn für die Forstwirtschaft gilt das Nachhaltigkeitsprinzip. Das bedeutet, dass von Gesetzes wegen nur so viele Bäume gefällt werden dürfen, wie durch Neuanpflanzungen nachwachsen können. Dadurch bleibt der Baumbestand auch zukünftig gewahrt. Bedenken, Dämmstoffe aus Holzfasern im und am Haus zu verwenden, brauchen Bauherren und Modernisierer deshalb nicht zu haben. Denn sowohl der Mensch als auch die Umwelt profitieren, wenn Gehölze aus dem Wald nicht ungenutzt verrotten, sondern zu hochwertigen Baumaterialien verarbeitet werden.
Dämmstoffe aus Holzfasern beispielsweise werden aus Schwarten und Spreißeln von Nadelbäumen hergestellt, also aus Sägewerksresten frisch verarbeiteter Douglasien, Fichten, Kiefern oder Tannen. Der Holzvorrat in deutschen Wäldern dürfte gegenwärtig über eine Milliarde Kubikmeter betragen.
Mehr Wohnbehaglichkeit im Haus
Über ihre guten Wärmedämmeigenschaften und die vorbildliche Ökobilanz sind an Holzfaserdämmstoffen zwei weitere Merkmale außergewöhnlich: ihr exzellenter Schutz vor sommerlicher Hitze und der erstklassige Schallschutz.
Angenehmer für die Ohren
Handwerklich gezimmerte Holzrahmenbauten, industriell hergestellte Fertighäuser ebenso wie konventionell gemauerte Gebäude müssen nicht zwangsläufig so hellhörig bleiben, wie sie oftmals errichtet werden. Das hohe spezifische Gewicht von Holzfaserdämmplatten, die hauptsächlich an der Fassade als Bestandteil eines Wärmedämmverbundsystems zum Einsatz kommen, wirkt der Lärmbelästigung von außen entgegen und verbessert auch den Schallschutz im Gebäude nachweislich. Vergleichende Untersuchungen verschiedener Dämmstoffe an nachträglich gedämmten Bestandsgebäuden haben ergeben, dass eine fachgerecht montierte Holzfaserdämmung zu einer besonders deutlichen Verbesserung des Schutzes vor Verkehrsgeräuschen und Straßenlärm führt.
Paradedisziplin sommerlicher Hitzeschutz
Holzfaserdämmstoffe, insbesondere Dämmplatten aus Holzfasern, verfügen über gute Wärmedämmeigenschaften (kleine Wärmeleitzahl ), sind relativ schwer (große Rohdichte ) und können vorhandene Wärme sehr gut speichern (große spezifische Wärmespeicherkapazität). Da sie nur einen kleinen Teil der Wärme von außen nach innen weiterleiten (große Amplitudendämpfung) und diesen Wärmeanteil im Dämmstoff so lange puffern, bis in der Umgebung die Auskühlung einsetzt (lange Phasenverschiebung), gelangt selbst im Hochsommer nur eine geringe Wärmemenge in das Gebäudeinnere. Somit bieten Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis rund ums Jahr vollwertigen Schutz vor sommerlicher Hitze, winterlicher Kälte, durch Schlagregen verursachte Feuchtigkeit sowie vor Schall.
Vertiefende Informationen
Um dem Bedarf an neutralen Fachinformationen über Holzfaserdämmstoffe zu entsprechen, hat der Verband Holzfaser Dämmstoffe für private Bauherren, Hausbesitzer, Immobilieneigentümer, Architekten, Energieberater, öffentlich Bedienstete, professionelle Bauhandwerker (Zimmerleute, Schreiner, Trockenbauer, Maler, Stuckateure) sowie für Techniker und Fachberater in Fertigbaubetrieben zwei lesenswerte Informationsbroschüren aufgelegt. Beide Schriften eignen sich hervorragend, um Fragen auf neutraler Faktenbasis im Vorfeld der Entscheidung für das eine oder andere Dämmprodukt zu klären. Beide Broschüren sind als Download auf der Homepage www.holzfaser.org verfügbar. Druckexemplare können über folgende Bestelladresse bezogen werden: VHD e.V., Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Fax 02 02/9 78 35 79, E-Mail info@holzfaser.org
Pressekontakt: Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail info@textify.de, Web www.textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail info@holzfaser.org, Web www.holzfaser.org)
Bebilderungshinweis: Mediengerechte Fotos und Infografiken in druckreifer Auflösung zu berichtenswerten Themen rund um das Dämmen mit natürlichen Holzfaserprodukten finden sich unter dem Menüpunkt PRESSE auf www.holzfaser.org . Der Abdruck zu redaktionellen Zwecken ist honorarfrei; im Gegenzug freuen wir uns über Veröffentlichungsbelege an das beauftragte Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, info@textify.de Merci!
Aussender: Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD e.V.)
Ansprechpartner: Achim Zielke
E-Mail: info@textify.de
Tel.: 02224-968021
Website: www.holzfaser.org
Quelle: www.pressetext.com/news/20120223009
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20120223009
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