Wien (pts008/30.11.2011/09:10) – Der Wiener Filmproduzent Knut Ogris arbeitet momentan an der Fertigstellung des Kinderfilms „Manusha – Die kleine Romahexe“, der kommendes Jahr in die Kinos kommen soll. Um die fehlende Finanzierung zu überbrücken, hat er eine so genannte Crowdfunding-Kampagne gestartet. Dabei wird die breite Masse des Publikums in kollektiver Zusammenarbeit selbst zum Geldgeber und ermöglicht dadurch die Durchführung des Projekts.
Der Kinderfilm erzählt die Geschichte der kleinen Manusha, die von ihren Mitschülern wegen ihrer Herkunft als Roma-Mädchen gemobbt wird. Außerdem ist da dieser geheimnisvolle Fluch, der auf ihrer Großmutter und der ganzen Familie lastet. Gemeinsam mit ihrem geliebten Frettchen Balthasar und ihrem neuen Freund Zdenko, erlebt Manusha ein Abenteuer in der Welt der Roma. Mit viel Musik, Fantasie und etwas Zauberei erobert sie die Herzen ihrer Mitmenschen und erreicht damit mehr als die meisten Erwachsenen – nämlich Toleranz, Liebe und Respekt.
„Wir zeigen das Leben einer jungen Familie, die sich um Integration und existentielles Fortkommen bemüht. Das Thema hat große Allgemeingültigkeit, da es in Europa cirka zwölf Millionen Roma und Sinti gibt, die um Überleben und Anerkennung kämpfen müssen“, sagt Regisseur Tomislav Zaya über seinen Film.
„Gerade in einer Zeit, in der die Ausgrenzung von Roma und Sinti dramatisch zunimmt, finden wir es wichtig, diesen Film in die Kinos zu bringen, weil er auf unterhaltsame Art zeigt, wie man sich Vorurteilen stellt“, unterstreicht Produzent Knut Ogris die Wichtigkeit des Projekts. „Aufgrund des Ausfalls zweier österreichischer Regionalförderer ist jedoch eine Finanzierungslücke entstanden, ohne die unsere Postproduktion nur mehr schwer möglich ist. Darum haben wir uns dazu entschlossen, einen grossen Teil über Crowdfunding zu finanzieren. Dies wird mit wertvollen Prämien an die Sponsoren vergütet!“
Das Konzept des „Crowdfunding“ ist eine innovative Investitionsform und stammt aus den USA. Die Online-„Crowd“, also die breite Masse des Publikums wird dabei in kollektiver Zusammenarbeit selbst zum Geldgeber. Sie investiert in ein Projekt und ermöglicht damit dessen Durchführung. Die 2010 in Deutschland gestartete Plattform www.mysherpas.com überträgt diese Finanzierungsform auf den deutschsprachigen Raum. Die „Sherpas“ eines Projektes, also die privaten Unterstützer, erhalten bei erfolgreichem Abschluss eine vorher definierte Gegenleistung. Wichtig dabei: Die Projekte suchen keine Spenden, sondern bieten abhängig von der Höhe des Geldbetrags sehr wertvolle, aussergewöhnliche Prämien wie exklusive Kino-Vorführungen, DVDs, den Soundtrack zum Film, oder ein einfaches Dankeschön für kleinere Geldbeträge.
Auf diese Weise sollen in den kommenden Wochen mindestens 49.000 Euro zusammen kommen. Das würde nicht nur die Fertigstellung des Kinderfilms sicherstellen, sondern nebenbei auch noch das Thema „Alternative Projektfinanzierung“ in Österreich und Deutschland weiter voran treiben.
Diese Österreichische Koproduktion „Manusha – Die kleine Romahexe“ www.manusha-derfilm.at in einer wichtigen Nebenrolle auch mit Gypsy-Musik Legende Harri Stojka – soll Anfang 2012 in die österreichischen, deutschen und schweizerischen Kinos kommen – mit Hilfe der Crowd!
Weiterführende Informationen
- Pressetexte, Bilder: www.manusha-derfilm.at/presse
- Trailer: www.manusha-derfilm.at/neuer-trailer-online
- Link zur Crowdfunding-Seite: www.mysherpas.com/de/projekt
- Facebook: www.facebook.com/romahexe
Aussender: Ogris Knut
Ansprechpartner: Knut Ogris
E-Mail: knut.ogris.films@aon.at
Tel.: +43 664 523 43 05
Website: www.knutogris.tv
Quelle: www.pressetext.com/news/20111130008
Fotos, PDFs: www.pressetext.com/news/media/20111130008
Fotohinweis: Manusha – Selma Ibrahimovics