Wien (pts015/30.11.2011/10:45) – Der Cisco Global Cloud Index (2010 – 2015) sagt voraus, dass der weltweite Datenverkehr über Rechenzentren um das Vierfache auf 4,8 Zettabyte im Jahr 2015 wächst. 4,8 Zettabyte entsprechen 66,7 Billionen Stunden Musik, 15,4 Billionen Stunden Internet-Videokonferenzen via Webcam oder 4,8 Billionen Stunden High-Definition Video-Streaming. Die am schnellsten wachsende Komponente ist der Cloud Traffic. Er steigt mit einer jährlichen Wachstumsrate von 66 Prozent auf das 12-Fache, von 130 Exabyte im Jahr 2010 auf 1,6 Zettabyte 2015.
Der größte Anteil des Datenverkehrs über Rechenzentren wird nicht von den Nutzern verursacht, sondern von den Rechenzentren selbst. Bis 2015 werden 76 Prozent des Traffics innerhalb der Data Center ablaufen, da Workloads automatisch über verschiedene virtuelle Maschinen verteilt werden. Weitere 7 Prozent werden durch den Verkehr zwischen Rechenzentren erzeugt, durch Aktivitäten wie Datenreplikation und Updates.
Dieser Teil der Netzwerkaktivitäten findet hinter den Kulissen statt und ist für den Anwender nicht zu sehen. Die Nutzer sorgen jedoch ebenfalls für steigenden Datenverkehr, vorwiegend aufgrund von Video-Diensten. So wird dadurch zur Hauptnutzungszeit der Datenverkehr über Rechenzentren im Vergleich zum Durchschnittswert um bis zu 2,5-mal steigen.
Trend zu Cloud Computing
Gemäß der Studie wird der Cloud Traffic von 11 Prozent (116 Exabyte jährlich) des gesamten Datenverkehrs über Rechenzentren auf mehr als ein Drittel (1,6 Zettabyte) 2015 steigen. Vermehrte Virtualisierung und verbesserte Skalierbarkeit werden die wichtigsten Ursachen für den Trend zu Cloud Computing sein. Cloud-basierte Rechenzentren bieten eine optimierte Performance, höhere Kapazität und einfacheres Management im Vergleich zu klassischen Data Center. Virtualisierung ermöglicht Hardware- und Software-Konsolidierung, verstärkte Automatisierung sowie einen integrierten Sicherheitsansatz.
Im vergangenen Jahr wurden 21 Prozent der Workloads in der Cloud verarbeitet, 2014 wird es erstmals über die Hälfte, 51 Prozent, sein. Insgesamt erhöht sich der Workload in Rechenzentren von 2010 bis 2015 um das 2,7-Fache. Dabei wächst der Cloud-Workload im gleichen Zeitraum um das 7-Fache.
Achim Kaspar, General Manager Cisco Austria: „Gründe für den Anstieg des Cloud-Verkehrs sind Apps, über die auf Cloud-Anwendungen zugegriffen wird – sowohl im Business als auch im privaten Bereich. Eine Voraussetzung für die Nutzung von Cloud-basierten Diensten und Inhalten ist die Breitband-Verfügbarkeit. Um den IP-Traffic in Zukunft bewältigen zu können, ist eine flächendeckende Breitband-Versorgung von Wirtschaft und Gesellschaft unumgänglich und entscheidend für den Wettbewerbsstandort eines Landes. Für Unternehmen bedeutet diese Entwicklung, in eine leistungsstarke Infrastruktur zu investieren, um unabhängig von Ort, Zeit und Endgerät verfügbar zu sein und Zugriff auf wichtige Informationen zu haben.“
Westeuropa mit schnellster Download–Geschwindigkeit
In Nordamerika sind 27 Prozent aller Haushalte an ein Breitbandnetz angeschlossen, in Westeuropa sind es 26 Prozent sowie in Mittel- und Osteuropa 10 Prozent. Laut der Cisco-Studie liegt die weltweite Download-Geschwindigkeit durchschnittlich bei 6,7 Mbps, Verbraucher besitzen durchschnittlich eine Download-Geschwindigkeit von 5,1 Mbps, bei geschäftlichen Anwendungen sind es 9,4 Mbps. Verglichen mit Nordamerika (8,4 Mbps) und Mittel- und Osteuropa (7,4 Mbps) sind die durchschnittlichen Download-Geschwindigkeiten bei den Verbrauchern in Westeuropa mit 9,4 Mbps am schnellsten. Auch bei den Geschäftsanwendungen liegt Westeuropa mit 16,7 Mbps im Vergleich zu Mittel- und Osteuropa (12 Mbps) sowie Asien (9,2 Mbps) an erster Stelle.
Mehr Informationen zum Cisco Global Cloud Index gibt es unter www.cisco.com/go/cloudindex
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