Er ist in aller Munde, der Wirtschaftsaufschwung in der Bundesrepublik Deutschland. Endlich steigen die Löhne, die Vorstände sind irgendwie happy, die Dividenden werden pünktlich ausgezahlt, Exportwirtschaft bebt und die neuen Kreditinstitute werden übernommen. Es ist momentan wie im Paradies. Und am interessantestem ist eindeutig das, dass es in heutigen Tagen auch kräftig gespart wird.
Der Bürger spart und das ist nicht ungewöhnlich, weil die nächste Krise angesichts der ganzen Situation mit US-Dollar und Euro-Stabilitäts-tra-la-la-Geschichte irgendwann mal, aber bestimmt kommen wird. Und der Bürger investiert sein Geld in Zukunft: mal in klassische Sparanlage zu Verzinsung, mal in Gold zu… Zu was, müsste man sich die Fragen stellen. Weißt der o. G. Bürger, dass eine Unze Gold heutzutage soviel, gleich so teuer kostet, wie noch niemals in der Geschichte der Menschheit? Und ob dieser Preis in einigen Jahren noch steigen wird ist ungewiss.
Aber egal was man über die Investitionen in Brillanten erzählt, die Tatsache ist, dass der Preis für Investitionsbrillanten in ersten zwei Quartalen des Jahres 2010 um siebzehnfache gestiegen ist. Dabei wurden die Preise unter Anderem auch für Gold überholt. Interessant ist, dass es keinen einheitlichen Preis für Investitionsdiamanten gäbe, weder in Deutschland, noch weltweit.
Es gibt zwar relativ geringe Anzahl der Diamantengroßhändler in Deutschland, aber einen Einheitspreis wie im Großhandel mit Gold können die Herrschaften nicht vereinbaren. Liegt es vielleicht daran, dass die Börse in Antwerpen als einzige ernsthafte Institution für den Großhandel mit Brillanten und als Preisbestimmungsorganisation schlicht überfordert ist? Oder vielleicht daran, dass man immer wieder die Gelegenheit bekommt, auch woanders mit Diamanten groß einkaufen dürfen? Zum Beispiel in einigen Drittländern.
Man plädiert auch in Deutschland dafür, dass die Idee mit Brillanten Derivaten weltweit für Ruhe sorgen könnte. Dabei entstünden die angestrebten einheitlichen Preise und auch die Banken, die das ganze Verfahren koordinieren könnten. Derartige Ideen bekommen öfters nicht ausschließlich die Befürworter, es gebe ein Haufen der Gegenlenker in Industrie.
Es ist nicht einfach die Diamanten zu definieren, klassifizieren und unter bestimmte Standarte anzupassen. So wie bei Gold funktioniert das nicht. Abgesehen davon, wenn es diesen Großhandel mit Diamanten nicht gebe und damit wird der Großhandel mit tatsächlichen und echten Diamanten gemeint, wird der Handel mit Brillantenderivaten eines Tages genauso platzen, wie es mal mit Immobilien war. Und so stimuliert der Großhandel mit Diamanten den Diamantenmarkt zu mehr Disziplin. Solange derartig klassischer Großhandel mit Diamanten existiert, entstehen keine Anreize die merkwürdigen Fonds zur Welt zu bringen, die später an die „Bad Banks“ als Schrottfonds verkauft werden (müssen). Als Verkäufer trete dabei meistens der Steuerzahler auf.
Ein Paradox? – Mag sein. Versuchen Sie über Google und mit dem Begriff „Großhandel mit Diamanten“ mehr als Zehn Diamanten á 1 Karat zu erwerben und Sie werden schon begreifen, warum es Sinn machen könnte, nicht immer in Gold zu investieren.
Diamanten und Edelsteine als Geldanlage zu nutzen ist eine Investition in die Unendlichkeit. Diamanten aus dem Großhandel, Wholesale Diamonds, sind weit günstiger als Edelsteine beim Juwelier. Weitere Infos unter: www.secretdiamond.com
Quelle: www.Artikel4free.com