Wien (pts/02.02.2011/13:44) – Unsere ängstliche Sehnsucht nach absoluter Sicherheit zeigt sich bereits bei der Erziehung der Kleinsten: Eine Mutter erklärt der Kindergärtnerin, dass sie ihren Sohn vollkommen gewaltfrei erzieht und er daher niemals in Konflikte verwickelt werden darf. Als sie erfährt, dass ihr kleiner Sascha von einem Kind gestoßen wurde, klagt sie den Kindergarten auf unterlassene Aufsichtspflicht – obwohl ihm nichts passiert ist. Krankt unsere Gesellschaft an einer verweichlichten Lebenseinstellung?
Weicheier machen nicht satt
Wir haben verlernt, auch gegen den Widerstand anderer für unsere Überzeugungen einzutreten, aufzubegehren, wenn offensichtlich Unrecht geschieht und uns verantwortungsvoll auf eigene Ziele zu konzentrieren. Diese gesellschaftliche Entwicklung zeigt sich in der Politik, Wirtschaft und in den Medien: Sie wollen einander gefallen und fassen sich daher mit Samthandschuhen an. Die einen zahlen Anzeigen und wollen ihre Wähler nicht vergraulen, die anderen brauchen Aufträge und laden zu Society-Events ein – und die Medien zitieren immer wieder die gleichen bezahlten Experten und bedienen ihre Konsumenten mit gefälliger Berichterstattung. „An den Schlüsselpositionen der Macht sitzen nur mehr Weicheier und Ja-Sager“, ist Werner Becher, Unternehmer, Manager, ehemaliger Bundesparteichef des Liberalen Forums in Österreich und Autor des neuen Sachbuchs „Weicheier machen nicht satt – Eine Abrechnung mit Feiglingen, Mitläufern und Ja-Sagern“ (erschienen 2011 im Goldegg Verlag) überzeugt. „Wir sollten endlich wieder beginnen unseren Hausverstand zu benutzen, statt wie Lemminge blind dem Zeitgeist zu folgen.“
Die Mentalität der Weicheier
Weicheier leben in einer Harmonieblase: Alles soll perfekt, friedlich und sicher sein, sie wollen nicht scheitern, nicht verlieren, nichts falsch machen. Technische Innovationen wie GPS oder Online-Singlebörsen unterstützen sie in ihrer Ängstlichkeit; mit dem Navi verfahren sie sich nicht mehr und durch die soziale Netzwerke entgehen sie der Gefahr, im direkten Kontakt einen Korb zu bekommen. Weicheier schimpfen scheinbar ohnmächtig auf „die da oben“ und stellen Forderungen an „die anderen“, doch endlich etwas zu unternehmen. Entlarvt werden sie am besten über ihre Sprache, denn sie sprechen bevorzugt im Konjunktiv, in „man“ statt „ich“ und lieben Worthülsen: „Eigentlich sollte man nicht mehr mit dem Flugzeug fliegen“, „Irgendjemand müsste mal endlich den Klimawandel stoppen“. Ihr Hauptmerkmal ist es, dass sie Eigenverantwortung ablehnen, lieber Feindbilder als Schuldige für Probleme anklagen, keine Entscheidungen treffen, sondern sich winden und den Weg des geringsten Widerstandes suchen. „Weicheier würden sich am liebsten in Watte packen – die kann den harten Aufprall auf den Boden der Realität allerdings nicht dämpfen“, so der Autor Werner Becher.
Ein Buch gegen die Ausreden der Weicheier
Werner Becher hinterfragt in seinem Buch „Weicheier machen nicht satt“, was uns schon gar nicht mehr auffällt oder wir kaum zu denken wagen: Warum dürfen NGOs kapitalistischer als Privatunternehmen sein? Wo bleibt eigentlich der angekündigte saure Regen? Ist der absurde Genderwahnsinn tatsächlich notwendig? Müssen die Kinder der 68er wirklich den eingerauchten Traum ihrer Eltern ausbaden und Schulen ohne Leistungsdruck besuchen? Sind die derzeitigen Gesundheits- und Pensionssysteme nicht reine Augenauswischerei? Machen sich nicht ein paar Mächtige ein schönes Leben auf Kosten anderer? Das Buch soll Visionen und Lösungsmodelle für alle jene liefern, die mehr Anspruch an sich selbst haben als nur verstaubten Ideologien irgendwelcher Parteien, NGOs, Großkonzerne und anderer gesellschaftlicher Lobbyisten nachzuplappern. Becher schlägt innovative Ansätze, klare Ziele und mutige Schritte vor. „Wir brauchen Leute, die den Mut haben, die Dinge beim Namen zu nennen und sich wirklich über große Reformen trauen. Und es ist Zeit für ein offenes Bekenntnis zur Selbstverantwortung jedes Einzelnen.“
Der Autor steht für ein Interview zur Verfügung.
Werner Becher – Weicheier machen nicht satt. Eine Abrechnung mit Feiglingen, Mitläufern und Ja-Sagern, ISBN 978-3-902729-22-4, Hardcover, ca. 248 Seiten, Eur 19,80 [A] / Eur 19,30 [D], erschienen 2011 im Goldegg Verlag.
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