Tönning (pts/11.03.2011/09:15) – Die „Tauchersprechstunden“ im Multimar Wattforum sind jede Woche DIE Attraktion. Gespannt lauschen die Zuschauer im abgedunkelten Raum dem Taucher oder der Taucherin bei der Fütterung der Katzenhaie und Rochen im 250.000 Liter fassenden Großaquarium. Fragen stellen ist ausdrücklich erwünscht.
Das Multimar Wattforum (www.multimar-wattforum.de) ist das größte Informationszentrum für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Es wurde 1999 eröffnet und hat seitdem mit seinen faszinierenden Erlebnis-, Wissens- und Erforschungs-Welten mehr als zwei Millionen Besucher aus dem In- und Ausland begeistert.
„Der erste Namensentwurf war ‚Tönner Watthuus'“, erzählt Multimar-Leiter Dr. Gerd Meurs zur Historie des Hauses. „Doch das wäre dem Anspruch dieses Nationalpark-Zentrums nicht gerecht geworden. Sprachwissenschaftler der Universität Kiel wurden deshalb beauftragt, einen aussagekräftigeren Namen zu finden. Sie kamen dann auf den Doppelnamen „Multimar Wattforum“. Schon aus dem einfachen Grund, weil man mit einem Wort nicht alles beschreiben kann. Das Wort „Wattforum“ kennzeichnet dabei die Region vom UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer, der Begriff „Multimar“ soll neugierig machen auf all das, was die Besucher erwartet.
Und auf die wartet viel: Das bereits genannte Großaquarium mit seiner 6 x 6 Meter großen Panoramascheibe. Das Skelett eines 17,5 Meter langen Pottwals, der 1997 vor der dänischen Küste gestrandet ist. Es ist auf einer Seite mit einer Kunststoffhalbschale versehen, die einen lebendigen Eindruck von dem sanften Giganten vermittelt. Die beliebten Seepferdchen der Gattung Hippocampus guttulatus, die in der Nordsee bereits als ausgestorben galten, aber erfolgreich im Multimar Wattforum nachgezüchtet werden konnten. Sogar anfassen kann man einige Tiere – in einem großen Wasserbecken kann jeder seine Hand eintauchen und erfühlen und ertasten, was das Wattenmeer alles zu bieten hat.
Wenn Wissen immer so spannend, anschaulich und verständlich vermittelt würde wie im Multimar Wattforum, wären die PISA-Werte an deutschen Schulen sicherlich um etliche Punkte höher. Folgerichtig stehen die Lernerlebnisse für Schulklassen im Fokus der Ausstellung. Schulklassen haben hier einen eigenen Raum zum Forschen und Entdecken. Sie können unter Anleitung Versuche zum Körperbau und zur Lebensweise von Meeresbewohnern durchführen. Oder lebende Tiere unter dem Mikroskop oder in den vielen Aquarien bestaunen.
Die nächsten Attraktionen des Multimar Wattforums sind schon in der konkreten Planung und Umsetzung. „Unter dem Titel „Leben an der Küste“ haben wir einen 11 Meter hohen Leuchtturm auf unserem Gelände aufgebaut. Ebenso entsteht gerade ein 12 bis 16 Meter langer Krabbenkutter. Lernen, spielen und Spaß bilden hier eine perfekte Einheit“, erläutert Dr. Meurs die nächsten Ausbauschritte des Multimars.
Beliebt sind auch die vielen Sonderführungen und Erlebnistickets. Etwa die Nachtführungen, bei denen die Besucher mit einem fachkundigen Mitarbeiter die sonst oft verborgen lebenden Tiere der Nacht entdecken können (nächste Termine: 17. März, 21. April – jeweils ab 19.00 h, Dauer: 1 bis 1,5 Stunden). Oder die Schifffahrten in Begleitung von Rangern, die auch als Nationalpark-Erlebnistickets zusätzlich zum Multimar-Besuch angeboten werden.
Weitere Informationen und alle Termine, Preise: www.multimar-wattforum.de
Pressekontakt: Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Schlossgarten 1, 25832 Tönning, Monika Hecker, Tel. 04861 616 81, Mobil 0173 9103921, monika.hecker@lkn.landsh.de
„Faszination D“, das sind 100 faszinierende Orte in Deutschland, dazu Museen, Hotels, Attraktionen und Einkaufs-Erlebnisse. „Faszination D“ zeigt die interessantesten, ungewöhnlichsten und schönsten Orte und Veranstaltungen vom Wattenmeer bis zu den Alpen. Zum Aufmacherthema der Woche wie auch zu den folgenden Themen stellt das „Faszination D“-Team interessierten Medien gern weiterführende Infos und Ansprechpartner zusammen, bei Bedarf auch ganze redaktionelle Beiträge. Siehe unten die Kontaktdaten des Projektbüros „Faszination D“.
Aktueller FD-Themendienst
FD–Orte: Ostern und Bautzen … das sind zwei Begriffe, die zusammengehören. Jedes Jahr reisen zehntausende Besucher in die Stadt in der Lausitz, die mit zahlreichen, meist sorbischen Bräuchen wie Osterreiter-Prozessionen, kunstvollem Eierverzieren oder dem Eierschieben gewissermaßen die Heimat des Osterfestes ist. Eine solche Vielfalt findet man anderswo in Deutschland nicht. Wegen der großen Nachfrage sollten Unterkünfte für die Osterzeit rechtzeitig gebucht werden. Veranstaltungen wie den Sorbischen Ostereiermarkt am 19./20. März 2011 findet man unter www.bautzen.de/tourismus
FD–Museen: Einzgartig in Deutschland ist das private Indianermuseum Bretten (www.indianermuseum-bretten.de) mit Ausstellungsexponaten aller indigenen Kulturen von Südamerika bis zu den Inuit von vor 10.000 Jahren bis heute. Auch die „Neuen Amerikaner“ wie Aussiedler, Trapper, Goldgräber und Indianermissionare haben hier ihren Platz. Es ist ein lebendiges Museum, mit begehbarem Fallensteller-Blockhaus, Goldgräber-Waschanlage und vielen weiteren Attraktionen. Als einziges Indianermuseum in Deutschland hat es einen echten Indianer als Mitarbeiter. Und Museumsbetreiber und Gründer Thomas Merbt ist Stammesmitglied ehrenhalber. Auf eigene Initiative lädt er bereits seit 1994 indianische Künstler aus Mittel- und Nordamerika nach Deutschland ein. „Für die heutigen Indianer möchte ich eine Art Botschafter in Deutschland sein“, erklärt Merbt, der auch Spenden an indianische Waisenhäuser verschickt. Jedes Frühjahr präsentiert das Museum Feste mit echten Indianern, Tänzen, indianischem Essen und Mitmachaktionen. Eine der Sonderausstellungen 2011 heißt „Deutsche in Amerika“ und zeigt unter anderem, was die deutschen Auswanderer in die „Neue Welt“ mitnahmen.
FD–Attraktionen: Der Mensch hat sich immer wieder Tricks aus dem unerschöpflichen Ideenpool der Natur abgeschaut und in sein modernes Leben integriert. Und tut dies immer noch. Über die Jahrmillionen der Evolution haben sich Tiere und Pflanzen verblüffende Lösungsstrategien und Eigenschaften angeeignet, die uns vielerorts im Alltag begegnen. Im Werkzeugkoffer genauso wie im Kleiderschrank. In der neuen Sonderausstellung „Inspiration Natur – Patentwerkstatt Bionik“ der Biosphäre Potsdam (www.biosphaere-potsdam.de) können Besucher bis zum 5. Juni 2011 nicht nur einen umfassenden Blick in die „Patentwerkstatt Natur“ werfen, sondern an vielen interaktiven Stationen lernen, wie und welche Tricks, Kniffe und Lösungen sich die Technik bei der Natur bereits abgeschaut hat. Das reicht vom Betätigen eines „Delfin-Telefons“ über Strömungsversuche bis hin zu evolutionären Täuschungsmanövern.
Mit dem „Haus der Berge“ entsteht bis Ende 2012 ein neues Umweltbildungs- und Informationszentrum für den Nationalpark Berchtesgaden (www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de). Während die Bauarbeiten zum „Haus der Berge“ voranschreiten, laufen auch die Planungen für die Ausstellung auf Hochtouren. In der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden fand kürzlich ein Workshop zur Entwicklung eines akustischen Gästeführers statt. Der so genannte „Audio-Guide“ soll Gästen Zusatzinformationen liefern und ermöglicht besonders Menschen mit Sehbehinderungen ein Erleben der Ausstellungsinhalte. Projektleiter Ulrich Brendel hatte Experten eingeladen, die den Workshop mit Informationen zur technischen und inhaltlichen Umsetzung bereicherten.
Telegramm
- FD–Attraktionen: Der Südwestrundfunk und die Stiftung Hambacher Schloss laden ein zum Demokratie-Forum Hambacher Schloss: „Wutbürger oder Mutbürger – Was bewirkt die rebellische Republik“, am Mittwoch, dem 30. März 2011, um 19.00 Uhr auf dem Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße. www.hambacher-schloss.de
- FD–Museen: Donauschwäbisches Zentralmuseum (DZM) Ulm: Mi. 06.04.2011, 19.30 Uhr, Autorenlesung Nadj Abonji „Tauben fliegen auf“, siehe www.dzm-museum.de
- FD–Museen: Linden-Museum Stuttgart: Ernie LaPointe, Urenkel des Lakota-Medizinmanns und Häuptlings Sitting Bull (1831- 1890), erzählt am Samstag, 12. März, um 19 Uhr aus der mündlichen Überlieferung seines berühmten Ahnen. Eintritt: EUR 5,-/4,-, Reservierung: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@lindenmuseum.de
- FD–Museen: „Maschinen statt Menschen“ über die Industrialisierung im 19. Jahrhundert, Führung für Familien mit anschließender Mit-Mach-Aktion im Tuchmacher Museum Bramsche am 17.04.2011 um 14-16 Uhr, www.tuchmachermuseum.de
- FD–Museen: Museumstage im Eisenbahnmuseum Bochum am 16./17. April 2011: Zwei Tage Volldampfbetrieb – ein echtes Eisenbahnerlebnis! Siehe www.eisenbahnmuseum-bochum.de
- FD-Museen: 25. März 2011, 19 Uhr im Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner: Filmvortrag „Zur Geschichte des Westerns“ von Dr. Katrin Sell (Filmhistorikerin) mit anschließender Filmvorführung. Siehe www.gerhart-hauptmann.de/museum_erkner
So schön ist Deutschland im Frühling
Die ersten Bilder des bundesweiten Fotowettbewerbs „So schön ist Deutschland“ sind jetzt auf www.so-schoen-ist-deutschland-im-fruehling.de zu sehen. HÖRZU Heimat und das „Faszination D“-Büro präsentieren die größte „Bildergalerie D“ aller Zeiten. Vier hoch dotierte Wettbewerbe zeigen die Sehenswürdigkeiten und Attraktionen dieses Landes. Gezeigt werden in zehntausenden von außergewöhnlichen Fotos, was dieses Land alles zu bieten hat: schöne Städte, die Menschen, Naturparadiese, beliebte Ferienregionen, Kultur, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, schöne Hotels, Sport, Gesundheit, Einkaufserlebnisse, Veranstaltungen, Freizeit- und Urlaubs-Attraktionen und vieles mehr. Die Teilnahme an „So schön ist Deutschland“ ist denkbar einfach: Interessenten gehen auf www.so-schoen-ist-deutschland-im-fruehling.de, melden sich an und können dann sofort ihre ersten Bilder und Informationen (bis zu 10 Motive pro Teilnehmer und Jahreszeit) präsentieren.
Tipp: Foto-Services von „Faszination D“: Das Portal www.myfoto.de bietet eine große Auswahl von individuell gestaltbaren Produkten und Dienstleistungen mit den schönsten Reise-Motiven.
Kontakt, Redaktionsanschrift und Projektbüro von „Faszination D“:
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Quelle: pressetext.com/news/110311005
Fotos: pressetext.com/show_attach.mc?pte=110311005