Ulm/Stuttgart/Berlin (pts/14.03.2011/11:37) – „Wir haben einen unendlichen Energieschatz, das ist die Umweltwärme. Also Sonnenwärme, die in Erde, Wasser und Luft gespeichert wird. Aber was machen wir Deutschen daraus? Derzeit fast nichts! Ich bin mir aber sicher: Das wird sich jetzt kurzfristig ändern, allein schon wegen der explodierenden Öl- und Gaspreise – und sicherlich auch wegen der neu entfachten Diskussion über die Atomenergie.“
Das Zitat stammt von Jürgen Lang. Er ist Geschäftsführer der schwäbischen Firma Bartl Wärmepumpen (www.bartlwp.de) , die seit 35 Jahren diese hoch effizienten Wärmepumpen baut. Seine „Wärmepumpen-Manufaktur“ in Ulm ist spezialisiert auf maßgeschneiderte, technisch wie wirtschaftlich optimale Energie-Lösungen für Hausbesitzer, Firmen, ebenso für öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder, Schulen, Museen u.v.m.
Bartl ist Mitglied im Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP, mehr Infos: www.waermepumpe.de ). Diesem Berliner Branchenverband sind rund 700 Handwerker, Planer, Architekten, Bohrfirmen sowie Unternehmen der Energieversorgung und der Heizungsindustrie angeschlossen. Davon wiederum sind zirka 50 deutsche Wärmepumpen-Hersteller. Die BWP-Mitglieder erwirtschaften derzeit mit Wärmepumpen einen Umsatz von über 1,5 Milliarden Euro, was zirka 5.000 Arbeitsplätze sichert.
Nationale wie internationale Leistungsschau der Branche ist die Weltleitmesse ISH 2011 (www.ish.messefrankfurt.com), die vom 15. bis 19. März 2011 in Frankfurt/Main stattfindet. Bartl zeigt hier in Halle 9.1 , Stand E 34 was die Wärmepumpen-Technik zu leisten vermag. „Deutsche Haushalte“, so Lang, „verbrauchen immer noch über 85 Prozent ihrer Endenergie für Raum- und Prozesswärme. Und wo kommt diese Energie her? Zu rund 60 Prozent aus importiertem Öl und Gas. Wenn die Preise so weiter steigen, werden Heizung und Warmwasser zum Luxusgut“.
Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt: Steigen die Preise für Öl und Gas, steigt die Nachfrage nach Wärmepumpen. Diese holen fast drei Viertel der zum Heizen und der Warmwasser-Aufbereitung benötigten Energie aus der Umweltwärme. Nur das fehlende Viertel muss ein Energieversorger durch Strom beisteuern, um die Wärmepumpe in Gang zu halten. Da kann sich jeder Hausbesitzer oder Firmenchef leicht ausrechnen lassen, ab wann sich bereits die höheren Anschaffungskosten nicht nur amortisiert haben, sondern jährlich den Geldbeutel spürbar entlasten.
Deutschland ist verpflichtet, so der BWP, bis 2020 mindestens 18 Prozent seines Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. In zwei Szenarien hat der BWP die Entwicklung des Wärmepumpenmarkts in Deutschland bis zum Jahr 2030 nach jetzigem Kenntnisstand berechnet. Abhängig u.a. von den ordnungspolitischen Faktoren (Fördermittel, Steuer, einfachere Genehmigungsverfahren bei erdgebundenen Wärmepumpen etc.), aber auch vom Ausbildungsstand des Handwerks und einer besser informierten Gesellschaft wird für 2030 ein Bestand zwischen 2 bis 4 Millionen Wärmepumpen prognostiziert. Das würde einem Marktanteil von 13 bis 23 Prozent am Bestand der Wärmeerzeuger in Deutschland entsprechen, der derzeit noch bei mageren 2 Prozent liegt.
Vorreiter im Zukunftsmarkt dieser erneuerbaren, ebenso effizienten wie umweltschonenden Technologie sind Schweden und die Schweiz. Aber auch die Franzosen haben durch hohe steuerliche Anreize diesen Energie-Markt in den letzten Jahren beschleunigt.
In Deutschland scheitert der schnelle Ausbau dieser so wichtigen erneuerbaren Energie an mehreren Hürden: Der Kenntnisstand von Handwerkern, Planern, Architekten, aber insbesondere auch in der Bevölkerung ist gering. In Lehre und Forschung wird diese anspruchsvolle Technologie immer noch wenig berücksichtigt. Flächendeckende Geoinformationssysteme müssen stärker für die Planung von erdgekoppelten Wärmepumpen eingesetzt werden. Steuerliche Anreize bzw. Entlastungen sind nicht ausreichend. Und den Rest besorgt die Bürokratie: „Während die Politik insbesondere effizientere erdgekoppelte Wärmepumpen unterstützen will, wird in der Praxis deren Einsatz häufig stark behindert: Die Genehmigung ist an regional und landesweit unterschiedliche Bedingungen gebunden, die Genehmigungspraxis ist in vielen Fällen auf einer sachlichen Grundlage nicht nachzuvollziehen“, beklagt der BWP in seiner Branchenstudie 2009. Er fordert stattdessen „eine möglichst an einheitlichen Standards orientierte, verlässliche Genehmigungspraxis sowie eine Vereinfachung der Genehmigung für Standardprojekte im kleinen Ein- bis Zweifamilienhaus“.
Derlei Bürokratismen, vor allem aber auch unzureichendes Wissen bei Planern, in der Bevölkerung, beim Handwerk und bei den Architekten über Wärmpumpen beklagt auch Jürgen Lang vom schwäbischen Spezialisten Bartl Wärmepumpen. „Wir haben uns deshalb vorgenommen, mit umfangreichen Presse-Maßnahmen über diesen für Deutschland so wichtigen Zukunftsmarkt zu informieren. Auf der diesjährigen ISH bieten wir darüber hinaus jedem Interessenten an, sich bei uns am Stand E 34 in Halle 9.1 ganz individuell über das gesamte Spektrum dieser faszinierenden Technologie zu informieren. Und wer will, kann sich auch seine Kostenersparnis von uns errechnen lassen. Ebenso, welche Wärmepumpen-Variante für seinen Bedarf die jeweils sinnvollste ist: die mit Wasser, die erdgekoppelte oder die Luft-Wärmepumpe, die einen immer höheren Marktanteil gewinnt.“
Ein Info- und/oder Beratungs-Gespräch mit Jürgen Lang und seinem Expertenteam kann ab sofort per Telefon oder E-Mail vereinbart werden. Tel. 0711-138125 0, E-Mail: info@bartlwp.de .
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Quelle: pressetext.com/news/110314013/
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