Studie zeigt Chancen für textile Dienstleister im Gesundheits- und Pflegemarkt

ANZEIGE: Home » Inhalt » Archivierte Beiträge » Beiträge aus 2011 » Studie zeigt Chancen für textile Dienstleister im Gesundheits- und Pflegemarkt

Frankfurt a.M. (pts018/21.04.2011/11:58) – Seit geraumer Zeit sind Schlagworte wie „Gesundheitsreform“ oder „Pflegenotstand“ Auslöser zahlreicher gesellschaftlicher Diskussionen. Von besonderer wirtschaftlicher Relevanz ist der Gesundheitsmarkt auch für die Textil Service-Branche. Aus diesem Grund haben sieben europäische Textil Service-Verbände eine Studie über die Entwicklungen im Bereich Gesundheit und Pflege für den Textil Service-Markt in Auftrag gegeben. Koordiniert von intex hat das Beratungsunternehmen healiz durch intensive Marktforschung in Österreich, der Schweiz, Italien, Belgien, Holland und Dänemark drei wegweisende Trends für textile Dienstleister in Europa identifiziert.

Mit seinen gesetzlichen und budgetären Rahmenbedingungen und durch die Bedeutung der Patientensicherheit und -gesundheit stellt der Gesundheits- und Pflegemarkt für Textile Dienstleister eine besondere Herausforderung dar. Laut der Studie wurden im Jahr 2009 allein 21 Prozent des Umsatzes des europäischen Textilvermietungsmarktes im Bereich Gesundheitsversorgung erwirtschaftet, dabei erzielten Textil Service-Unternehmen in Europa einen Gesamtumsatz von ca. zwei Milliarden Euro. Hinzu kommen Umsätze durch Zusatzdienstleistungen wie Sterilisation mit etwa 400 Millionen Euro.

„Wir wollten mit der Studie die wichtigsten Entwicklungen im Gesundheitsmarkt aus Perspektive der Textilen Dienstleister aufzuzeigen und Marktentwicklungen sowie strategische Vorgehensweisen in den teilnehmenden Länder analysieren, um daraus Empfehlungen für die gesamte Branche und unsere Mitgliedsunternehmen abzuleiten“, sagt Andreas Schumacher, Referent Kommunikation und Marketing, der die Studie für die Verbände koordiniert hatte. Die Forscher hätten sehr gut sowohl einzelne Produkte als auch Dienstleistungsangebote an die Kunden aus dem Gesundheits- und Pflegebereich durchleuchtet, so Schumacher.

Als drei wesentliche Entwicklungen konnten Zusammenschlüsse und Kostendruck auf dem Krankenhausmarkt, der demografische Wandel und eine Erweiterung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios festgestellt werden.

Dies berge für den Textil Service sowohl Chancen als auch Herausforderungen – so würden etwa Zusammenschlüsse und Kostendruck zu einem Rückgang der Anzahl an Krankenhäusern führen und somit Veränderungen der Vertriebs- und Beschaffungsabläufe bewirken. Andererseits werde die Zahl der Ausschreibungen für textile Dienstleister steigen.

Langfristige Veränderungen ergäben sich durch das Altern der Bevölkerung in Europa, was zwangsläufig zu einer höheren Anzahl pflegebedürftiger Menschen führe, die Langzeitpflege benötigen. Als weitere Konsequenz werde sich die Anzahl der Betten und Krankenhausaufenthalte erhöhen und die Nachfrage nach spezifischen Produkten steigen – wohl eine der größten Chancen für die Branche.

Die Studie zeigt zudem auf, wie die steigende Nachfrage nach neuen Produkten, Dienstleistungen und Märkten für das eigene Wachstum genutzt werden kann – und welche Investitionen textiler Dienstleister hierfür nötig sind.

„Zwar stellen die von uns beschriebenen Veränderungen einen ausgesprochen großen Druck für die Textil Service-Unternehmen dar, allerdings bieten sie eine Menge Chancen, sich mit innovativen Dienstleistungen vom Wettbewerb abzuheben – konkrete Beispiele von sehr erfolgreichen Europäischen Unternehmen konnten wir im Rahmen der Studie sehr gut beobachten“, so Frau Sherille Veira-Schnitzler, Inhaberin von healiz, die sich über mehrere Monate intensiv mit der Datenerhebung und Auswertung beschäftigt hat.

Exemplare der Studie sind zum Preis von 595,- Euro (plus Mwst.) zu beziehen beim:
Industrieverband Textil Service – intex e.V.
Mainzer Landstraße 55, 60329 Frankfurt am Main
Tel.: 069 – 25561810
schoenmeier@intex-verband.de
www.intex-verband.de

Weitere Details zur Vorgehensweise und Hintergründe erhalten Sie bei healiz:
healiz – understanding the medical device market
Maybachstraße 6, 45133 Essen
Tel: 0201 – 486 404 10
s.veira-schnitzler@healiz.com
www.healiz.com

Aussender: INDUSTRIEVERBAND TEXTIL SERVICE – intex e.V.
Ansprechpartner: Andreas Schumacher
E-Mail: schumacher@intex-verband.de
Tel.: +49 (0) 69 – 25 56 18 13
Website: www.intex-verband.de

Quelle: www.pressetext.com/news/110421018/

Die neuesten Beiträge