Berlin (pts012/20.07.2011/10:30) – Zu den Überlegungen einer Sondersteuer für Griechenland erklärt Christian Brand, Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands:
„Diese Sondersteuer zur Finanzierung neuer Hilfen für Griechenland ist rundum abzulehnen, weil sie der falsche Weg ist und nur als Griff in die politische Mottenkiste verstanden werden kann. Zudem würde diese Sonderabgabe für den Finanzsektor die Banken in einer Phase treffen, in der sie sich einer Vielzahl an Regulierungsmaßnahmen und daraus resultierenden Belastungen gegenübersehen und die Auswirkungen der Finanzkrise abarbeiten müssen. Wer den Banken immer neue Lasten auflädt, schadet dem Standort Deutschland und unserer Volkswirtschaft! Unabhängig davon steht das Bekenntnis der deutschen Banken, sich an den Hilfsmaßnahmen für die Republik Griechenland zu beteiligen. Dazu werden auch die öffentlichen Kreditinstitute einen Beitrag leisten.“
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Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, vertritt die Interessen von 62 Mitgliedsinstituten, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Mit einer Bilanzsumme von 2.031 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2010) beläuft sich der Marktanteil der VÖB-Banken auf rund 24 Prozent des deutschen Bankenmarktes. Die VÖB-Banken beschäftigen knapp 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.voeb.de
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