Paderborn (pts009/04.08.2011/11:45) – Obschon die Nachricht kaum jemanden mehr überrascht hat, so war sie doch erschreckend. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienstleistungen (BPA) warnte vor einer prekären Entwicklung in der Pflege. Laut BPA-Präsidenten Bernd Meurer fehlen bereits heute etwa 30.000 Pflegekräfte, bis zum Jahr 2020 kann sich die Zahl bis auf 220.000 benötigte Voll- und Teilzeitkräfte erhöhen. Mit dem anhaltenden Demografiewandel steuert Deutschland auf einen Supergau hin. Alte Menschen können in einigen Jahren nicht mehr ausreichend gepflegt werden. Einzige Lösung – Pflegekräfte aus dem Ausland.
Bereits jetzt sind viele Senioren- und Pflegeheime personell unterbesetzt. Die permanente Überlastung des noch vorhandenen Pflegepersonals wirkt sich direkt auf die Pflegequalität aus, sodass häufig nur Zeit für die wirklich drängenden Aufgaben bleibt.
Auch die finanzielle Belastung bei einer vollstationären Heimunterbringung ist nicht zu unterschätzen. Als Alternative nutzen viele Angehörige die Möglichkeit der häuslichen Pflege. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 2,3 Millionen Pflegebedürftige, eine steigende Anzahl wird von ihren Angehörigen gepflegt. Doch auch hier sind die psychischen und physischen Belastungen einer oft notwendigen 24 Stunden Pflege nicht zu unterschätzen. Zudem leiden zahlreiche familiäre Pfleger unter finanziellen Problemen. Viele geben ihren Beruf auf, um die 24 Stunden Pflege ermöglichen zu können. Die monatlichen Unterstützungszahlungen der gesetzlichen Pflegeversicherung richten sich auch bei der häuslichen Pflege nach der Pflegestufe. Bei der höchsten Pflegestufe III beträgt der momentane Maximalbetrag 685 Euro monatlich, ab 2012 bei 700 Euro. Selten können diese Zahlungen den Wegfall eines Gehaltes kompensieren, zumal sich auch die Ausgaben erhöhen. Durch die Anspannung der finanziellen Situation, der Lebensumstellung und der meist im Pflegebereich kaum kundigen Angehörigen leiden diese häufig unter Depressionen und Überlastungssyndromen.
Eine weitere Alternative, die wachsenden Zuspruch erhält, ist die Pflegehilfe aus Polen. Mit Wegfall der Arbeitsmarktsperre ist es möglich, polnisches Pflegepersonal für die häusliche Pflege einzustellen. Da auf dem deutschen Arbeitsmarkt bereits ein Pflegekräftemangel herrscht, wird die Pflegehilfe aus Polen dringend benötigt. So kann dem Pflegebedürftigen auch die Pflege in einem ihm bekannten Umfeld gewährleistet werden, was für die meisten Beteiligten eine immense Erleichterung darstellt. Eine sehr gute Darstellung der Möglichkeiten und Auswahl an Personal finden Sie unter www.carework24.de .
Um eine geeignete Pflegekraft zu finden, sollte man die Hilfe bekannter oder empfehlenswerter Agenturen in Anspruch nehmen. Diese können aufgrund langjähriger Erfahrungen eine Vorauswahl unter Bewerbern treffen und bei Bedarf alle anfallenden Behördengänge vom Ausländeramt bis zur Meldebehörde erledigen, ohne dass sich der betroffene Angehörige damit zusätzlich belasten muss. Die endgültige Zusage trifft natürlich dennoch die Familie. Sehr gute Agenturen unterhalten selbst Zweigstellen in Polen und verfügen über vielfältige Kontakte auf dem Arbeitsmarkt, sodass sie sich vor Ort gezielt und effektiv um eine geeignete Personalkraft bemühen können. Eine sehr gute Agentur findet man unter: www.haushaltshilfe-polen.de. Selbst finanziell kann sich die Einstellung einer Pflegekraft positiv auswirken. Die Pflegeversicherung unterstützt die gewerbliche Pflege in der Pflegestufe III mit bis zu 1.510 Euro (ab 2012 1.550 Euro) monatlich, zudem muss sich kein Angehöriger mehr zur Berufsaufgabe mangels Zeit gezwungen sehen. Ein weiterer bedeutender Aspekt ist die Entlastung des bisher pflegenden Angehörigen und der Vermeidung eines so häufig anzutreffenden Burnouts.
Bei Betrachtung der voraussichtlichen Entwicklung hin zum immensen Pflegekräftemangel sollte dringend polnisches Pflegepersonal in Betracht gezogen werden, besonders im Hinblick auf die Pflegequalität.
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Fotohinweis: Ausländische Pflegekräfte immer wichtiger (Foto: Weti)