Wien (pts/29.12.2010/10:00)
- Fast die Hälfte aller Mitarbeiter ignoriert Unternehmens-Richtlinien für mobile Geräte und Web 2.0
- Verschenkte Wettbewerbschancen – viele Firmen untersagen Nutzung sozialer Plattformen während der Arbeitszeit
- Borderless Network – objektiv wachsender Bedarf nach flexiblem Policy-Management über Standort-, Geräte- und Unternehmensgrenzen hinweg
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer (47 Prozent) halten sich weder bei mobilen Endgeräten noch bei Twitter, YouTube & Co. an die geltenden Richtlinien ihrer Firma. Dies zeigen neue Ergebnisse des Cisco Connected World Report. Für die Studie wurden mehr als 2.600 Anwender und IT-Entscheider in 13 Ländern befragt.
Auf die Frage, warum sich Mitarbeiter über solche Regeln hinwegsetzen, sagen zwei von fünf Mitarbeiter (41 Prozent): „Um im täglichen Job produktiv arbeiten zu können.“ Auf der anderen Seite weiß beispielsweise knapp ein Viertel der Anwender (24 Prozent) gar nicht, dass solche Regeln überhaupt existieren.
„Pauschale Verbote sind der falsche Weg“, kommentiert Axel Föry, Architekturverantwortlicher für Borderless Network bei Cisco DACH. „Der digitale Lebensstil lässt sich auf Dauer nicht in ein Regel-Korsett zwängen. Unternehmen sollten stattdessen über ein flexibleres Policy-Enforcement nachdenken, um ungehinderte Kommunikation über Standort-, Geräte- und Unternehmensgrenzen hinweg zu ermöglichen und gleichzeitig den wachsenden Sicherheitsanforderungen umfassend Rechnung zu tragen. Diesem Ziel dient die Borderless Network-Architektur von Cisco. Ob Video, Mobility und Collaboration- was bisher als Risikofaktor galt, wird mit dem Architekturansatz von Cisco zu einem Hebel für mehr Markt- und Kundennähe, steigende Produktivität und kürzere Innovationszyklen“, so Axel Föry.
Achim Kaspar, General Manager Cisco Austria: „Unsere Experten gehen davon aus, dass in Österreich die gleiche Entwicklung stattfindet. Die Verbreitung von Social Media in den Unternehmen ist nicht aufzuhalten, schließlich entstehen mit solchen Medien für die Wirtschaft attraktive Kommunikationskanäle, die in allen Branchen genutzt werden können. Neue Technologien wie die Cisco Borderless Network-Architektur beschleunigen diesen Trend.“
Weitere Erkenntnisse im Überblick
82 Prozent der Firmen haben dezidierte Nutzungsrichtlinien für Video- und Web 2.0-Portale sowie mobile Geräte unterschiedlicher Art. Allerdings hält mehr als die Hälfte (64 Prozent) aller Anwender das bestehende Regelwerk für verbesserungsbedürftig. Und nur in 16 Prozent der Unternehmen werden Richtlinien einmal im Monat an Anwender kommuniziert. Quartalsweise informieren 35 Prozent, einmal im Jahr nur 32 Prozent der Unternehmen.
68 Prozent der IT-Entscheider weltweit erwarten, dass Videokommunikation in ihrem Unternehmen künftig an Bedeutung zunehmen wird. Allerdings erfüllen im globalen Durchschnitt nur 59 Prozent der Firmen die technischen Voraussetzungen dafür. In Indien sind es fast sogar 87 Prozent. Frankreich mit 40 Prozent sowie England und Deutschland jeweils mit 45 Prozent haben in dieser Hinsicht eindeutig Nachholbedarf. Wichtig in diesem Zusammenhang: Die Borderless Network-Architektur von Cisco erleichtert nicht nur ein übergreifendes Richtlinienmanagement für beliebige mobile und stationäre Endgeräte unabhängig vom jeweiligen Standort, sondern schafft auch bandbreitenseitig optimale Bedingungen für produktivitätssteigernde Collaboration -Anwendungen.
Über den Cisco Connected World Report
Die Studie basiert auf einer internationalen Online-Umfrage von rund 2.600 Nutzern und IT-Entscheidern, die von Mitte August bis Ende September in 13 Ländern stattfand. Pro Land wurden etwa 200 Teilnehmer interviewt, rund 100 aus jeder der beiden Gruppen. Bei den untersuchten Ländern handelt es sich um: die Vereinigten Staaten, Mexiko, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Russland, Indien, China, Japan und Australien.
Wichtigstes Ziel der Studie ist ein besseres Verständnis der aktuellen Herausforderungen, die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt in Richtung Flexibilität und Mobilität ergeben.
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