Aufgrund des großen Erfolges mit stets ausverkauften Vorstellungen zeigt das KiNO im KDW den Film „Still Alice“ ein weiteres Mal am Donnerstag, den 11. Juni um 20 Uhr.
„Es tut uns jedes Mal sehr leid, wenn wir Gäste fortschicken müssen, weil die Karten für die Vorstellung ausverkauft sind.“, schreiben die Kinomacher vom Waschpohl: „Mit der zusätzlichen Vorstellung möchten wir all denjenigen noch einmal die Möglichkeit bieten, sich diesen tollen Film in Neumünster anschauen zu können.“
Da das Programm stets Monate im voraus geplant wird und Filme bei den Verleihern fest gebucht werden müssen, sei es schwierig, bei derart erfolgreichen Filmen das Programm umzustoßen und spontan zusätzliche Vorstellungen einzuschieben.
Das kleine Kino im Haus des Kulturvereins Dada zeigt seine Filme jeweils Mittwochs, Donnerstags und Freitags um 20 Uhr, stets über mehrere Wochen verteilt.
Über den Film: Still Alice, 20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 4 Euro, USA, F 2014, 101 Minuten.
Zunächst sind es nur Kleinigkeiten, die kaum jemandem auffallen. Bei einem Vortrag fällt Professorin Alice Howland (Julianne Moore bekam für diese Rolle einen Oscar als beste Hauptdarstellerin) plötzlich ein Wort nicht ein. Wenig später dann verliert sie beim Joggen die Orientierung, obwohl sie die Strecke fast jeden Tag läuft. Die 50-jährige, die an der Columbia University Linguistik lehrt, ahnt bald, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Aber die Diagnose ist trotzdem ebenso unerwartet wie erschütternd: Alice leidet an einem seltenen Fall von frühem Alzheimer.
Ihre jüngste Tochter Lydia (Kristen Stewart), die sich in Los Angeles als Schauspielerin versucht, ist die erste, die bemerkt, dass mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt. Beim Familienbesuch an Thanksgiving scheint zwar alles wie immer, nur dass sich Alice der Freundin von Sohn Tom (Hunter Parrish) gleich zweimal vorstellt. Doch auch aus anderen Gründen können Alice und ihr Ehemann John (Alec Baldwin) es nicht länger vermeiden, den drei älteren Kindern die Wahrheit zu sagen. Denn weil diese Form der Krankheit vererbbar ist, könnten sie auch ganz direkt betroffen sein.
Statt sich um die eigene Zukunft zu sorgen, will sie lieber für ihre Mutter da sein, selbst wenn ihr Verhältnis nicht immer das einfachste war. Ein gemeinsamer Sommer im Strandhaus der Familie schweißt sie enger zusammen denn je. Und als Alices Zustand sich zusehends verschlechtert, ist es ausgerechnet ihre Jüngste, die für sie die größten Opfer bringt.
„Dieser filmische Meilenstein zieht seine gesamte Kraft aus Julianne Moores emotional zurückhaltender, aber unglaublich effektiver Darbietung einer an Alzheimer erkrankten Frau, deren Persönlichkeit und Identität Stück für Stück ausgelöscht wird.“ – THE HOLLYWOOD REPORTER
„Ein toller Film über ein gesellschaftlich wichtiges Thema: kein bleiernes Betroffenheitskino, sondern mitreißende Unterhaltung.“ – FILMSTARTS.DE
Die Webseite zum Film: www.stillalice.de