Wien (pts009/16.02.2016/08:15) – Das 9 Millionen Euro schwere EU-Forschungsprojekt FUPOL (Future Policy Modeling, www.fupol.eu) ist nach vier Jahren Laufzeit unter Beteiligung von 17 internationalen Konsortialpartnern erfolgreich abgeschlossen und von der EU Kommission abgenommen worden. Das beachtenswerte Ergebnis ist eine innovative IT-Lösung, die Politiker dabei unterstützt, bessere – weil bürgernahe – Entscheidungen zu treffen. FUPOL unterstützt den gesamten politischen Gestaltungsprozess: Von der automatischen Themenerkennung aus Social Media, Printmedien, Radio/TV und dem Dialog mit dem Bürger über die Analyse der gesammelten Daten bis zur Simulation der Auswirkungen von politischen Entscheidungen. Als Konsortialführer hat das IT-Beratungs- und Serviceunternehmen cellent AG Österreich (www.cellent.at) die Kernkomponente der Lösung federführend entwickelt.
FUPOL in der Praxis: Weltweiter Einsatz bei Städten zur Verbesserung der Infrastruktur
„Moderne Städte müssen sich ständig weiterentwickeln, um attraktiv für ihre Bürger zu sein. Mit FUPOL erfährt die Stadtregierung in gebündelter Form, was die Bürger bewegt. Die Politiker können daher frühzeitig auf Kritikpunkte reagieren und Ideen der Bürger aufgreifen“, sagt Josef Janisch, Vorstand der cellent AG Österreich.
Weltweit ist FUPOL bereits erfolgreich bei zahlreichen Städten zur Verbesserung der Infrastruktur im Einsatz. Die Stadtregierung in Skopje nutzt FUPOL, um die Bedürfnisse und Ideen der Bürger zur Verbesserung des Radwegenetzes einfließen zu lassen und den Anteil der Radfahrer zu erhöhen. In der ostchinesischen Hafenstadt Yantai wird mit FUPOL das Verkehrschaos durch Parkraumbewirtschaftung bekämpft. Pegeia, eine der wichtigsten Touristendestinationen auf Zypern, setzt auf FUPOL, um den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Im Rahmen der Kooperation mit UN-Habitat können Slumbewohner in Mtwapa, nahe der kenianischen Großstadt Mombasa, mit dem Smartphone Missstände in der Infrastruktur melden, um so ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
FUPOL in der SAP HANA Cloud
„FUPOL ist ein gelungenes Beispiel für die Verbindung der Technologiewelten von Java und SAP“, freut sich Josef Janisch. Die Java-Applikation FUPOL hat bereits das Interesse des Weltkonzerns SAP geweckt. Auf Einladung von SAP brachten cellent und ihre 100%-Tochtergesellschaft frontworx ihre Datenbank- und Java-Expertise in das „SAP HANA Cloud Platform Accelerator Program“ ein. Die Zusammenarbeit hat Früchte getragen: FUPOL ist nun – neben der On-Premise-Variante – auch auf der SAP HANA Cloud Platform (HCP) verfügbar. Mithilfe der HCP kann FUPOL noch besser in die bestehenden Geschäftsprozesse integriert und um zusätzliche Features erweitert werden. Die In-Memory Datenbank HANA ermöglicht Business Intelligence in Echtzeit und läuft sowohl mit als auch ohne Verwendung von klassischen SAP-Lösungen.
Josef Janisch weiter: „Die Verzahnung der unterschiedlichen Technologie-Welten wird immer wichtiger, man denke nur an die Trendthemen Big Data und Cloud Computing. Mit unserer kombinierten Expertise für Java, Microsoft und HTML (cellent) und SAP (frontworx) unterstützen wir unsere Kunden in vielen Bereichen – von Business Intelligence über Cloud bis zur Entwicklung von benutzerfreundlichen Oberflächen.“
Neues EU-Innovationsprojekt: cellent erweitert FUPOL um Internet of Things (IoT)
Nach dem erfolgreichen Projektabschluss des Forschungsprojekts werden die Erkenntnisse aus FUPOL weiter genutzt. „Soeben haben wir den Zuschlag für ein neues Innovationsprojekt der Europäischen Kommission erhalten. Als Konsortialpartner werden wir unsere Forschungsergebnisse aus FUPOL einbringen, mit dem Ziel, Entscheidungen im Katastrophenfall – zum Beispiel bei Überschwemmungen – in besserer Qualität als bisher treffen zu können. Dazu wird FUPOL als Big Data Plattform sämtliche vorhandenen Informationen sammeln, aufbereiten und dem nationalen Katastrophen-Management zur Verfügung stellen. Auf Basis dieser Echtzeitinformationen können die Rettungsorganisationen ihre vorhandenen Mittel effektiver einsetzen. Das Gesamtsystem wird unter anderem auf Sensoren und Drohnen zur Situationsklärung zurückgreifen, d.h. wir erweitern FUPOL um Zukunftsthemen wie Internet of Things“, sagt Josef Janisch, Vorstand der cellent AG Österreich.
Informationen zur cellent AG Österreich
Die cellent AG Österreich versteht sich als IT-Dienstleister mit ganzheitlicher und innovativer Sicht auf die Gegenwart und Zukunft von Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen leistungsfähige IT-Konzepte und fortschrittliche Organisationslösungen in den Bereichen Solutions, Consulting und SAP. Seit September 2011 gehört der SAP-Spezialist frontworx Informationstechnologie AG zur cellent AG Österreich und betreut das Kompetenzfeld SAP als eigenständige Tochtergesellschaft. In Österreich erzielte cellent im Geschäftsjahr 2014/15 mit 230 Consultants einen Umsatz von 22,1 Millionen Euro. Die cellent AG Österreich ist Teil der internationalen cellent-Gruppe. Diese betreut mit rund 930 Consultants an 11 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 300 Kunden mit ganzheitlichen IT- und Organisationslösungen und erwirtschaftete 2014 einen konsolidierten Umsatz von 87 Millionen Euro. Umfassendes Know-how und die enge Zusammenarbeit mit ihren Kunden macht die cellent AG Österreich zu einem Partner der mehr bietet – „more than just IT“.
Informationen zu FUPOL
FUPOL – Future Policy Modeling, www.fupol.eu – ist ein FP7-Projekt der Europäischen Kommission. Das Ergebnis des 9 Millionen Euro schweren Forschungsprojektes ist eine innovative IT-Lösung, die politische Entscheidungen durch Einbindung der Bürger verbessert. FUPOL unterstützt den gesamten politischen Gestaltungsprozess: Von der automatischen Themenerkennung aus Social Media, Printmedien, Radio/TV und dem Dialog mit dem Bürger über die Analyse der gesammelten Daten bis zur Simulation der Auswirkungen von politischen Entscheidungen. FUPOL basiert auf richtungsweisenden Ansätzen wie Multichannel Social Computing, Crowd Sourcing, fortgeschrittene Analysemodellen und Politiksimulation. 17 internationale Konsortialpartner brachten von 2011 bis 2015 ihre Expertise in das Projekt ein, darunter das Xerox Research Center Europe und das renommierte Forschungsinstitut Fraunhofer. Als Konsortialführer hat die cellent AG Österreich die Kernkomponente der Lösung federführend entwickelt. FUPOL ist bereits erfolgreich bei Städten in Europa, Asien, Afrika und Amerika zur Verbesserung der Infrastruktur im Einsatz.
Aussender: cellent AG
Ansprechpartner: Mag. Elke Gutzelnig
E-Mail: elke.gutzelnig@cellent.at
Tel.: 01/53 27 803-0
Website: www.cellent.at
Quelle: www.pressetext.com/news/20160216009
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20160216009
Fotohinweis: FUPOL-Konsortialpartner