Zug (pts009/05.05.2015/09:00) – In seinem neuesten Werk „Das Verschwinden der Europäer“ räumt Dudo Erny mit den Mythen der Zuwanderung auf und stellt demografische Folgeeffekte dar. Denn die niedrige Geburtenrate in vielen europäischen Ländern führt langfristig zu einer zahlenmäßigen Verringerung der einheimischen Bevölkerung. Die nicht geborenen und damit fehlenden Einwohner will die Politik durch Einwanderer ersetzen. In der Theorie ist dieser Lösungsansatz verständlich, aber der Bevölkerungsaustausch bereitet in der Praxis viele Probleme.
Fremd im eigenen Land
Um die Einwohnerzahl eines Landes stabil zu halten, muss eine Frau im Durschnitt 2,1 Kinder auf die Welt bringen. Da in Deutschland die Geburtenrate seit Jahrzehnten bei etwa 1,4 Kindern pro Frau liegt, wird das Land vor große Probleme gestellt. Meistens drehen sich die Diskussionen um den Fachkräftemangel und um die Finanzierung der Renten.
Das große langfristige Problem ist aber: Die Deutschen sterben aus! Da die Politik nicht in der Lage ist, die Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung zu erhöhen, greift sie zur einfachsten Lösung – der Einwanderung. Wenn sich daran nichts ändert, werden die Deutschen schon Ende dieses Jahrhunderts eine Minderheit im eigenen Land sein. Falls die Geburtenrate in den nächsten Jahrhunderten konstant niedrig bleibt, werden im Jahr 2600 nur noch etwa 80.000 Deutsche am Leben sein.
In afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist die Geburtenrate mit etwa fünf Kindern pro Frau sehr hoch. Eines dieser Länder ist Nigeria. 1950 haben in diesem Land 38 Millionen Menschen gelebt; heute sind es 180 Millionen. Für das Jahr 2050 sagt die UNO eine Einwohnerzahl von 440 Millionen voraus. Mit der Annahme, dass die Frauen in diesem Land weniger Kinder bekommen werden, wird für das Jahr 2100 eine Bevölkerungszahl von 913 Millionen erwartet. Falls die Geburtenrate aber nicht sinkt, werden Ende des Jahrhunderts mehr als drei Milliarden Menschen in Nigeria leben. Dieser Bevölkerungsüberschuss hat sich schon heute auf den Weg nach Europa gemacht, da die afrikanischen Staaten nicht in der Lage sind, die stark wachsende Bevölkerung mit Nahrung, Infrastruktur und Arbeitsplätzen zu versorgen. Die Tragödien, die sich auf dem Mittelmeer abspielen, sind eine direkte Folge der hohen Geburtenrate.
Europa 2200 Afrika–Kolonie
Im Buch schildert Erny die demografische und historische Entwicklung weiterer Länder und wie die Völkerwanderung zum Niedergang des Römischen Reiches geführt hat. Anhand der Exponentialfunktion erklärt der Autor, wie verheerend sich eine niedrige oder hohe Geburtenrate langfristig auswirken kann. Viele Ideologien kümmern sich leider nicht um die demografischen Entwicklungen. Falls sich die Bleiberecht-für-alle-Fraktion durchsetzt, wird Europa im Jahr 2200 eine Kolonie Afrikas sein. Der Bevölkerungsaustausch in vielen europäischen Ländern wird auf jeden Fall nicht ohne Konflikte stattfinden, wie die Pegida-Demonstrationen zeigen. Jugoslawien ist ein gutes Beispiel dafür, wie es einem multikulturellen Europa in ferner Zukunft ergehen könnte.
Über den Autor
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Dudo Erny, 1953 geboren, hat an der Universität Zürich Geografie studiert. Nach dem Studium hat er als Lehrer und in der Privatwirtschaft gearbeitet. Heute ist er selbständiger Fotograf und schreibt ab und zu ein Buch. Er lebt in der Zentralschweiz in Zug.
Das Buch kostet Euro 8,00 und ist erhältlich bei Amazon unter: www.amazon.de
Aussender: Dudo Erny
Ansprechpartner: Dudo Erny
E-Mail: dudoerny@bluewin.ch
Tel.: +41 41 711 83 72
Quelle: www.pressetext.com/news/20150505009
Foto: www.pressetext.com/news/media/20150505009
Fotohinweis: Buch: „Das Verschwinden der Europäer“