Mehr Rechenleistung für das Hirn der Medizinischen Universität Wien

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Storage-Server für die Hirnforschung (Foto: Novarion)

Wien (pts005/27.01.2015/08:00) – Bei Konzeption und Umsetzung ihrer neuen Server- & Storage-Lösung setzt das Zentrum für Hirnforschung auf den österreichischen Server- und Storage-Spezialisten Novarion, einen der wenigen europäischen Hersteller für High-End-Data-Center.

Innovative Forschung wird durch Novarion als Insider unterstützt

Schon seit längerem vertraut auch die Medizinische Universität Wien auf die bewährten QuantON® Server-Technologien von Novarion. Die speziellen Anforderungen an die IT-Lösung beim Zentrum für Hirnforschung sind gleichzeitig stark wachsende Datenmengen sowie zunehmend benötigte Rechenleistung. Zusätzlich wird hohe Verfügbarkeit gewünscht. Das Ziel war, einen Partner an Bord zu holen, welcher innovative Forschung unterstützt sowie in diesem Bereich über umfassendes Know-how verfügt. Mit Novarion wurde der ideale Hersteller aus Sicht des Zentrum für Hirnforschung gefunden. Das von Novarion installierte Rechensystem wird für die Teamdrive Software in einer Arbeitsgruppe von circa 20 Mitarbeitern und als primärer Domaincontroller eingesetzt. Das Dateisystem wird verteilt über zwei QuantON® Server betrieben.

Weltneuheit in Wien

Geplant ist von Seiten des Zentrum für Hirnforschung, Abteilung für Molekulare Neurowissenschaften auch der Kauf einer speziellen Storage-Lösung von Novarion, welche der Speicherung von Hirnmodellen dienen soll. Die Hirnschnitte werden per Mikroskop eingespielt und dann gespeichert. Bei dem zu diesem Zwecke neu angeschafften Zeiss Lightsheet Z1 handelt es sich um ein Lichtblattfluoreszenzmikroskop, welches eines der ersten weltweit und das allererste in Österreich ist. Das Lichtblattmikroskop der Firma Zeiss ermöglicht, biologische Proben dreidimensional und über sehr lange Zeiträume hinweg zu untersuchen.

Mit dem Lichtblattmikroskop können Hirnmodelle erstmalig mittels Multiview-Methode komplett gescannt werden welche entweder kleiner als 4x4x5mm beispielsweise Fruchtfliegen-Hirne oder geklärte Hirnmodelle bis zu einer Maximalgröße von 10x10x20mm. Noch größere Objekte müssen vor dem Scanvorgang geschnitten und danach mittels Stitching-Methoden wieder zusammengefügt und zu einem 3D-Modell gerendert werden.

Die Sichtbarmachung erfolgt mittels Fluoreszenz. Entweder werden Fluoreszenzfarbstoffe an Proteine gebunden – sogenannte Fluorphore, oder endogen gebundene Fluoreszenzfarbstoff bereits an die Proteine gebunden haben. Dann leuchtet beispielsweise der ganze Cortex rot. Die von der Lichtblattmikroskopie stammenden Files – eigentlich 3-D-Movies – könnten per Sample circa 4 TB unkomprimiert umfassen; komprimiert sind es ca. 600 GB.

„Das Ziel ist die Sichtbarmachung von Neuronen, deren Aktivität, Vernetzung und Interaktion“, weiß Patrick Rebernik über das Ziel der Forschungsaktivitäten zu berichten.

Partnerschaft zwischen Forschung und Industrie

„Unsere Partnerschaften mit den österreichischen Universitäten stellen für uns ein strategisches Investment in die Zukunft dar. Wir liefern dabei auch unseren Anteil für die Grundlagenforschung im Bereich der Quanten-Informations-Technologie“, betont Georg Gesek, Geschäftsführer und Firmengründer von Novarion, die wichtige Zusammenarbeit: „Wir sind von dem hohen naturwissenschaftlichem sowie technischen Niveau der Universitäten in Österreich begeistert und tragen mit unserem Programm ‚Austrian Industrial Initiative for Future Key-Technologies‘ dazu bei, den Forschungsstandort Österreich in Zukunft noch attraktiver zu gestalten, sowie die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Innovation ausgeprägter zu schlagen.“

Top-Zusammenarbeit mit viel Potential

„Es hat alles von Anfang an sehr gut geklappt. Alle auftretenden Probleme wurden sehr gut gelöst. Wir waren mit dem Support sehr zufrieden! Alles läuft sauber und rund“, berichtet Herr Rebernik, IT-Verantwortlicher der Abteilung für Molekulare Neurowissenschaften am Zentrum für Hirnforschung.“Unsere Erwartungen wurden in jeder Hinsicht übertroffen.“

Höchstes Vertrauen durch Innovation Made in Austria

Das Zentrum für Hirnforschung hat somit folgenden QuantON® Server von Novarion im Betrieb: Es handelt sich um eine 12 Core-Lösung mit 64 GB Premium RAM Bausteinen und 36 Hot Swap-Festplatteneinschüben sowie zwei Hardware RISC RAID Controllern. Die Festplatten werden mit SSD Caching angesprochen. Die Originaldaten der Mikroskopie sollen in Zukunft für fünf Jahre archiviert werden. Dafür würde sich die Backuplösung von Novarion mit 16TB Backup-to-Disk sowie einem LTO -6 Bandroboter mit 2500GB nativ je Medium sehr gut eignen.

Die an der Universität Wien installierte QuantON® Lösung wurde in Österreich produziert und durchlief am Standort in Wien eine umfangreiche Qualitätskontrolle, vergleichbar mit den Qualitätssicherungs-Prozessen in der Flugzeugindustrie! Die Zuverlässigkeit, die einfache Bedienung und das reibungslose Service haben die Universität Wien auch diesmal überzeugt, auf Novarion als Lösungspartner zu vertrauen.

Über das Zentrum für Hirnforschung Wien
Am Zentrum für Hirnforschung sind rund 120 Mitarbeiter aus 21 Nationen beschäftigt. Besonderes Augenmerk gilt den Forschungsbereichen Schmerz, Multiple Sklerose, Epilepsie und Kognition. Es dreht sich alles um die Fragestellung, wie Nervenzellen miteinander an den synaptischen Kontaktstellen kommunizieren, welche Neurotransmittermoleküle und Rezeptoren dabei eine Rolle spielen und was passiert, wenn diese Verbindungen durch mangelhafte Regeneration oder durch Degeneration zu Grunde gehen.

Der dezidierte Forschungsschwerpunkt der Abteilung für Molekulare Neurowissenschaften und dessen Vorstand Prof. Tibor Harkany liegt auf der Erforschung der Folgen von Drogenkonsum der Mutter auf die Gehirn-Entwicklung des ungeborenen Kindes und in der Folge auch die mögliche Entwicklung von Spätfolgen für den menschlichen Organismus. cbr.meduniwien.ac.at

Über Novarion
Novarion arbeitet eng mit Technologieunternehmen im Silicon Valley in Kalifornien zusammen und ist für hochqualitative Produkte im Server-, Storage sowie im BC-Bereich bekannt. Das Unternehmen, mit seinem Hauptsitz in Wien, versteht es durch seine anwendernahen Entwicklungen auf einzigartige Weise, die speziellen Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen. Extrem langlebige und zuverlässige Computer-Lösungen sind das Ergebnis dieses Vorgehens. Mit einer eigenen Logistik wird der ausgezeichnete Servicelevel in ganz Europa garantiert. Weitere Informationen finden Sie auf folgender Webseite: www.novarion.com

Aussender: Novarion IT Service GmbH
Ansprechpartner: Angelika Frierss
E-Mail: angelika.frierss@novarion.com
Tel.: +43 1 5441159-612
Website: www.novarion.com

Quelle: www.pressetext.com/news/20150127005
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20150127005
Fotohinweis: Storage-Server für die Hirnforschung (Foto: Novarion)

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