Chaos im Leben? Das hat die eigene Wohnung damit zu tun

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Stress, Überforderung und Unordnung sind für viele Menschen alltäglich. Eine Studie der Universität Princeton zeigt, dass über 60 % der Menschen sich in unaufgeräumten Umgebungen weniger konzentrieren können. Gleichzeitig gaben 75 % der Befragten an, dass ein geordnetes Zuhause ihr Wohlbefinden steigert. Doch oft wird unterschätzt, wie stark unser Umfeld auf unser Leben wirkt.

Zeig mir deine Wohnung und ich sage dir, wie chaotisch du bist

Ein unaufgeräumtes Zuhause wirkt sich oft stärker auf die mentale Gesundheit aus, als viele vermuten. Forschungen der UCLA zeigen, dass Unordnung den Cortisolspiegel im Körper erhöhen kann. Dieser Stresshormonanstieg führt zu Schlafproblemen, verminderter Konzentration und einem anhaltenden Gefühl der Überforderung. Ein vollgestellter Wohnraum signalisiert dem Gehirn unbewusst, dass es noch viele Aufgaben zu erledigen gibt.

Professionelle Unterstützung bietet eine einfache Lösung, um diesem Kreislauf zu entkommen. Plattformen wie https://entvita.de helfen dabei, Entrümpelungsdienste zu finden und belastende Arbeiten auszulagern. Selbst kleine Aufräumaktionen wie das Sortieren einer Schublade können den Stresslevel senken. Untersuchungen zeigen, dass Menschen in sauberen und strukturierten Räumen zufriedener und effizienter sind.

Wo anfangen? Tipps gegen Chaos

Der erste Schritt zu mehr Ordnung beginnt mit einer klaren Strategie. Anstatt den gesamten Wohnraum auf einmal in Angriff zu nehmen, bietet es sich an, einen kleinen Bereich auszuwählen. Das könnte eine Schublade, ein Regal oder die Küchentheke sein. Diese überschaubaren Projekte schaffen schnelle Erfolge und motivieren, weiterzumachen. Die „5-Minuten-Regel“ ist dabei besonders unterstützend: Alles, was in weniger als fünf Minuten erledigt werden kann, sollte sofort angegangen werden.

Eine weitere Methode ist die „Drei-Kisten-Technik“. Dabei werden Gegenstände in drei Kategorien sortiert: behalten, spenden und entsorgen. Diese einfache Struktur erleichtert Entscheidungen und reduziert die Menge an Unnötigem schnell. Ein Timer kann dabei helfen, sich nicht in Details zu verlieren und den Fokus zu bewahren.

Durchblick mit der Marie-Kondo-Methode

Wer noch mehr Inspiration braucht, kann sich an verschiedenen Aufräum-Profis orientieren. Zu den bekanntesten gehört Marie Kondo. Ihr Werk „Magic Cleaning“ verkaufte sich weltweit millionenfach. Im Mittelpunkt steht der minimalistische Ansatz. Statt Raum für Raum vorzugehen, empfiehlt sie, nach Kategorien zu sortieren. Der Prozess beginnt häufig mit Kleidung, gefolgt von Büchern, Papierkram, Kleinteilen und zuletzt Erinnerungsstücken. Diese Reihenfolge erleichtert es, sich von Dingen zu trennen, da mit weniger emotional belasteten Objekten gestartet wird.

Ein zentraler Gedanke der Methode ist die Frage, ob ein Gegenstand „Freude bereitet“. Alles, was keine positive Emotion auslöst, sollte dankbar verabschiedet werden. Diese emotionale Komponente hilft, bewusster mit Besitz umzugehen und sich von Unnötigem zu trennen. Wichtig ist es, jeden Gegenstand in die Hand zu nehmen und aktiv zu entscheiden, ob er bleiben darf.

Nach dem Aussortieren legt Marie Kondo großen Wert auf die richtige Organisation der verbleibenden Dinge. Jedes Objekt erhält einen festen Platz, wodurch langfristige Ordnung leichter aufrechterhalten wird. Das bewusste Falten von Kleidung oder das übersichtliche Anordnen von Gegenständen im Regal schafft nicht nur Ordnung, sondern fördert auch die Wertschätzung für den eigenen Besitz.

Chaos entfernen: Wie funktioniert Entrümpeln im Leben?

Entrümpeln im Leben bedeutet, Ballast loszuwerden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, was im Alltag wirklich wichtig ist. Unnötige Verpflichtungen oder übervolle To-Do-Listen können genauso belastend sein wie ein chaotischer Wohnraum. Ein klarer Zeitplan hilft, Prioritäten zu setzen und Überflüssiges zu eliminieren.

Ein Beispiel ist der Umgang mit sozialen Verpflichtungen. Nicht jedes Treffen oder jede Einladung muss angenommen werden. Es lohnt sich, den Fokus auf Menschen und Aktivitäten zu legen, die wirklich Freude bereiten. Das gleiche Prinzip gilt für digitale Gewohnheiten. Das Aussortieren von abonnierten Newslettern oder unnötigen Apps schafft mehr Freiraum im digitalen Alltag.

Tipp: Der Alltag lässt sich leichter „aufräumen“, wenn in kleinen Etappen vorgegangen wird. Das Streichen einer unnötigen Aufgabe pro Woche kann langfristig eine große Wirkung haben. Auch der bewusste Umgang mit sozialen Medien, etwa durch Zeitlimits, kann helfen, den Kopf freizubekommen.

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