Unser Ratgeber für Hundefutter – Herrchen und Co. – Aufgepasst!

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Auch in der Region leben zahlreiche Hundebesitzer, die in regelmäßigen Abständen ratlos vor dem Supermarktregal stehen. So mancher Hersteller von Tiernahrung geriet in den vergangenen Jahren durch Skandale in kritische Situationen. Gleichzeitig fehlt oft das Wissen, welchem Futter noch zu vertrauen ist. Doch worauf ist beim Hundefutter überhaupt zu achten?

Die Probleme der Branche

Tatsächlich steht die mangelnde Transparenz der Hersteller schon seit mehreren Jahren stark in der Kritik. Viele Herrchen fühlen sich nicht ausreichend darüber informiert, welche Inhaltsstoffe überhaupt in der Nahrung ihrer Tiere enthalten sind. Aus diesem Grund neigen viele Hundebesitzer bereits dazu, das Futter selbst herzustellen und einzelne Zutaten zu mixen. Nicht zuletzt waren dafür die Skandale verantwortlich, die zuletzt immer engere Kreise um die Branche zogen. Der selbsternannte Premium-Hersteller Platinum war mit Fällen von Plastikteilen im Futter konfrontiert, die das Vertrauen der Verbraucher klar infrage stellten. Die Seite von hundebibel.de berichtete ausführlich über diesen Vorfall. Hier erreicht die Nachlässigkeit der Hersteller bereits ein Maß, das die Gesundheit der Tiere ernstlich gefährdet.

Die richtige Zusammensetzung

Doch was gehört nun in ein gutes Hundefutter und sollte auf der Rückseite der Packung aufgeführt sein? Hunde sind wie ihre nächsten Verwandten in freier Wildbahn Beutefresser. Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Nahrung ist deshalb Fleisch, welches auch im Hundefutter enthalten sein sollte. Doch bereits an dieser Stelle hat die Qualität des tierischen Produkts einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit des Tieres. Zusätzlich sind dem Futter verschiedene Quellen von Kohlenhydraten beigemischt. Besonders gut sind Reis, Buchweizen, Amaranth oder Hirse aufgrund der hohen Verträglichkeit für den Vierbeiner geeignet. Weiterhin müssen verschiedene Vitamine und Mineralien enthalten sein, um einem spröden und strohigen Fell, Müdigkeit vorzubeugen und das Immunsystem des Hundes zu stärken. Erst in der Gesamtheit ergibt sich daraus ein gesunder Mix, welcher dem Hund alle wichtigen Nährstoffe gezielt zur Verfügung stellt.

Vorsicht beim Kauf

Viele Hersteller von industriellem Hundefutter versuchen nun die Kosten der Herstellung insgesamt zu senken, indem sie auf sogenannte Füllstoffe setzen. Neben billigem Getreide landen auf diese Weise viele pflanzliche und tierische Nebenerzeugnisse im Futter, die dessen Qualität im Grunde nicht erhöhen. Die Lebensmittelqualität kann an dieser Stelle oft nur schwer festgestellt werden, da die Hersteller nicht dazu verpflichtet sind, die Nebenerzeugnisse exakt zu deklarieren. Um selbst fragwürdige Mischungen schließlich schmackhaft zu machen, setzen die Hersteller häufiger auf große Mengen von Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen, die in diesen Dosen als ungesund eingestuft werden können. Für alle Herrchen ist es hier wichtig, nicht nur den Geschmack des Tieres als Argument für die Qualität des Futters zu erachten. Denn der Hund erkennt nicht, ob das leckere Futter letztendlich auf der Basis vielseitiger chemischer Substanzen ruht.

Fazit

Alles in allem bleiben also einige Fragezeichen, was die aktuellen Statuten in der Branche des Tierfutters angeht. Für die kommenden Jahre wird es deshalb darum gehen, weiter Klarheit zu schaffen und die Verbraucher genau über die Inhaltsstoffe zu informieren. Ein Label, welches die verschiedenen Aspekte von Qualität vereint, wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ansonsten hilft oft noch nicht einmal der genaue Blick auf die Verpackung, um alle lauernden Fallen gezielt zu umgehen.

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