Tulln/Konstanz (pts009/18.05.2011/10:30) – Eine neue Generation von Fungiziden ist auf dem Markt: Biotechnologische Pflanzenschutzmittel. Sie bilden keine chemisch-synthetischen Rückstände auf Obst und Gemüse und sie sind ungefährlich für Mensch und Tier. So entsprechen sie dem Konsumentenwunsch nach gesunden und umweltfreundlich produzierten Nahrungsmitteln.
Der Wirkmechanismus dieser Biotechnologie: „Aus der Natur isolierte, gentechnisch nicht veränderte Mikroorganismen werden im eigenen Technikum in großen Edelstahltanks als Submerskultur unter sterilen Bedingungen vermehrt, danach erfolgt im Labor eine strenge Qualitätskontrolle. Das fertige Produkt ist ein wasserdispergierbares Granulat, 1g davon enthält 5 Milliarden lebensfähige Zellen. „Diese Mikroorganismen blockieren als hochwirksame Antagonisten gezielt Schaderreger“, erklärt Univ. – Prof. Herbert Danner, Produktionsverantwortlicher und Mitbegründer von bio-ferm (www.bio-ferm.com) . Sie besiedeln die Pflanzenoberfläche und verdrängen so die Pathogene.“ Seit 2004 arbeitet das österreichische Unternehmen bio-ferm in Tulln, Niederösterreich gemeinsam mit der Universität Konstanz an der Entwicklung dieser innovativen Methode. Die biotechnologischen Pflanzenschutzmittel sind hochwirksam, wettbewerbsfähig und umweltfreundlich – eine intelligente Kombination von Natur und Technik. Die Produktvorteile liegen auf der Hand: keine Resistenzen, keine Gefahr für Mensch und Tier, keine Nützlingsgefährdung, GVO-frei hergestellt und auch für IP- und Bio-Betriebe zugelassen.