Leben mitten im Watt: Einmalige Halligwelt
Eine einmalige Naturlandschaft, entstanden aus dem Wechsel der Gezeiten und gewaltigen Sturmfluten, befindet sich im Watt vor der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste – die Halligen. Die kleinen, nicht eingedeichten Eilande im Nationalpark Schleswig-holsteinisches Wattenmeer erheben sich nur wenige Meter über dem Meeresspiegel und verzaubern seit jeher ihre Besucher und die Wenigen, die sie bewohnen.
Sieben von zehn Halligen sind bewohnt
Sieben der zehn Halligen sind heute bewohnt: Gröde – mit 17 Einwohnern die kleinste Gemeinde Deutschlands, Hooge – die zweitgrößte Hallig, Oland – durch einen Lorendamm mit dem Festland verbunden, Langeneß – die größte Hallig und Nordstrandischmoor – mit einer der kleinsten Schulen Deutschlands. Jede Hallig lockt mit ihrem eigenen und unverwechselbaren Charakter. Auf der nur knapp 60 Hektar kleinen Hallig Südfall wohnen Gunda Erichsen und ihr Mann. Wer sie von Frühling bis Herbst besucht, wird mit Würstchen und Kuchen willkommen geheißen. Nach Südfall geht es nur mit erfahrenen Führern mit Pferd und Wagen ab Nordstrand.