Handel – Wirtschaft – Finanzen

Studie zum Einsatz von Hadoop: Viele Unternehmen zögern noch

Wien (pts031/23.07.2015/17:15) – Die Bedeutung von Hadoop für Unternehmen nimmt zu und die Zahl der Einsatzszenarien steigt, aber fehlendes Know-how und Unsicherheit verhindern die konsequente Nutzung. Das ist eines der Ergebnisse der heute veröffentlichten Studie „Hadoop als Wegbereiter für Analytics“ von BARC. Das Analystenhaus hat dazu über 250 Spezialisten und Anwender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum derzeitigen Stand und zur zukünftigen Entwicklung von Hadoop im Unternehmensumfeld befragt. Die Studie wurde gesponsert von SAS, einem der weltgrößten Softwarehersteller. Sie steht kostenlos zum Download bereit unter: www.sas.de/hadoop-studie2015

ebm-papst: Betriebspraktikum war voller Erfolg

Mulfingen (pts011/17.07.2015/10:40) – Der Unternehmensbesuch eines Politikers dauert für gewöhnlich zwei Stunden. Das Programm: Powerpoint-Präsentation zur Geschichte des Unternehmens und anschließende Besichtigung der Produktion. „Was ich dabei aber nicht erkannt hätte, ist, welche Themen für das Unternehmen wirklich große Bedeutung haben und auch, wie offen die Kommunikation bei ebm-papst über alle Ebenen hinweg ist“, resümierte Thomas Strobl MdB zum Abschluss seines Politpraktikums beim Mulfinger Ventilatorenhersteller.

Der „Unicorn Club“ wächst rasant

Als Unicorns (Einhörner) werden Startups mit einer Bewertung in Milliardenhöhe bezeichnet. Diese Unicorns sind mittlerweile nicht mehr so selten, wie der Name nahe legt. 100 Startups werden derzeit laut Wall Street Journal von Venture-Capital-Firmen mit einer Milliarde US-Dollar oder mehr bewertet, das entspricht einem Anstieg von mehr als 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die drei wertvollsten Unternehmen sind derzeit Xiaomi (46 Milliarden US-Dollar), Uber (41,2 Milliarden US-Dollar) und Airbnb (25,5 Milliarden US-Dollar). 66 der Unternehmen aus dem Milliarden-Dollar-Startup-Club sind in den USA beheimatet, weitere 25 stammen aus Asien. Dagegen kommen lediglich acht aus Europa. Zum vollständigen Ranking auf wsj.com.

Berlin ist das deutsche Fintech-Epizentrum

Fintech-Unternehmen sind Firmen, die Online-Finanzdienstleistungen anbieten. Davon gibt es laut einer Studie der Strategieberatung LSP Digital aktuell 139 mit Hauptsitz in Deutschland. Das Epizentrum der hiesigen Fintech-Branche ist mit 49 Unternehmen Berlin. Weitere wichtige Standorte sind München (18 Unternehmen), Hamburg (16 Unternehmen) und Frankfurt am Main (11 Unternehmen). Das Gros der Anbieter (59 Prozent) ist auf den Konsumentenmarkt fokussiert; für 29 Prozent sind Geschäftskunden die wichtigste Zielgruppe.

Rinca: Rendite mit Servern

Berlin (pts005/15.07.2015/08:40) – Das Interesse an einer Investition in Sachwerte hat sich seit Beginn der Eurokrise und Niedrigzinspolitik erhöht. Nicht nur Container Investments oder das Eigenheim, sondern auch die Informations-Technologie sind als Sachwert für ein rentables Investment geeignet. Die Digitalisierung geht mit hohem Datenaufkommen einher und setzt voraus, dass viel Speicherplatz für all die Megabyte, Gigabyte, Terrabyte, Petabyte vorhanden ist. Hierzu werden Server verwendet, die für die Datenspeicherung genutzt werden und gleichzeitig als attraktive Sachwert-Investition dienen.

Neues Forschungsinstitut für Supply Chain, Cluster und Mobility

Frankfurt am Main (pts009/14.07.2015/10:00) – Gut funktionierende Logistiksysteme sind die Voraussetzung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken. Gesellschaftliche Trends wie Digitalisierung, Globalisierung und Nachhaltigkeit machen die Aufgaben der Logistik immer vielfältiger und komplexer und erfordern anwendungsbezogene Forschung, die direkt im Unternehmen umgesetzt werden kann. Ein Bindeglied zwischen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft soll das neu gegründete Institut SCM@ISM sein, das sich schwerpunktmäßig mit den Themen Supply Chain, Cluster und Mobility Management beschäftigt. Sitz des von der International School of Management (ISM) ins Leben gerufenen Kompetenzzentrums ist das House of Logistics & Mobility (HOLM) am Frankfurter Flughafen.

KIRCHCHOFF Gruppe neu im Kooperationsnetzwerk der ISM

Dortmund (pts011/13.07.2015/10:30) – RWE, Evonik Industries oder L‘ Oréal – im Kooperationsnetzwerk der International School of Management (ISM) sind zahlreiche große Wirtschaftsunternehmen vertreten. Jüngster Neuzugang ist die KIRCHHOFF Gruppe. Seit Juli 2015 unterstützt Arndt Günter Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der KIRCHHOFF Gruppe und CEO der KIRCHHOFF Holding GmbH & Co. KG, das Kuratorium der ISM.

Arndt Günter Kirchhoff engagiert sich seit langem in Organisationen der Wirtschaft. Er ist Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und seit 2014 auch Präsident des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW). Der in Essen geborene Diplom-Wirtschaftsingenieur stieg 1990 als Geschäftsführender Gesellschafter bei der KIRCHHOFF Gruppe ein. Die familiengeführte Unternehmensgruppe ist mit weltweit rund 10.500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro eine der bedeutendsten mittelständischen Firmen der Automobilzuliefererbranche.

Staatsausgaben im Euroraum liegen bei rund 50 Prozent des BIP

Die Staatsausgaben lagen im Schnitt im Euroraum im vergangenen Jahr bei 49 Prozent. Damit waren sie geringfügig niedriger als 2013. Besonders hoch ist der Wert zum Beispiel in Frankreich. Deutschland liegt unterhalb des Durchschnitts. In Griechenland gab es von 2013 zu 2014 einen starken Rückgang mit dem man in etwa auf den Durchschnittswert innerhalb der Eurozone kam. In allen Euroländern stellt die soziale Sicherung den bedeutendsten Aufgabenbereich der Ausgaben des Staates dar. 2013 variierte deren Gewicht von 28,6 Prozent der Gesamtausgaben in Zypern bis 44,4 Prozent in Luxemburg.

Zeitungen verlieren dramatisch an Reichweite

Noch werden in Deutschland täglich über 20 Millionen gedruckte Tageszeitungen verkauft. Aber die Auflagen der Blätter befinden sich seit langem im Sinkflug. In fast allen Altersgruppen, vor allem aber bei den Jüngeren, ist der Reichweitenverlust der Tageszeitung in den letzten Jahrzehnten dramatisch. Das belegt auch die aktuelle Ausgabe der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen (AWA) eindrucksvoll. Demnach erreichte 1975 jede Nummer um die 80 Prozent aller Altersgruppen. Aktuell beläuft sich die Reichweite bei 20- bis 29-Jährig nur noch auf rund 30 Prozent.

Die Anleihezinsen sinken

Für Anleihen werden immer weniger Zinsen gezahlt. Die Grafik zeigt exemplarisch die Zinssätze von 10-jährigen AA Unternehmensanleihen in verschiedenen Regionen. Das sind die, mit der zweitsichersten Bewertung (nach AAA). Das Niveau im Euroraum hat sich dabei mittlerweile dem von Japan angenähert. Aber die Entwicklung liegt nicht allein in der Eurokrise begründet. Die OECD hat in einem aktuellen Report festgehalten, dass die Zinssätze im Allgemeinen bereits seit den Siebzigern rückläufig sind. Die Zinsraten würden niedrige Inflationsquoten und niedrige Erträge aus Investitionen reflektieren.

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