Computer – Technik – Internet

Sicherer Abschied vom analogen Ausweis

Wien (pts025/04.05.2016/10:00) – Reisepass, Führerschein, Zulassungsschein, Personalausweis – Dokumente, die zum Nachweis unserer Identität unerlässlich sind. Der Ärger ist groß, wenn das nötige Dokument daheim vergessen, verloren oder gar gestohlen wurde. Mit der Ausweis-App MIA (My Identity App) hat die Österreichische Staatsdruckerei (OeSD) vor kurzem eine Lösung entwickelt, die digitale Ausweise und eID (elektronische Identität) integriert und am Smartphone jederzeit abrufbar macht.

Was spricht gegen Same Day Delivery?

13 Prozent der Onliner in Deutschland haben schon mal Same Day Delivery-Angebote genutzt. Das geht aus einer aktuellen Umfrage im Rahmen des Statista Digital Market Outlooks hervor. Die überwiegende Mehrheit hat sich jedoch noch nie eine Bestellung am gleichen Tag liefern lassen. Der wichtigste Grund hierfür: 67 Prozent sind mit den normalen Lieferzeiten zufrieden. Ein weiteres wichtiges Argument gegen Same Day Delivery ist der Preis (59 Prozent). Jeder dritte Nichtnutzer findet außerdem, dass stationäre Angebot für eilige Besorgungen ausreichen.

54% nutzen Facebook ausschließlich mobil

1.654 Millionen monatlich aktive Nutzer hat Facebook laut aktuellem Geschäftsbericht mittlerweile. Besonders die Zahl der mobilen Nutzer ist erneut spürbar gestiegen. Während die Gesamtzahl der monatlich aktiven Nutzer gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Prozent wuchs, legte die Zahl der Nutzer, die das Soziale Netzwerk ausschließlich per Smartphone oder Tablet nutzen um 54 Prozent auf 894 Millionen zu, das sind 54 Prozent aller monatlich aktiven Accounts. Insgesamt nutzen mittlerweile mehr als 1,5 Milliarden Menschen Facebook mobil. Dagegen ist die Zahl der reinen Desktop-Nutzer rückläufig. Nur noch 146 Millionen Menschen (-24 Prozent) netzwerken ausschließlich über ihren stationären Rechner.

Jede sechste E-Mail enthält Virus

München (pts031/12.04.2016/15:00) – Auf Locky folgen nun KePanger, PowerWare und Petya: Retarus, globaler B2B-Anbieter von E-Mail-Security aus der Cloud, verzeichnet aktuell ein deutlich erhöhtes Aufkommen des Krypto-Trojaners Locky sowie neuer Variationen. Laut einer aktuellen Auswertung der Sicherheitsexperten von Retarus wurden 17 Prozent aller eingehenden E-Mail-Nachrichten aufgrund eines Virenverdachts abgefangen.

Der Abwärtstrend bei PCs hält an

64,8 Millionen PCs wurden laut Gartner im ersten Quartal 2016 weltweit abgesetzt, das entspricht einem Rückgang von fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der PC-Markt befindet sich seit 2012 in der Dauerkrise. Das letzte Quartal mit einem erwähnenswerten Absatzplus datiert sogar in das Jahr 2010. Der Rückgang betrifft laut Mikako Kitagawa, Analyst bei Gartner, alle Weltregionen. Besonders in den Märkten der Schwellenländer habe die Anschaffung von Computern nicht mehr die Priorität früherer Jahre. Unter der Entwicklung leiden auch die Platzhirsche wie Lenovo (-7,2 Prozent) und HP (-9 Prozent). Leicht zulegen konnte dagegen Apple mit 4,6 Millionen verkauften Macs (+1 Prozent).

Was ist Contextual Commerce?

Online-Handel, der außerhalb von Shops und Marktplätzen stattfindet, wird auch Contextual Commerce genannt. Ein Beispiel: Das Food-Blog XYZ berichtet über neue Chips-Sorten. Der Artikel ist mit den neuen Produkten bebildert. Mit einem Klick auf das jeweilige Bild können die Chips direkt vom Leser bestellt werden. Das funktioniert vor allem bei Warensegmenten mit geringem Rechercheaufwand, in denen es häufig zu Impulskäufen kommt, wie Lebensmittel, Kleidung und Schuhe sowie Drogerie- und Pharmazieprodukte. Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung von Contextual Commerce war zuletzt der Einstieg von PayPal

App-Nutzung pro Minute im mobilen Internet

Durchschnittlich 2 Stunden und 42 Minuten verbringt jeder Nutzer täglich mit seinem Smartphone. Dabei werden vor allem Apps genutzt. Über den Messenger WhatsApp werden beispielsweise pro Minute fast 21 Millionen Nachrichten verschickt. Das Soziale Netzwerk Instagram kommt auf über 48.000 geteilte Fotos pro Minute. Gleichzeitig wird in der Dating-App Tinder fast eine Million mal gewischt – daraus resultieren 18.090 Matches. Diese und weitere Fakten hat der Online-Prospekt-Anbieter KaufDa in einer Echtzeitgrafik zusammengetragen, die alle Werte im Sekundentakt hochzählt. Einige davon finden Sie in unserer Grafik, den Rest hier.

Digitale Begriffe bleiben Neuland

Wenn es um Begrifflichkeiten geht, bleibt das Internet für viele tatsächlich Neuland. Das geht aus Zahlen von TNS Infratest hervor. 1003 Personen hat das Marktforschungsunternehmen nach der Bekanntheit digitaler Begriffe befragt. Der bekannteste ist Social Media. 38 Prozent der Befragten können beschreiben, worum es sich dabei handelt, 25 Prozent haben schon einmal davon gehört. Weniger geläufig sind die Kommunikationsformen des sozialen Netzwerks Twitter. Tweets und Retweets waren 65 Prozent gänzlich unbekannt. Ebenfalls 65 Prozent unbekannt ist der Adblocker. Das dürfte viele Onlineunternehmer sicherlich freuen. Am wenigsten anfangen konnten die Deutschen mit Wearables: Über 80 Prozent der Befragten wussten nicht, was sich hinter dem Begriff verbirgt.

Der weltweite Markt für Wearables wächst

Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDC hat Apple im vierten Quartal des letzten Jahres 4,1 Millionen Apple Watches verkauft. Damit ist das Unternehmen aus Cupertino die Nummer eins auf dem Markt der Smartwatches und der zweitgrößte Anbieter von Wearables insgesamt. Trotzdem bezeichnen Experten die Apple Watch als Enttäuschung. Üblicherweise ist durch das Weihnachtsfest das vierte Quartal für Apple das erfolgreichste. Im Fall der Smartwatch stiegen die Verkäufe im Weihnachtsquartal allerdings nur um 5 Prozent. Die Apple Watch gehörte 2015 also definitiv nicht zu den beliebtesten Präsenten unter dem Baum, wie es sonst mit Produkten aus dem Hause Apple üblich ist.

Google trackt mehr als 6 von 10 Seitenaufrufen

Google trackt laut einer Studie des Browser-Herstellers Cliqz mehr als 6 von 10 Seitenaufrufen. „Die Entwickler haben 200.000 deutsche Nutzer des Internet-Browsers Firefox darauf untersucht, ob Daten über ihr Surfverhalten mittels so genannten „Trackern“ nach außen geleitet werden“, so die F.A.Z. in ihrem exklusiven Bericht zu der bisher noch unveröffentlichten Erhebung. Insgesamt sollen auf 95 Prozent aller untersuchten Webseiten Tracker – zum Beispiel Cookies oder unsichtbar nachgeladene Grafiken – eingebunden sein. Auch andere bekannte Unternehmen sind dazu in der Lage, Onliner über mehrere Webseiten durchs Internet zu verfolgen. So liegt die Reichweite des Trackings von Facebook bei rund 23 Prozent, bei Amazon sind es 9,4 Prozent.

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