Auto und Verkehr

Der Diesel unter Druck

Würzburg (pts010/05.02.2016/12:00) – Der Ruf des Dieselmotors hat in den vergangenen Monaten massiv gelitten. Aktuell ringt die Politik um schärfere Emissionstests – wohl wissend, dass ein kompletter Verzicht auf den Selbstzünder zumindest kurzfristig utopisch ist. Gleichzeitig betonen deutsche OEMs, wie wichtig der Diesel für die Umsetzung der europäischen CO2-Ziele sei. Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, erklärte auf der Detroit Motor Show, der Diesel könne seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, und gab die Richtung vor: „Wir halten am Diesel fest.“ Doch welche Rolle kann der Diesel künftig spielen? Was sind die Alternativen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Fachmedium „Automobil Industrie“ in der aktuellen Ausgabe und hat dafür mit Experten aus Politik und Wirtschaft gesprochen.

Erfolgsstrategien der großen Autohändler Deutschlands

Würzburg (pts010/11.12.2015/10:20) – Wer bitteschön kauft diese Läden? Das hat so mancher im Kfz-Gewerbe gedacht, als die Daimler AG angekündigt hat, sich von 63 eigenen Standorten trennen zu wollen. Schließlich betrachteten viele Branchenvertreter die Mercedes-Benz-Niederlassungen als unrentable Abschreibungsobjekte des Konzerns.

Heute steht fest: Der Stuttgarter Autobauer hat nicht nur sein Niederlassungs-Verkaufsziel erreicht. Er ist sicher auch mit dem Verkaufserlös zufrieden, da sich die Interessenten für einige Standorte überboten haben. Weniger zufrieden ist wohl manch leer ausgegangener Vertragspartner. Vor allem der Verkauf an bisher netzfremde Unternehmen wird den ein oder anderen langjährigen Mercedes-Benz-Vertreter ärgern.

UNIQA zu Kfz-Versicherung: Was passiert, wenn Sie im Winter mit Sommerreifen fahren

Wien (pts008/24.11.2015/09:05) – Versicherungen prüfen, ob der Unfall mit den richtigen Reifen verhindert werden hätte könne.

  • Es gilt, Reifenwechsel lieber rechtzeitig durchführen, als von einem plötzlichen Wintereinbruch überrascht werden

Die gute Nachricht zuerst: Wer im Winter mit Sommerreifen auf Österreichs Straßen unterwegs ist, hat, so lange kein Unfall passiert, nichts zu befürchten. „Die Winterreifenpflicht ist zwar eine Pflicht, diese muss aber nur bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen eingehalten werden“, erklärt Robert Wasner, Sachversicherungsvorstand von UNIQA Österreich. Die schlechte Nachricht ist, wenn doch etwas passiert, kann sich die Versicherung schadlos halten sofern es einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Unfall und den Reifen gibt.

Deutschlands meistgeklaute Automarken

Land Rover sind die statistisch am häufigsten geklauten Pkw in Deutschland. 2014 wurden 2014 je 1.000 kaskoversicherter Pkw 4,5 Land Rover geklaut. Mit weitem Abstand auf Position zwei folgt Audi (1,2), vor BMW und Porsche (je 0,9). Eher selten entwendet werden hingegen zum Beispiel Opel. Sie kommen lediglich auf einen Wert von 0,1 Fällen je 1.000 kaskoversicherter Wagen.

Die Grafik zeigt die Anzahl der Diebstähle von Autos in Deutschland im Jahr 2014 je 1.000 kaskoversicherter Pkw.

Die Zukunft gehört intelligenten Mobilitätslösungen

Wien/Bordeaux, FR (pts020/05.10.2015/17:00) – Auf dem ITS World Congress vom 5. bis 9. Oktober in Bordeaux (Frankreich) präsentiert sich Kapsch TrafficCom mit einem verbreiterten Leistungsportfolio als Konsequenz zu der im April 2015 verabschiedeten „Strategie 2020“. Demnach arbeitet Kapsch zukünftig neben Mautlösungen verstärkt an der Entwicklung zukunftsorientierter Lösungen für Intelligent Mobility Solutions (IMS) zur ganzheitlichen Verbesserung der Mobilität – von der Autobahn bis in die Stadt. Der österreichische Mautspezialist entwickelt dafür neue Geschäftsmodelle und spricht verstärkt auch Endnutzer an.

Google & Co. als Autobauer?

In diesen Tagen findet in Frankfurt die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) statt, bei der Autobauer aus aller Welt Fach- und Breitenpublikum über neue Trends und Technologien informieren. Eines der großen Themen in diesem Jahr ist das autonome Fahren, bzw. selbstfahrende Autos. Gerade in diesem Bereich wird deutlich, welch große Rolle Hightech heutzutage in der Fahrzeugentwicklung spielt, und so verwundert es nicht, dass auch Technologie-Konzerne näher an die Automobilbranche heranrücken.

Kreisel Electric Sprinter – Nutzfahrzeug mit bis zu 9 Sitzplätzen und 300 km elektrischer Reichweite

Freistadt (pts006/17.07.2015/09:30) – Nach dem vollelektrischen Kreisel Electric Caddy erlangt ein weiteres elektrisches Großraumfahrzeug der Kreisel Electric GmbH die Serienreife. Der Kreisel Electric Sprinter ist ein auf Elektroantrieb konvertierter Transporter mit 3,5 Tonnen Gesamtnutzlast und einer konkurrenzlosen Reichweite von 300 km. Das Fahrzeug gibt es in verschiedenen Konfigurationen (Kastenwagen, Pritschenwagen) und kann sogar mit neun Sitzplätzen als besonders förderungsfähiger Klein-Bus erworben werden.

Durchschnittliche Reichweite von Elektrofahrzeugen durchbricht 200-Kilometer-Grenze

Stuttgart (pts008/07.07.2015/10:15) – Laut einer Studie von Horváth & Partners liegt die durchschnittliche Reichweite aktueller Elektrofahrzeuge bei 210 Kilometern. 2011 lag der Wert noch bei rund 150 Kilometern. Setzt sich der Trend fort, dürfte die durchschnittliche Reichweite von Elektro-Neufahrzeugen 2020 bei 400 Kilometern liegen.

Als eine der größten Hürden für den Durchbruch der Elektromobilität in Deutschland gilt die Reichweite von Elektrofahrzeugen. „Auch wenn die allermeisten Fahrer pro Tag insgesamt nicht mehr als 40 Kilometer zurücklegen, so wünschen sich viele, mit dem gleichen Fahrzeug die häufig kurzen und selten langen Strecken fahren zu können“, stellt Studienautor Dr. Oliver Greiner, Partner bei Horváth & Partners, fest.

Allianz pro Schiene: Nachbarn hängen Deutschland beim Netzausbau ab

Berlin (pts016/02.07.2015/12:00) – Anders als seine europäischen Nachbarn steckt Deutschland seit Jahren zu wenig Geld in sein Schienennetz. Im Vergleich mit ausgewählten europäischen Ländern erreicht Deutschland auch 2014 nur einen der hinteren Ränge im Ranking. Nach Berechnungen der Allianz pro Schiene und der Unternehmensberatung SCI Verkehr kommen die wichtigen europäischen Wirtschaftsnationen auf folgende Pro-Kopf-Summen bei ihren staatlichen Investitionen in die Schieneninfrastruktur: Spitzenreiter Schweiz gab 351 Euro pro Bürger aus, gefolgt von Österreich mit 210 Euro pro Einwohner. Beide Alpenländer sehen für ihre Schienennetze seit Jahren höhere Summen vor als für ihre Straßeninfrastruktur.

Millionen-Ziel 2021 erreichbar: Wachstumsrate der Elektromobilität auf dem hohen Niveau der Vorjahre

Stuttgart (pts007/11.06.2015/10:00) – Circa 26.000 Elektrofahrzeuge fahren auf Deutschlands Straßen – ein Plus von fast 80 Prozent zum Vorjahr. Ende 2015 könnten es bereits knapp unter 50.000 sein, 2021 über eine Million.

Einer aktuellen Studie von Horváth & Partners zufolge ist das Ziel von einer Million Elektroautos in 2020 mit einem Jahr Verspätung erreichbar. Ende 2014 waren circa 26.000 Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen, davon knapp 19.000 rein elektrische. Damit erfüllte sich ziemlich genau die letztjährige Prognose der Mobilitätsexperten von Horváth & Partners. Unter Beibehaltung der Wachstumsgeschwindigkeit der letzten drei Jahre, wären im Jahr 2020 knapp 820.000 Elektroautos im deutschen Bestand. 2021 wäre das ausgegebene Millionen-Ziel der Bundesregierung erreicht – ein Jahr später als vorgesehen. Mitte Juni will die Bundesregierung ihre aktuelle Einschätzung zu dem Thema veröffentlichen.

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