Allgemeines

Die jüngsten Städte Deutschlands

Heidelberg ist die jüngste Stadt Deutschlands. Fast 23 Prozent der Haushalte werden hier von jungen Leuten unter 30 geführt, zeigen Daten der GfK. Auch der Osten Deutschlands ist beliebt: In Leipzig, Jena und Dresden liegt der Anteil an Haushalten von unter 30-Jährigen zwischen 20 und 22 Prozent. Als einzige norddeutsche Stadt schaffte es Kiel in das Ranking: 19 Prozent der Haushalte in der Stadt werden von Menschen unter 30 geführt. Insgesamt liegen die Daten der zehn jüngsten Städte sehr nah beieinander, wie die Grafik von Statista zeigt. Trotzdem können die Jungen es mit ihrem Anteil nicht mit der Anzahl an Haushalten aufnehmen, die von Älteren geführt werden. In Suhl, der ältesten Stadt Deutschlands, macht sich der demographische Wandel besonders bemerkbar: In fast 46 Prozent ist jemand über 60 Haushaltsvorstand. In Görlitz, auf Platz zehn der ältesten Städte, sind es immer noch 43,6 Prozent.

Spargel braucht Platz

Der Spargel braucht Platz. Im Gemüseanbau in Deutschland nimmt er die meiste Ackerfläche unter freiem Himmel in Anspruch. Insgesamt wuchs 2015 auf einer Fläche von knapp 20.600 Hektar Spargel. Allerdings spielt der Asparagus, was den Ernteertrag angeht, mit etwa 114.000 Tonnen in einer Liga mit dem Blumenkohl, der aber nur auf einer Fläche von 3.600 Hektar angebaut wurde. Wie die Statista-Infografik zeigt, sind Möhren und Karotten und die Speisezwiebeln, was die Anbaufläche angeht, ganz vorne mit dabei, können aber mit 525.000 und 500.000 Tonnen im Gegensatz zum Spargel auch einen ordentlichen Ernteertrag vorweisen.

Wie die Deutschen ihr Land einschätzen

Wie nehmen die Deutschen ihr Land wahr? Das Marktforschungsunternehmen ipsos hat Menschen aus 33 Ländern nach ihren Einschätzung zu den Lebensumständen und der Gesellschaft in ihrem eigenen Land befragt. Deutschland liegt insgesamt im oberen Mittelfeld, was die Übereinstimmung von Annahme und Realität angeht. Doch auch hierzulande klaffen gefühlte Wahrheit und Faktenlage häufig auseinander. So glauben die Befragten im Durchschnitt, dass nur 57 Prozent der Frauen arbeiten, tatsächlich sind es aber 70 Prozent.

Deutsche zweifeln an Unabhängigkeit der Medien

Die Medien sind nicht unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Interessen. Davon ist Mehrheit der Deutschen laut einer Studie im Auftrag des Bayerischen Rundfunks überzeugt. Trotzdem halten etwa dreiviertel der Mediennutzer das öffentlich-rechtliche Fernsehen und Tageszeitungen für glaubwürdig. Schlechter schneiden hier die privaten Sender ab (51 Prozent). Boulevardzeitungen halten sogar nur 13 Prozent für glaubwürdig. Auch bei der Verständlichkeit der Berichterstattung sieht es bei Bild und Co. vergleichsweise schlecht aus. Am besten schneiden hier erneut Öffentlich-rechtliche und Tageszeitungen ab. Für die Studie wurden insgesamt 1.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt.

Alkoholverbrauch pro Kopf

Der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol entwickelt sich laut einem Report der OECD weltweit sehr unterschiedlich. In Italien zum Beispiel hat er zwischen 2000 und 2013 um mehr als ein Drittel abgenommen. In Deutschland sank er um immerhin 15,3 Prozent. In Polen hingegen gab es eine Zunahme von mehr als 28 Prozent. Noch deutlich höher fällt er in Indien (40,7 Prozent) und China (73,7 Prozent) aus. In diesen Staaten dürfte das aber auch mit dem wirtschaftlichem Aufschwung zu tun haben, der mehr Menschen höhere Konsumausgaben beschwerte.

Eintracht Frankfurt: Zu wenig Tore für den Klassenerhalt

Frankfurt/Main (pts038/21.04.2016/18:50) – Fans des Fußballbundesligisten Eintracht Frankfurt hatten in diesem Kalenderjahr bisher wenig zu jubeln. In den bislang 13 Spieltagen der Rückrunde haben die Frankfurter erst zehn Punkte geholt. Etwas erfolgreicher war die Hinrunde, bei der die Eintracht nach 13 Spieltagen zumindest schon 14 Punkte auf dem Konto hatte. Für viele Fußballfans ist die Sache damit klar: Die Eintracht spiele immer eine schlechtere Rückrunde als Hinrunde. So zumindest die Annahme. Ob dies der Wahrheit entspricht, hat Dr. Bernd Giezek, Professor für quantitative Methoden an der International School of Management (ISM) Frankfurt/Main, untersucht.

Transplantationspreis für Mediziner aus Heidelberg

Frankfurt am Main (pts015/19.04.2016/09:30) – Die Kinderhilfe Organtransplantation e.V. (KiO) hat den Heidelberger Transplantationsmediziner Prof. Dr. Burkhard Tönshoff mit dem renommierten Helmut Werner-Preis ausgezeichnet und damit seine Verdienste für organkranke Kinder und Jugendliche gewürdigt. Die Auszeichnung erinnert an den früheren Mercedes-Chef und wurde in Frankfurt bei einer von KiO-Mentor Johannes B. Kerner moderierten Veranstaltung übergeben. KiO unterstützt organkranke Kinder und deren Familien in sozialen Notlagen.

Staaten mit atomwaffenfähigem Material – 1991 u. heute

Die Angst vor einem Terroranschlag mit nuklearem Material hat in den vergangenen Jahren zugenommen. In Washington trafen sich jüngst Vertreter vieler Regierungen, um über diese Gefahr zu sprechen. Sie werten die Gefahr höher als je zuvor. Dabei hat die Zahl der Staaten, die atomwaffenfähiges Material lagern, abgenommen, wie unsere Grafik zeigt. Sie zeigt bei den 24 Staaten mit mehr als einem Kilogramm Material zudem, wie NTI die Sicherheitslage des Materials einstuft.

Deutsche wollen Einweg-Pfand ausweiten

Der überwiegende Teil der Deutschen befürwortet das bei seiner Einführung kontrovers diskutierte Einweg-Pfand. Das geht aus einer Umfrage von YouGov hervor. Demnach befürworten jeweils gut vier von fünf Deutschen die Pfandpflicht bei Einweg-Plastikflaschen (82 Prozent) und Getränkedosen (83 Prozent). Nur jeweils jeder Siebte lehnt sie ab.

YouGov fragte auch nach weiteren möglichen Pfand-Regeln. Das Ergebnis: Eine ähnlich große Mehrheit würde auch Pfand auf Einweg-Glasflaschen, etwa für Wein oder Likör, befürworten (80 Prozent). Geringer fällt die Befürwortung bei möglichem Pfand auf Kaffeebechern zum Mitnehmen (59 Prozent) und für Kaffeekapseln (53 Prozent) aus. Doch auch hier wäre mehr als die Hälfte der Befragten für eine solche Regelung.

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