Mittwoch, 1. Juni
„Fritz Lang“
20:00 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro. D 2015; 104 Minuten.
Fritz Lang, der „Die Nibelungen“ und „Metropolis“ drehte, gilt als einer der größten deutschen Filmregisseure der 1920er-Jahre. Der Filmemacher Gordian Maugg hat sich ihm mit dem biografischen Spielfilm „Fritz Lang“ in einer Mischung aus Fakten und Fiktion angenähert. Ein Blick in die Filmgeschichte und in die Abgründe eines Künstlers.
Auf der Suche nach einem passenden Stoff für seinen ersten Tonfilm reist der Star-Regisseur Fritz Lang (Heino Ferch) 1930 von seinem turbulenten Umfeld in Berlin nach Düsseldorf, um bei den polizeilichen Ermittlungen des bekannten Kriminalrats Gennat (Thomas Thieme) über den brutalen Serienmörder Peter Kürten (Samuel Finzi) dabei zu sein. Doch in der fremden Umgebung wird er im Strudel der Ereignisse von seiner Vergangenheit eingeholt und steht vor unerwarteten Abgründen: seinen eigenen und denen in uns allen.
Ausgehend von realen Personen und Ereignissen ist „Fritz Lang“ ein packender Kinospielfilm in Schwarz-Weiß über einen der größten Regisseure der Filmgeschichte und die Entstehung seines Meisterwerks „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“.
Die Webseite zum Film: www.wfilm.de
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Donnerstag, 2. Juni
„Nomaden des Himmels“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro. Kirgistan 2015; 81 Minuten.
Die Oscar-Einreichung Kirgistans: ein Familienporträt in majestätischer Berglandschaft, das vom Einbruch einer neuen Zeit ins Nomadenleben erzählt.
Eine Nomadenfamilie lebt zurückgezogen mit ihren Pferden in der berauschenden, von Bergschluchten geprägten Landschaft Kirgistans: ein alter Hirte und seine Frau, ihre Schwiegertochter Shaiyr und ihre kleine Enkelin Umsunai. Shaiyrs Ehemann ist vor vielen Jahren in einem Fluss ertrunken. Umsunai vermisst ihren Papa und glaubt fest daran, dass er – wie es in einer der schönsten Legenden der Nomaden erzählt wird – in einen Steinkauz verwandelt wurde, der seine Kreise über den Gipfeln zieht. Shaiyr entschied sich, bei der Familie ihres Mannes zu bleiben, denn sie liebt das wunderschöne Land.
Doch dann taucht der Meteorologe Ermek auf, der seine Mess-Station direkt neben Shaiyrs Zuhause aufbaut. Die beiden verlieben sich und das alte Hirtenpaar ahnt, dass Shaiyr mit dem Gedanken spielt, ein neues Leben in der Stadt zu beginnen. Als Shaiyrs Sohn, der in der Stadt studiert, die Familie in der Bergschlucht besucht, bestürmt er die Nomaden mit Geschichten aus dem modernen Leben. Und schließlich tauchen in der Nähe die ersten Baumaschinen auf, die ein anderes Zeitalter ankündigen.
Erzählt im sanften Rhythmus des Nomadenlebens, nimmt uns Regisseur Mirlan Abdykalykov mit auf eine Zeitreise in das so leicht verwundbare Herz einer Familie. In weit ausgreifenden Bildern von großer Sinnlichkeit verwebt der Film eine Welt der gelebten Traditionen mit dem leisen Anbruch einer neuen Zeit.
Mehr über den Film: http://tinyurl.com/hbkl2yr
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Freitag, 3. Juni
„Ein letzter Tango“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro. D, Argentinien 2015; 84 Minuten.
Sie waren das Vorzeigepaar des argentinischen Tangos und lebten über 50 Jahre eine leidenschaftliche Hassliebe. María Nieves und Juan Carlos Copes waren 14 und 17 Jahre alt, als sie sich erstmals begegneten und brachten den damals außerhalb Argentiniens unbekannten Tanzstil des Tango Argentino von schummrigen Clubs in Buenos Aires auf die großen Theaterbühnen der Welt. Kein anderer Mann tanzte wie Juan, keine andere Frau wie María.
„Ein letzter Tango“ portraitiert das Talent und das Temperament der Ausnahmekünstler, die den Tango revolutionierten und die Kunst über ihre Beziehung stellten, bis diese zerbrach. Heute, mit 81 und 84 Jahren, treffen sie sich nach jahrelangem Schweigen für diesen Film erneut: Für einen letzten Tango…
Der argentinische Tango gilt als der Tanz der Leidenschaft, der Sinnlichkeit und Erotik. Kein Paar versteht das besser als Maria Nieves Rego (81) und Juan Carlos Copes (84). Die beiden lernen einander in ihrer Jugend kennen und entwickeln sich zu einem der berühmtesten Tanzpaare in der Geschichte des Tango. Dabei verbindet sie eine heissblütige Liebesbeziehung, die 50 Jahre besteht. Sie lieben und hassen einander, streiten und heiraten, bis Juan schließlich seine Maria für eine jüngere Frau verlässt. Seitdem gehen die Tanz-Stars getrennte Wege.
In seiner Dokumentation lässt der argentinische Regisseur German Kral das legendäre Paar viele Jahre nach der Trennung wieder zu Wort kommen. Dabei zeichnet er die packende Lebensgeschichte der beiden nach, die den Tango-Stil mit ihren eigenen Formen revolutioniert haben. Interviews wechseln sich mit nachgestellten Szenen aus ihrem Leben und symbolischen Tango-Choreografien ab, die von aktuellen Tango-Tänzern getanzt werden. Darüber hinaus erzählt der Film die Geschichte von Maria, die unter der Untreue ihres Partners litt, sich jedoch nie unterkriegen ließ und eine starke Persönlichkeit entwickelt hat.
Die Webseite zum Film: www.einletztertango.de
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Dienstag, 7. Juni
„Monotheismus“ – eine morgen-abendländische Krankheit, die das Übel in der Welt erst auf Trab brachte?“
19.30 Uhr • Gespräche im KDW • Der Eintritt ist frei.
Peter Spilok und Horst Mühlenhardt laden ins KDW zur bereits dritten Ausgabe ihrer Gesprächsrunde über „Gott und die Welt“ ein.
Ihr Thema diesmal: „Monotheismus – eine morgen-abendländische Krankheit, die das Übel in der Welt erst auf Trab brachte? Die Chinesen entschieden sich in alten Zeiten für ein defensiveres Weltbild ohne absolute, missionarische Totschlagwahrheiten, setzten sich Grenzen und machten nicht alles, was sie in ihrer Blütezeit hätten machen können – und sagten: Nein, wir wollen die Welt nicht erobern. Können wir in der Auseinandersetzung mit der chinesischen Kultur unsere eigene „Denke“ besser erfassen?“
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Mittwoch, 8. Juni
„Ein letzter Tango“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro
D, Argentinien 2015; 84 Minuten. Inhaltsangaben am 3. Juni.
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Samstag, 11. Juni
Vortrag: „Fußball und Rechtsextremismus“
19 Uhr • Lesung im KDW • Der Eintritt ist frei.
Der Referent Sören Kohlhuber beobachtet als freier Journalist die rechte Szene unter anderem in den deutschen Fußballstadien. Er dokumentiert rechte Aufmärsche und berichtet in verschiedenen Medien über die aktuellen Entwicklungen. Im vergangenen Jahr brachte er eine persönliche Einschätzung zu rechten Aufmärschen im Jahr 2014 in Form eines Reiseberichtes heraus.
Oft wird mit einer falschverstanden Antihaltung gegenüber Politik die Türen für rechte Agitatoren erst recht geöffnet. Diese als „Neutralität“ gesehene Vereinspolitik ist ein großes Problem für Fans, die sich gegen rechte Hetze, Rassismus und Neonazis im Stadion stark machen wollen. Die prominenten Beispiele in Aachen und Braunschweig zeigen was passiert, wenn der Verein sich seiner Rolle in der demokratischen Gesellschaft nicht bewusst wird.
Mit Sören Kohlhuber wollen die Veranstalter – die LAG Antifaschismus und Bündnis gegen Rechts in Neumünster – über verschiedene Interventionsmöglichkeiten, der aktuellen Situation in den Stadien und der Änderungen im positiven, wie auch negativen Sinne eingehen.
Die Webseite des Referenten: soerenkohlhuber.wordpress.com
Über Sören Kohlhubers Buch: tinyurl.com
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Mittwoch, 15. Juni
„Nomaden des Himmels“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro.
Kirgistan 2015; 81 Minuten. Inhaltsangaben am 2. Juni.
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Donnerstag, 16. Juni
„Fritz Lang“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro.
D 2015; 104 Minuten. Inhaltsangaben am 1. Juni.
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Freitag, 17. Juni
„Ein letzter Tango“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro.
D, Argentinien 2015; 84 Minuten. Inhaltsangaben am 3. Juni.
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Mittwoch, 22. Juni
„Fritz Lang“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro.
D 2015; 104 Minuten. Inhaltsangaben am 1. Juni.
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Donnerstag, 23. Juni
„Die Kommune“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro. Dänemark 2015; 111 Minuten.
„Die Kommune“ erzählt die Geschichte von Anna und Erik, die ihr konventionelles Familienleben aufgeben, um mit Freunden im Kopenhagen der 1970er Jahre eine Kommune zu gründen. Was als die Verwirklichung eines Traumes beginnt, entpuppt sich schnell als Dilemma zwischen individuellen Bedürfnissen und den großen Idealen einer ganzen Generation. Amüsant, kraftvoll und klug – der neue Film von Kultregisseur Thomas Vinterberg.
In „Die Kommune“ lässt der international gefeierte Regisseur – einst selbst in einer bunten Wohngemeinschaft aufgewachsen – auf heitere und anrührende Weise die experimentierfreudigen, optimistischen 1970er Jahre in Dänemark wieder aufleben. Er liefert das ebenso schonungslose wie humorvolle Porträt einer Generation, die aus Idealismus antrat, kollektive Wohnformen zu erproben, und dabei an Problemen scheiterte, die bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben. Ein fröhliches, emotional intensives Filmvergnügen, das uns das Leben in seiner ganzen Widersprüchlichkeit präsentiert. Und darum geht’s:
Für Erik (Ulrich Thomsen) und Anna (Trine Dyrholm) beginnt alles wie ein Traum. Als Erik eine großzügige Villa in einem Kopenhagener Nobelviertel erbt, beschließt das Paar, sein konventionelles Familienleben hinter sich zu lassen, und gründet mit Freunden und Bekannten eine Kommune. Der Alltag der kunterbunten Hausgemeinschaft aus Paaren, Singles und Kindern ist geprägt von Freundschaft, Liebe und fröhlich-entspanntem Laissez-faire. Regelmäßige Partys, gemeinsame Essen und Hausversammlungen an der großen Tafel stärken das Gemeinschaftsgefühl und bis auf kleinere Fehlbeträge in der Bierkasse scheint alles zu stimmen. Doch als Erik sich in die hübsche Studentin Emma (Helene Reingaard Neumann) verliebt und sie ins Haus aufnimmt, droht die von lässigem Miteinander geprägte Stimmung zu kippen. Der Konflikt zwischen privaten Bedürfnissen und großen Idealen wird zu einer Zerreißprobe für die verlassene Anna und die gesamte Kommune. Die Zeit der Liebe geht zu Ende, die Zeit der Abschiede hat begonnen. Und schließlich wird Anna in ein neues Leben aufbrechen…
Die Webseite des Filmes: www.kommune-derfilm.de
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Freitag, 24. Juni
„Nomaden des Himmels“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro.
Kirgistan 2015; 81 Minuten. Inhaltsangaben am 2. Juni.
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Sonntag, 26. Juni
„Falado – Folklore vieler Länder“!
17 Uhr • Konzert im KDW • Eintritt gegen Spende – der Hut geht herum.
Volksmusik ist für die Mottenkiste? Keineswegs! Volksmusiken sind je nach Herkunftsland sehr verschieden, haben jedoch eine gemeinsame Wirkung: Menschen begegnen sich mit einfachen Mitteln auf einer tiefen Ebene.
Das Bildungszentrum Vicellinviertel ermöglichte es dem Chor „Falado“ sich zu finden und ein buntes Programm mit internationaler Folklore aufzubauen. Parallel zum Chor entstand eine Combo mit besonderen Instrumenten.
Die heutige Vorgruppe „Crazy Butterflies“ ist ein Vokaltrio der Musikschule Neumünster, das bei diesem Konzert zum ersten Mal auftritt.
Musikalische Leiterin Tatjana Großkopf beobachtete und lernte von verschiedenen Traditionen, dass die einfachen Dinge oft die besten sind und das Herz berühren können.
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Mittwoch, 29. Juni
„Die Kommune“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro.
Dänemark 2015; 111 Minuten. Inhaltsangaben am 23. Juni.
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Donnerstag, 30. Juni
„Der Schamane und die Schlange – Eine Reise auf dem Amazonas“
20 Uhr • KiNO im KDW • Eintritt 5 Euro. Kolumbien 2015; 124 Minuten. Schwarzweiß im spanischen Original mit Untertiteln.
„Der Schamane und die Schlange“ (Originaltitel El abrazo de la serpiente) ist ein kolumbianischer Abenteuerfilm, der auf den Tagebüchern des deutschen Anthropologen und Forschungsreisenden Theodor Koch-Grünberg und des US-amerikanischen Biologen Richard Evans Schultes basiert.
Amazonas, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der Schamane Karamakate wird gebeten, den deutschen Forscher Theodor Koch-Grünberg zu heilen. Doch dafür müssen sie die geheimnisvolle Yakruna-Pflanze finden. Etwa 30 Jahre später sucht der Botaniker Richard Evans Schultes Karamakate auf. Auch er ist auf der Suche nach der Yakruna. Karamakate, der mittlerweile den Zugang zur Geisterwelt verloren hat, macht sich noch einmal auf den Weg auf dem Amazonas, ins Herz der Finsternis.
In grandiosen Bildern erzählt „Der Schamane und die Schlange“ von den Mysterien einer fast vergessenen Kultur und den Schrecken der Kolonialisierung. Beruhend auf wahren Begebenheiten, als faszinierendes Abenteuer erzählt.
Auf dem Cannes Filmfestival wurde er mit dem C.I.C.A.E. Award ausgezeichnet.
„Eine der einzigartigsten Kinoerfahrungen, die man sich erhoffen kann.“ – Indie Wire
Die Webseite des Films: derschamaneunddieschlange.mfa-film.de
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Das KDW ist das nicht-kommerzielle Veranstaltungszentrum des Kulturverein Dada e. V. Die Adresse: Waschpohl 20 in 24534 Neumünster Im Web: www.kdw-neumuenster.de