Vernissage im Art Room Würth Austria

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Vernissage liquid:morph

Böheimkirchen (pts025/29.02.2016/17:00) – Künstlerfreunde, Kunstsammler und lokale Prominenz waren am 22. Februar zur Eröffnung der ersten gemeinsamen Ausstellung von Georgia Creimer und Thomas Reinhold im Art Room Würth Austria angereist. Unter dem Titel „liquid:morph“ zeigen die beiden Künstler bis 30. September Malerei, Zeichnung und Fotografie. Musikalisch wurde der Abend durch eine anspruchsvolle Akkordeon-Komposition des jungen serbischen Komponisten Timur Sijaric umrahmt.

Die Gäste begrüßte Geschäftsführer Willi Trumler, der in seiner Ansprache den hohen Stellenwert von Kunst im Unternehmen erklärte: „Professor Würth ist von der Motivation seiner Mitarbeiter durch Kunst überzeugt und versteht kulturelles Engagement als Teil seiner unternehmerischen und gesellschaftlichen Verantwortung.“ Dieses Engagement macht es möglich, dass im Gewerbegebiet von Böheimkirchen Ausstellungen mit hohem künstlerischem Anspruch zu sehen sind. Nicht nur Werke aus der Sammlung Würth, einer der größten privaten Kunstsammlungen Europas, sondern auch relevante zeitgenössische österreichische Kunst wird im Art Room Würth Austria gezeigt. Die aktuelle Ausstellung ist noch bis 30.9.2016 zu sehen.

Über die Ausstellung liquid:morph
Die in Brasilien geborene Georgia Creimer und der Wiener Thomas Reinhold loten in der Ausstellung Gemeinsamkeiten in ihrem Schaffen aus. Obwohl von der Werkgenese vollkommen verschieden, ergeben sich in dieser gemeinsamen Ausstellung überraschende Schnittstellen. Sowohl Creimer als auch Reinhold verfremden, dekonstruieren und überschreiben Ausgangsformen, holen sie verzerrt wieder ins Bild hinein und fordern geradezu auf, neue Wahrnehmungsmuster zuzulassen.

Thomas Reinhold
Der 1953 geborene Thomas Reinhold entwickelt auf der Leinwand eine eigene Welt, in der er versucht, mit den Möglichkeiten der Malerei dem Ursprung von Gestaltung auf den Grund zu gehen. Seine meist großformatigen Tafelbilder entstehen im Prozess des steten Überprüfens bildnerischer Möglichkeiten. „Die Abstraktion spielt in meiner Malerei keine wirkliche Rolle“, so der Künstler über seine Arbeit. „Mein Interesse gilt eher der Medienreflexion, dem Strukturellen und Prozessualen. Und dem Konzept einer Innovation des malerischen Raumes, der durch Überlagerung von Schichten wie von alleine wächst.“ Die Leinwand wird auf Kisten aufgebockt und flüssige Farbe in die Nähe einer skizzierten Linie geschüttet. Die Farbe wird mit den Händen längs der Innen- oder Außenfläche der Kreisformen geschoben und rinnt über die angehobene Leinwand. Diese kontrollierte Einbeziehung des Zufalls führt definitiv zu einem anderen Ergebnis als eine aktionsgeladene spontane Schüttung. Durch die Wucht der Farben und die zuweilen beachtliche Größe haben seine Bilder eine unbändige Kraft und Raumpräsenz.

Georgia Creimer
Auch in der Arbeit von Georgia Creimer, die 1964 in Sao Paulo geboren wurde, spielt das Zufällige, nicht Vorhersehbare eine Rolle. Die körperhaften, geheimnisvollen Formen ihrer „Biome“ entwickelt sie aus „halbblinden“ Zeichnungen mit geschlossenen Augen, die danach zur Form vervollständigt werden. Aus der verinnerlichten, intuitiven freien Gestik entstehen amorphe Gebilde, deren Formensprache Assoziationen mit der Welt des Organischen, der Biologie, des Amorphen und der Biotechnik weckt. Ganz anders entstehen Creimers „Pissbilder“: Ein Jahr lang fotografierte die Künstlerin Spuren von Hundeurin auf Gehsteigen in Wien mit ihrem iPhone. Begonnen als Notizen des Banalen veränderte sich im Laufe der Zeit ihr Blick auf das, was sie fotografierte. „Ich habe angefangen, in diesen freien Formen eine Art Abdruck von etwas zu sehen, das wie eine codierte Sprache funktioniert. Eine Art Zufalls-Graffiti, das versucht, eine Botschaft zu hinterlassen.“

Art Room Würth Austria, Würth Straße 1, 3071 Böheimkirchen
artroom.wuerth.at , E-Mail: artroom@wuerth.at
Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag: 7.00 bis 17.00 Uhr, Freitag: 7.00 bis 12.00 Uhr, Eintritt frei!

Rückfragehinweis zur Ausstellung:
Mag. Elisabeth Kreuzhuber MBA, Art Room Würth Austria
Mobil: +43 664 433 72 30 E-Mai: elisabeth.kreuzhuber@wuerth.at

Kunst bei Würth

Kunst und Kultur gehören zum Unternehmen und sind fixer Bestandteil der Unternehmenskultur von Würth. Die Museen am Stammsitz in Künzelsau, die Kunsthalle Würth und die Johanniterkirche in Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg) sind ebenso wie die elf Kunstdependancen in den europäischen Landesgesellschaften der Würth-Gruppe Ausdruck dieses besonderen Engagements. Das Ausstellungsprogramm der Kunstdependancen basiert auf der in Deutschland angesiedelten Sammlung Würth, die Reinhold Würth seit den 1960er Jahren aufbaut. Sie umfasst heute rund 17.000 Werke moderner und zeitgenössischer Kunst sowie ein bedeutendes Konvolut spätmittelalterlicher Malerei und Skulptur. Der Art Room Würth Austria im Firmengebäude von Würth Österreich im niederösterreichischen Böheimkirchen zeigt regelmäßig Ausstellungen aus der Sammlung Würth und Kunst von österreichischen Künstlern und Künstlerinnen.

Aussender: Würth Handelsgesellschaft m.b.H.
Ansprechpartner: Gerti Wais
E-Mail: gerti.wais@wuerth.at
Tel.: +43 5 08242-2266
Website: www.wuerth.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20160229025
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20160229025
Fotohinweis: Vernissage liquid:morph

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