Bereits zum zweiten Mal in Folge veröffentlicht die Statista GmbH die Online-ShopStudie und enthüllt die top Treiber, die zur Erhöhung der Kaufwahrscheinlichkeit in Online-Shops führen.
Hamburg, 27.05.2015 – Noch immer ist der E-Commerce-Markt in Deutschland eines der wachstumsstärksten Kaufsegmente. Prognosen deuten darauf hin, dass auch in 2015 ein erneutes Wachstum von fast 12% mit einem Gesamtumsatz von 43,6 Mrd. Euro im deutschen Markt erwartet wird. Rund 550.000 Online-Shops gibt es nach Schätzungen insgesamt in Deutschland. Unabdingbar ist es daher, die Stellschrauben des Marktes zu kennen, um sich im harten Wettbewerb durchsetzen zu können – und Shop-Besucher erfolgreich in Käufer zu konvertieren.
Welche Faktoren treiben also wie stark den Erfolg eines Online-Shops? Bereits zum zweiten Mal veröffentlicht die Statista GmbH eine ausführliche, empirische Studie, die die Erfolgsfaktoren und wichtigsten Hebel zur Erhöhung der Kaufwahrscheinlichkeit dentifiziert und den Einfluss je Treiber quantifiziert. Insgesamt werden für Shops in 11 Produktsegmenten 115 Prüfkriterien in den Bereichen Aufbau & Usability, Vertrauen & Sicherheit, Service & Kommunikation, Payment, Kauf & Lieferung sowie technische Details unter die Lupe genommen.
Klicken heißt nicht gleich kaufen.
Die Online-Shop-Studie von Statista hat ergeben, dass nicht immer eine Korrelation zwischen Traffic und Kaufwahrscheinlichkeit besteht. So hat beispielsweise Verkaufsriese Amazon einen weit überdurchschnittlichen Traffic zu verzeichnen, liegt jedoch bei der tatsächlichen Kaufwahrscheinlichkeit zwei Prozentpunkte unter Quelle, die viel weniger Besucher auf ihrer Webseite vorzuweisen haben.
Beliebteste Zahlverfahren werden nicht zwingend angeboten.
Zu den beliebtesten Bezahlmethoden gehören bei Online-Shoppern die Rechnung, Paypal und das Lastschriftverfahren. Dieses User-Bedürfnis spiegelt sich jedoch nicht unbedingt in den tatsächlich angebotenen Bezahlmethoden wieder. So ist beispielsweise bei den Universal-Anbietern Paypal zwar das meist angebotene Zahlungsmittel, doch bieten deutlich weniger Online-Shops die favorisierte Zahlung auf Rechnung bzw. noch weit weniger das Lastschriftverfahren an.
Der erste Eindruck zählt. Auch und vor allem beim universalen Online–Shopping.
Als signifikant relevante Hebel zur Erhöhung der Kaufwahrscheinlichkeit unter Universal-Anbietern zeichneten sich vor allem der erste Eindruck, der durch das Layout vermittelt wird, die Struktur der Startseite und die Usability im Katalogsystem aus. Als weniger relevant konnten die Hotline und SSL-
Verschlüsselung identifiziert werden.
Der Ton wird getroffen. Nur an Aussagekraft fehlt es noch gelegentlich.
Es stellt sich heraus, dass unter den Universal-Anbietern eine adäquate Kundenkommunikation in Form von freundlicher Ansprache und einer professionellen Optik der E-Mail bereits beherrscht wird, der Informationsgehalt hingegen jedoch noch nicht immer die Belange der Kunden zu vollen Zufriedenheit erfüllt.
Das Ergebnis der umfangreichen Studie weist 750 Online-Shops aus, die mit sehr hohem Niveau im Gesamtscore überzeugen konnten und somit von der COMPUTER BILD in der Ausgabe 12/2015 mit dem Qualitätssiegel TOP SHOP ausgezeichnet wurden. Das Siegel dient den Usern im Netz als Orientierungshilfe für einfaches und sicheres Online-Shoppen in diesem schwer zu überblickenden Markt.
Ansprechpartner für die Studie
Ela Dietrich: Senior Licensing Account Manager Tel.: +49 (0) 40/ 688 93 12 93 ela.dietrich@statista.com