Bayreuth (pts008/19.01.2015/10:00) – Das neue Forschungsprojekt „empower“ des Lehrstuhls für Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth leistet einen erheblichen Beitrag dazu, die logistische Situation in kleinen und mittleren Unternehmen Oberfrankens zu verbessern. So können die Firmen ihre Kosten senken und im globalen Wettbewerb bestehen. Das Forschungsprojekt wird von der Oberfrankenstiftung gefördert.
Um bis zu 25 Prozent können Unternehmen ihre Gesamtkosten senken, wenn sie ihre Produktionslogistik optimal gestalten – das belegen aktuelle Studien. In Zeiten von Globalisierung und zunehmender Variantenvielfalt lässt sich das insbesondere dadurch erreichen, dass Produktion und Logistik enger miteinander verzahnt werden. Doch gerade bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen erfolgt die Auswahl der richtigen Ansatzpunkte zur Effizienzsteigerung in den meisten Fällen eher intuitiv und wenig strukturiert. „Die Hauptgründe dafür sind das Fehlen eines umfassenden Handlungsgerüstes und die zumeist isolierte Betrachtung von Produktion und Logistik“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Rolf Steinhilper, Inhaber des Lehrstuhls für Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth.
Förderung durch Oberfrankenstiftung
An diesem Punkt setzt empower an. Das zweijährige Forschungsprojekt, das von der Oberfrankenstiftung gefördert wird, leistet einen erheblichen Beitrag dazu, die logistische Situation in kleinen und mittleren Unternehmen zu verbessern. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Rolf Steinhilper untersucht das Projektkonsortium die Frage, wie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt werden können, ihre Produktionslogistik effizienter zu gestalten und so ihre Kosten zu senken. Projektpartner sind neben dem Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik der Universität Bayreuth und der Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation die Hochschule Rosenheim sowie neun kleine und mittlere Industrieunternehmen Oberfrankens.
Effizienz idr Produktionslogistik steigern
Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, ein später im Internet kostenfrei zugängliches Instrumentarium zu entwickeln. Dieses soll kleine und mittlere Unternehmen Oberfrankens bei der Auswahl ihrer Maßnahmen unterstützen, mit denen sie die Effizienz ihrer Produktionslogistik steigern. Von den jeweiligen individuellen Unternehmenszielen ausgehend wird so eine transparente Entscheidungsfindung nach einem definierten Vorgehen möglich. „Unser Forschungsprojekt empower wird wesentlich dazu beitragen, dass kleine und mittlere Unternehmen hier in der Region ihre Potenziale heben können und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten nachhaltig stärken“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Steinhilper.
Infos unter: www.empower-oberfranken.de
Für weitere Informationen steht gern zur Verfügung: Dipl.-Wi.-Ing. Tom Drews
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik
Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Universität Bayreuth
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Kurzporträt der Universität Bayreuth
Die Universität Bayreuth ist eine junge, forschungsorientierte Campus-Universität. Gründungsauftrag der 1975 eröffneten Universität ist die Förderung von interdisziplinärer Forschung und Lehre sowie die Entwicklung von Profil bildenden und Fächer übergreifenden Schwerpunkten. Die Forschungsprogramme und Studienangebote decken die Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Sprach-, Literatur und Kulturwissenschaften ab und werden beständig weiterentwickelt.
Gute Betreuungsverhältnisse, hohe Leistungsstandards, Fächer übergreifende Kooperationen und wissenschaftliche Exzellenz führen regelmäßig zu Spitzenplatzierungen in Rankings. Die Universität Bayreuth belegt 2014 im weltweiten Times Higher Education (THE)-Ranking „100 under 50“ als eine von insgesamt sechs vertretenen deutschen Hochschulen eine Top-Platzierung.
Seit Jahren nehmen die Afrikastudien der Universität Bayreuth eine internationale Spitzenposition ein; die Bayreuther Internationale Graduiertenschule für Afrikastudien (BIGSAS) ist Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Hochdruck- und Hochtemperaturforschung innerhalb des Bayerischen Geoinstituts genießt ebenfalls ein weltweit hohes Renommee. Die Polymerforschung ist Spitzenreiter im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Universität Bayreuth verfügt über ein dichtes Netz strategisch ausgewählter, internationaler Hochschulpartnerschaften.
Derzeit sind an der Universität Bayreuth rund 13.250 Studierende in 135 verschiedenen Studiengängen an sechs Fakultäten immatrikuliert. Mit ca. 1.200 wissenschaftlichen Beschäftigten, davon 233 Professorinnen und Professoren, und etwa 870 nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universität Bayreuth der größte Arbeitgeber der Region.
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Quelle: www.pressetext.com/news/20150119008
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