Meerbusch/Düsseldorf – Das ifb-Institut für Bauherrenbefragungen rät zu einer gründlichen Vorbereitung und zielführenden Vorgehensweise bei der Auswahl des Hausbau-Partners, um von vorne herein jedes auch noch so kleine Risiko zu minimieren.
Der Fachberater
Die wichtigste Schlüsselperson für Sie ist – nachdem Sie das Unternehmen von außen abgeklopft und nun Kontakt aufgenommen haben – Ihr Verkaufsberater, in der Regel Fachberater genannt!
„Gut, wenn dieser eine qualifizierte Ausbildung z.B. als Architekt vorweisen kann und ausreichend Beratungserfahrung hat. Dann kann er komplexe Zusammenhänge auch allgemeinverständlich darlegen“, weiß Theo van der Burgt, Geschäftsführer des ifb-Institutes aus Bauherrenbewertungen, darüber hinaus muss die Chemie passen, sonst läuft nichts!“
Was in den Gesprächen wichtig ist
Vor allem komplizierte Themen und unangenehme Wahrheiten dürfen nicht ausgespart, sondern sollten wahrheitsgemäß dargelegt werden. „Ein Fachberater sollte sich Ihnen gegenüber zunächst als Ihr Berater auszeichnen und erst in zweiter Linie der Verkäufer sein“, ergänzt van der Burgt.
Als Berater stellt er Ihnen die notwendigen Fragen zu Ihren persönlichen Zielen, Ihrem Vertrags- und Budgetrahmen (Haus- und Nebenkosten), Ihren Wünschen und Anforderungen, Ihren unterschiedlichen Geschmäckern und dem von Ihnen angedachten Fertigstellungs- bzw. Einzugstermin. Van der Burgt: „Er muss immer viele Fragen stellen, denn die Antworten benötigt er, um später möglichst genau an die Vorstellungen von Bauherren heranzukommen“.
Auf schriftliche Verbindlichkeit achten
„Was Du schwarz auf weiß besitzt, kannst Du getrost nach Haus tragen“ sagt ein altes Sprichwort. Das gilt besonders beim Hausbau: Van der Burgt: „Lassen Sie sich jede Veränderung, jede Mehr- oder Minderleistung unbedingt schriftlich bestätigen. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, es dient allein der Sicherheit!“
Besichtigen Sie aktuelle Baustellen und fordern Sie Referenzen ein
Besichtigen Sie aktuelle Baustellen und kontaktieren Sie deren Bauherren! Ein guter Fachberater macht das Thema Bauherrenzufriedenheit sowieso zu seiner Bühne, denn damit kann sich nicht jeder Mitbewerber in Szene setzen. „Lassen Sie sich zudem alle aktuellen Bauvorhaben benennen und fordern Sie eine Referenzliste aller übergebenen Bauherren der letzten 12 Monate ein, für den Hausbau-Profi sowieso ein Standard“, ergänzt van der Burgt, “ denn der weiß genau, wie sehr ihn seine Bauherrenzufriedenheit vom Marktumfeld abgrenzt und wie wichtig diese Qualitätsaussagen von Bauherren für neue Bauinteressenten ist!