Vorläufige Ergebniszahlen 2013: UNIQA steigert Prämien und Ergebnis deutlich

ANZEIGE: Home » Inhalt » Archivierte Beiträge » Beiträge aus 2014 » Vorläufige Ergebniszahlen 2013: UNIQA steigert Prämien und Ergebnis deutlich

Wien (pts016/28.02.2014/09:55)

  • Verrechnete Prämien um 6,2 Prozent auf 5.885,5 Millionen Euro gesteigert
  • EGT um 49,7 Prozent auf 305,6 Millionen Euro gesteigert
  • Konzernergebnis um 123,0 Prozent auf 283,4 Millionen Euro erhöht
  • Combined Ratio (netto) von 101,3 Prozent auf 99,9 Prozent gesenkt
  • Return on Equiy (ROE) von 8,7 Prozent auf 11,8 Prozent gesteigert
  • Dividendenvorschlag auf 35 Cent je Aktie erhöht (2012: 25 Cent)

Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) hat im Geschäftsjahr 2013 das vorläufige Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 49,7 Prozent auf 305,6 Millionen Euro gesteigert (2012: 204,2). Das vorläufige Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) stieg um 123,0 Prozent auf 283,4 Millionen Euro (2012: 127,1 Millionen Euro). Auf Basis dieses Ergebnisses wird der Vorstand dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende von 35 Cent je Aktie (2012: 25 Cent) auszuschütten.

UNIQA CEO Andreas Brandstetter: „2013 war für uns ein gutes Jahr. Wir sind deutlich gewachsen, haben sowohl Kostenquote als auch Combined Ratio gesenkt und können auf Basis eines mehr als verdoppelten Konzernergebnisses eine höhere Dividende für unsere Aktionäre vorschlagen. Zusätzlich haben wir mit dem Re-IPO vom Oktober unsere Kapitalbasis gestärkt und den Streubesitz deutlich erhöht. In Summe haben wir 2013 eine weitere Etappe unseres langfristigen Strategieprogrammes UNIQA 2.0 plangemäß abgeschlossen – aber auch nicht mehr. Wir haben noch viel vor und werden konsequent weiterarbeiten“

Konzernkennzahlen

Die verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen um 6,2 Prozent auf 5.885,5 Millionen Euro (2012: 5.543,1 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen um 6,9 Prozent auf 5.638,2 Millionen Euro (2012: 5.273,8 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 5,2 Prozent auf 3.955,3 Millionen Euro (2012: 3.758,5 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (abzüglich Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben) sind um 2,9 Prozent auf 1.357,6 Millionen Euro (2012: 1.319,3 Millionen Euro) gestiegen. Darin enthalten sind einmalige Vorsorgen für neue strategische Projekte (Operational Excellence und IT) in der Höhe von 25 Millionen Euro.

Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung ist auf 24,1 Prozent (2012: 25,0 Prozent) gesunken. Bereinigt um die einmaligen Vorsorgen für neue strategische Projekte liegt die Konzernkostenquote bei 23,7 Prozent.

Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung) nach Rückversicherung verbesserte sich auf 99,9 Prozent (2012: 101,3 Prozent). Abzüglich der Belastungen durch die Flut und der einmaligen Vorsorgen liegt die Combined Ratio bei 98,3%.

Die Kapitalanlagen inklusive der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich seit dem letzten Bilanzstichtag um 1.057,6 Millionen Euro auf 27.383,6 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 26.326,0 Millionen Euro). Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen sanken aufgrund des bestehenden Niedrigzinsumfelds auf 780,0 Millionen Euro (2012: 791,4 Millionen Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 49,7 Prozent auf 305,6 Millionen Euro (2012: 204,2 Millionen Euro).

Der Jahresüberschuss stieg um 72,3 Prozent auf 286,8 Millionen Euro (2012: 166,5 Millionen Euro). Darin enthalten ist das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 50,0 Millionen Euro (2012: 9,9 Millionen Euro), das aus der Auflösung einer Rückstellung (Prozessrisikorückstellung HEROS) im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mannheimer Gruppe stammt.

Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) stieg um 123,0 Prozent auf 283,4 Millionen Euro (2012: 127,1 Millionen Euro).

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende in Höhe von 35 Cent je Aktie (2012: 25 Cent) auszuschütten. Das entspricht einer Auszahlungssumme von 107,9 Millionen Euro auf 308.180.350 dividendenberechtigte Stückaktien. Die Ausschüttungsquote – gemessen am Jahresüberschuss – beträgt somit 37,6 Prozent.

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg im Zuge des Re-IPOs um 37,4 Prozent auf 2.789,9 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 2.030,0 Millionen Euro).

Die Solvabilitätsquote (Solvency I) erhöhte sich auf 290,3 Prozent (31. Dezember 2012: 216,0 Prozent).

Die Konzernbilanzsumme stieg auf 31.054,1 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 30.049,4 Millionen Euro).

Der Return on Equity (ROE) nach Steuern und Minderheitenanteilen betrug 11,8 Prozent (2012: 8,7 Prozent).

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group reduzierte sich auf 14.277 (2012: 14.795).

Die Unternehmen der UNIQA Group betreuten mit Ende 2013 9,3 Millionen Kunden (2012: 8,7 Millionen).

Prämienentwicklung im Konzern nach Geschäftsfeldern

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen um 1,8 Prozent auf 2.590,5 Millionen Euro (2012: 2.545,9 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich um 3,1 Prozent auf 937,6 Millionen Euro (2012: 909,1 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 12,9 Prozent auf 2.357,4 Millionen Euro (2012: 2.088,1 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen um 7,7 Prozent auf 1.674,6 Millionen Euro (2012: 1.554,6 Millionen Euro). Die Einmalerläge stiegen um 28,0 Prozent auf 682,8 Millionen Euro (2012: 533,5 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung stieg um 8,4 Prozent auf 1.742,9 Millionen Euro (2012: 1.607,9 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei 10 Jahren liegt. In dieser Berechnung glätten sich jährliche Schwankungen.

Prämienentwicklung im Segment UNIQA Österreich

Dieses Segment umfasst die UNIQA Österreich Versicherungen AG, die Salzburger Landes-Versicherung AG und 50 Prozent der FinanceLife Lebensversicherung AG.

Die gesamten verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen in diesem Segment um 3,6 Prozent auf 2.806,7 Millionen Euro (2012: 2.708,2 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich die Prämien in diesem Segment um 3,5 Prozent auf 1.326,2 Millionen Euro (2012: 1.280,9 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung wuchs das Prämienvolumen um 3,7 Prozent auf 866,2 Millionen Euro (2012: 835,4 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – wuchsen um 3,8 Prozent auf 614,2 Millionen Euro (2012: 591.9 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die laufenden Prämien um 5,5 Prozent auf 582,1 Millionen Euro (2012: 552,0 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien fielen um 19,4 Prozent auf 32,1 Millionen Euro (2012: 39,9 Millionen Euro).

Prämienentwicklung im Segment Raiffeisen Versicherung

Dieses Segment umfasst die Raiffeisen Versicherung AG und 50 Prozent der FinanceLife Lebensversicherung AG.

Die verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen in diesem Segment in Summe um 7,2 Prozent auf 878,5 Millionen Euro (2012: 819,4 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchs das Prämienvolumen um 8,6 Prozent auf 145,7 Millionen Euro (2012: 134,1 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 6,9 Prozent auf 732,8 Millionen Euro (2012: 685,2 Millionen Euro). Die Einmalerläge erhöhten sich dabei um 1,7 Prozent auf 53,1 Millionen Euro (2012: 52,3 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich um 7,4 Prozent auf 679,7 Millionen Euro (2012: 633,0 Millionen Euro).

Prämienentwicklung am Standort Österreich

In Summe (Segment UNIQA Österreich und Segment Raiffeisen Versicherung) stiegen die verrechneten Prämien der UNIQA Group am Standort Österreich um 4,5 Prozent auf 3.685,2 Millionen Euro (2012: 3.527,5 Millionen Euro).

Prämienentwicklung im Segment UNIQA International

Dieses Segment umfasst die UNIQA International AG, die UNIQA internationale Beteiligungs-Verwaltungs GmbH und die Erstversicherungsgesellschaften in 18 Ländern (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Italien, Kosovo, Kroatien, Liechtenstein, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn).

In diesem Segment erhöhten sich die gesamten verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – deutlich um 11,3 Prozent auf 2.162,4 Millionen Euro (2012: 1.942,8 Millionen Euro). Davon entfielen 1.385,4 Millionen Euro auf CEE (plus 6,9 Prozent / 2012: 1.295,7 Millionen Euro) und 776,9 Millionen Euro auf Westeuropa (plus 20,1 Prozent / 2012: 647,1 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchs das Prämienvolumen um 1,9 Prozent auf 1.093,7 Millionen Euro (2012: 1.073,1 Millionen Euro). Davon entfielen 918,0 Millionen Euro auf CEE (plus 1,5 Prozent / 2012: 904,3 Millionen Euro) und 175,7 Millionen Euro auf Westeuropa (plus 4,1 Prozent / 2012: 168,8 Millionen Euro).

Die Prämien aus der Krankenversicherung sanken in diesem Segment um 3,2 Prozent auf 71,4 Millionen Euro (2012: 73,8 Millionen Euro). Davon entfielen 29,0 Millionen Euro auf CEE (minus 9,1 Prozent / 2012: 31,9 Millionen Euro) und 42,4 Millionen Euro auf Westeuropa (plus 1,3 Prozent / 2012: 41,9 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – stiegen um 25,3 Prozent auf 997,3 Millionen Euro (2012: 795,9 Millionen Euro). Die Einmalerläge stiegen dabei um 35,4 Prozent auf 597,5 Millionen Euro (2012: 441,4 Millionen Euro). Die laufenden Lebensversicherungsprämien wuchsen um 12,7 Prozent auf 399,8 Millionen Euro (2012: 354,6 Millionen Euro). In CEE stiegen die Lebensversicherungsprämien um 22,0 Prozent auf 438,4 Millionen Euro (2012: 359,4 Millionen Euro), in Westeuropa stiegen sie um 28,0 Prozent auf 558,9 Millionen Euro (2012: 436,5 Millionen Euro).

Ausblick

Die UNIQA Group hat sich zum Ziel gesetzt, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2014 gegenüber dem Jahr 2013 weiter deutlich zu steigern. Dies setzt ein stabiles Kapitalmarkumfeld, eine weitere Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds und eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im normalen Rahmen bleibt, voraus.

Anmerkung: Alle Angaben zum Geschäftsjahr 2013 basieren auf vorläufigen und nicht geprüften Daten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

UNIQA 2.0
UNIQA 2.0 ist ein langfristiges Strategieprogramm, welches das Unternehmen seit Mai 2011 umsetzt. UNIQA hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Kunden bis 2020 auf 15 Millionen zu erhöhen, und das EGT von 2012 bis 2015 um bis zu 350 Millionen Euro zu steigern. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf sein Kerngeschäft als Erstversicherer in seinen Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Das Geschäftsmodell ist auf rentables Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung in diesen Märkten ausgerichtet. UNIQA will die Profitabilität von UNIQA Österreich steigern, die Produktivität der Raiffeisen Versicherung Österreich erhöhen sowie das Wachstumspotenzial in CEE nutzen und implementiert einen konsequenten Risk-Return-Ansatz.

UNIQA
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). 22.000 Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 19 Ländern rund 9,3 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 22 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in Italien, der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

Aussender: UNIQA Insurance Group AG
Ansprechpartner: Norbert Heller
E-Mail: presse@uniqa.at
Tel.: +43 1 211 75-3414
Website: www.uniqagroup.com

Quelle: www.pressetext.com/news/20140228016

Die neuesten Beiträge