Zeist (pts009/24.02.2014/10:00) – Der NSA-Skandal hat uns die Augen geöffnet. Erstmals wird den Menschen das volle Ausmaß der Überwachung bewusst. Politik und Wirtschaft speichern mit gigantischen Ressourcen unsere intimsten Geheimnisse. Ein Ende ist nicht in Sicht. Umso wichtiger ist es, dass die Gesellschaft beginnt, sich selbst zu schützen. Massendatenspeicherung wie zum Beispiel die Vorratsdatenspeicherung ist in vielen Bereichen einfach zu verhindern. Big Data mag ja in manchen Bereichen nützlich sein. Allerdings nur unter strenger demokratischer Kontrolle.
Geheimdienste spionieren. Das ist nichts Neues. Auch die Argumente sind an sich nicht neu. Pädophilie und Terrorismus werden angeführt, um ausufernde Überwachung schmackhaft zu machen, oder zumindest die Kritik auf Stammtische zu begrenzen. Bislang geht die Rechnung auf. Trotz der Dimensionen, die das Thema durch Snowden erhalten hat, hält sich der Protest in Grenzen.
Das Bewusstsein allerdings steigt. Der internationale Support-Kanal von Ixquick www.ixquick.com und Startpage www.startpage.com erhält zunehmend Anfragen, die durchaus nachweisen, dass das Know-how in der Bevölkerung gestiegen ist. Das zeigen auch mehr als 100 Prozent Steigerung der Suchanfragen bei beiden Datenschutz-Suchmaschinen.
„Die Menschen versuchen, sich abzusichern. Es wird eine Vielzahl an Werkzeugen wie zum Beispiel das Tor Netzwerk eingesetzt. Plötzlich wissen User, was ein VPN Netzwerk ist oder welche Funktion ein Userclient im Browser hat und wie man diese Lücke schließt. Bereits 40 Prozent unserer Anfragen beschäftigen sich mit Fragen zu Datenschutz und der Umsetzbarkeit von Startpage und Ixquick in Zeiten von Vorratsdatenspeicherung und Co.“, so Robert Beens, CEO von Ixquick und Startpage.
Natürlich überschlugen sich auch die Meldungen, die den Eindruck erwecken sollten, dass es eh keinen Sinn hätte und man sich ohnehin nicht schützen könne. Doch das ist ein Trugschluss. Das was unsere Demokratie, unsere Freiheit und unsere Privatsphäre gefährdet, ist die Massendatenspeicherung. Sei es durch Geheimdienste, durch die Wirtschaft oder durch Maßnahmen wie die Vorratsdatenspeicherung. Und dafür stehen auch die Dienste von Ixquick und Startpage. Wo keine Daten gespeichert werden, können auch keine Daten entwendet werden. Und gerade bei Suchmaschinen entstehen die am besten zu verwertenden Daten. Denn die Suchmaschine kennt den Standort, die intimsten Geheimnisse, die Befindlichkeit im Moment, eventuell den Gesundheitszustand und viele weitere Details, die in riesigen Datenbanken zu eindeutig zugeordneten Profilen führen.
Zweite große Sicherheitslücke – Der Mailverkehr
Die zweite große Sicherheitslücke ist der Mailverkehr. In Kürze folgt deshalb ein neuer Mailservice, ebenfalls um Massendatenspeicherung zu verhindern. StartMail www.startmail.com richtet sich in Europa unter Anderem gegen die Vorratsdatenspeicherung. Zur Erinnerung, bei der VDS werden Provider verpflichtet, im Mailverkehr Absender und Empfänger langfristig zu speichern. Im Bedarfsfall kann dann die Justiz ohne größere Umstände auf diese Daten zurückgreifen. Die Provider jedoch speichern wesentlich mehr. Aufgezeichnet werden sämtliche Daten und natürlich die Inhalte selbst. Meist werden diese Daten dann auf unverschlüsselten Servern abgelegt, was die Datensicherheit weiter massiv verschlechtert.
Mit StartMail umgeht man sowohl die Vorratsdatenspeicherung, als auch jede andere Form der Massendatenspeicherung. Außerdem wird für Anwenderinnen die Verschlüsselung des eigenen Mailverkehrs erheblich erleichtert.
Robert Beens abschließend: „Mit StartPage, Ixquick und StartMail decken wir die sensibelsten Bereiche im Internet ab. Dabei stellen wir als Einzige Anbieter in diesen Bereichen keine Behauptungen auf. Wir durchlaufen mit unseren Suchmaschinen in regelmäßigen Abständen komplexe Kontrollen durch Europrise und verfügen daher seit Jahren über das europäische Datenschutzsiegel. Was die NSA betrifft, sind wir sehr gelassen. Wir sind ein privat geführtes europäisches Unternehmen und unterliegen damit zu keinem Zeitpunkt der US Rechtsprechung. Wir stehen für Privatsphäre und das Recht auf Datenschutz.“
Aussender: Surfboard Holding B.V. Startpage.com
Ansprechpartner: Jörg Bauer
E-Mail: bauer@startpage.com
Tel.: 0043 (0) 664 411 50 93
Website: www.startpage.com
Quelle: www.pressetext.com/news/20140224009
Foto: www.pressetext.com/news/media/20140224009
Fotohinweis: Robert Beens