Lied an die Liebe
Lieder, die die Liebe schreibt, sind wie ein luftiges Sommerkleid.
Ganz lose und mit weiten Maschen, um jedes Lüftchen zu erhaschen.
Sehr nett sind sie da anzuschauen, das schönste der Welt – nämlich die Frauen.
Es ist, was das Leben erst lebenswert macht, was uns aus dem Kleidchen im Sommer anlacht.
Nehmen wir an es gäbe sie nicht, so manch Einer wäre ein armer Wicht.
Weil nämlich die Lieder, die Liebe, das Bein gehören zum Leben, wie auch der Wein.
Nicht interessiert ihn ein Frauenbein, der sitzt dann meistens alleine bei Tisch, spricht mit niemand, ist wie ein Fisch.
Der ist zu bedauern – er tut mir leid, wenn’s ihn nicht reizt, so’n Ding mit ’nem Kleid.
Autor: Helmut Kurt Porzsinszky
Ich bin 67 Jahre alt und Pensionist, ich bin geschieden, habe eine Tochter in Kärnten und eine schon wesentlich ältere in der damaligen DDR. Ich schreibe gerne Gedichte, Kurzgeschichten und über alles Mögliche.