ART Innsbruck: Kunst trifft Design

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Araki Nobuyoshi, o.T.

Innsbruck (pts025/19.02.2014/13:05) – Mit einem eindrucksvollen Defilee des Tiroler Couturiers Markus Spatzier und seiner Manufaktur Herzblut und einem regelrechten Performance-Sequel wird heute abend in Anwesenheit von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischau und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer die 18. ART Innsbruck offiziell eröffnet. Die sinnfällige Verschmelzung der verschiedenen Kunstformen zieht sich dabei wie ein roter Faden sowohl durch den Eröffnungsabend wie auch die gesamte diesjährige Messe.

Gegen Mittag wird langsam Ruhe in das emsige Aufbaugetriebe der Messehallen D+E einziehen. Über 70 Aussteller, vorwiegend Galeristen und Kunsthändler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien, haben seit Wochenbeginn hier ihre Stände bezogen. Neben weiteren Ausstellern aus den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Kroatien ist mit der Gallery 25 erstmals eine Galerie aus Armenien auf der ART Innsbruck vertreten.

Eine Präsenz, die ART-Direktorin Johanna Penz besonders freut und sie daher bewusst in den Vordergrund rücken möchte. „Nachdem wir sehr viele Stammaussteller haben, ist es mir immer wichtig, unsere Newcomer dabei zu unterstützen, dass sie entsprechend wahrgenommen werden.“

Für die ART, die heuer ihre 18. Auflage erlebt und damit gewissermaßen die Volljährigkeit erreicht, wie Penz stets launig anzumerken pflegt, strebe sie seit jeher eine gute Balance von Stamm- und Neuausstellern an. Nur so bleibe eine zeitgenössische Messe lebendig, ist Penz überzeugt. Neben den Ausstellern, die das Herzstück der Kunstmesse bilden, setzt die ART auf hochkarätige Sonderschauen, wobei Penz auch hier Wert auf Kontinuität legt. Seit vielen Jahren schon arbeitet sie mit dem bekannten Innsbrucker Galeristen Clemens Rhomberg zusammen, der in seiner in diesem Jahr von ihm gestalteten Sonderschau „Le Corbusier & The Authentic Icons“ Kunst und Design sinnfällig zusammenführt. Damit greift die ART Innsbruck zudem einen Trend auf, der sich schon seit etlichen Jahren auf allen großen internationalen Kunstmessen abzeichnet. „Die ehemals hermetische Trennung von Kunst und Design löst sich immer mehr auf, geht über in ein organisches Miteinander“, weiß Penz. Das sei nicht weiter verwunderlich, bestätigt auch Rhomberg. Design sei zweifellos eine der bestimmenden Kunstformen des 20. Jahrhunderts gewesen.

Der russische Medienkonzern M.Video, der bereits seit zwei Jahren den Russland-Schwerpunkt auf der ART Innsbruck ausrichtet, erweist mit seiner diesjährigen Sonderschau „Colour of Tyrol“ nicht nur seinem Gastland die Referenz, sondern ermöglichte darüber hinaus auch dem letztjährigen Protagonisten seiner Sonderschau Vladimir Valentsov einen neuerlichen Auftritt in seinem neuen „Traumland Tirol“. Valentsov, der in Russland als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Maler gilt und 2009 sogar zu einer Ausstellung in den Kreml geladen wurde, war bei seinem ersten Tirolaufenthalt im Februar letzten Jahres derart fasziniert von Landschaft, Licht und Farbe, dass er umgehend zu malen anfing, im Herbst wiederkehrte und sich nunmehr mit dem Ergebnis seiner Tirol-Studien präsentieren wird. „It was quite difficult, but I really wanted to catch this miracle of nature and colour“, so Valentsov über seine Landschaftsserie. „I am more than excited to learn there and then, if I was really able to reveal the colours of Tyrol.“

Neben den beiden Sonderschauen bietet die ART Innsbruck ihrem Publikum heuer noch zwei überaus interessante Ausstellungs-Specials: Die Galerie Dikmayer aus Berlin gestaltet etwa eine Schau über die „next generation“ des Phantastischen Realismus, Charly Walter von styleconception.designart aus Innsbruck wiederum präsentiert spartenübergreifende Irritationen und führt damit weiter, was Clemens Rhomberg bereits in der von ihm eingerichteten Sonderschau klar postuliert: das Aufeinandertreffen und sukzessive Verschmelzen von Kunst und Design.

Der Eröffnungsabend der 18. ART Innsbruck am heutigen Mittwoch, 19. Februar 2014, beginnt traditionell mit der Preview um 17.30 Uhr und geht dann nahtlos in die Soirée über. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer wird die ART Innsbruck offziell eröffnen, Wirtschaftslandesrätin KRin Patrizia Zoller-Frischauf hat die Patronanz für die Preview übernommen. Der glamouröse Eröffnungsreigen wird in diesem Jahr mit einem Defilee des jungen Tiroler Couturiers Markus Spatzier und seiner Manufaktur Herzblut spektakulär eingeleitet.

Die bereits traditionelle audiovisuelle Performance des bekannten Tiroler Komponisten Norbert Zehm und seiner kongenialen multimedialen Gestalter Roland Schrettl und Barbara Sepp in den Räumen der großen Sonderschau im 1. Stock markiert dabei wie eh und je den Übergang zwischen Preview und Eröffnung. Mit „The Art of Keys“ huldigt Zehm in diesem Jahr seinem Leitinstrument, dem Piano, und spielt in Anlehnung an die zeitlosen Designklassiker der Sonderschau sowohl mit Retro- wie mit Synthesizersounds. Den Abschluss der offiziellen Eröffnung bildet indes ein Performance-Sequel, gestaltet zum einen von Peter Paul Tschaikner am Stand von Auto Linser sowie von Noémi Kiss am Stand von styleconception.designart. Während Tschaikner ein Auto artgerecht mit maskenhaften Gesichtern besetzt, wird Kiss ihr Publikum mit einem Objekt aus Bauschaum ‚irritieren‘.

Die 18. ART ist dann von Donnerstag, 20. Februar bis einschließlich Samstag, 22. Februar, täglich von 11 bis 20 Uhr und am letzten Messetag Sonntag, 23. Februar von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Jährlich im Frühjahr wird auf der ART Innsbruck internationale Kunst des 20./21. Jahrhunderts – schwerpunktmäßig nach 1960 – präsentiert.
70 Aussteller – Galeristen | Kunsthändler | Institutionen – aus 10 Nationen zeigen Arbeiten von 700 Künstler_innen

Bildmaterial zum Download: auf www.art-innsbruck.at

Zeit: 20. – 23. Februar 2014
Öffnungszeiten: Do. – Sa.: 11 – 20 Uhr, So.: 11 – 19 Uhr
Ort: Innsbruck, Messehalle D + E

Weitere Informationen:
ART Kunstmesse GmbH., Gutenbergstraße 3, 6020 Innsbruck
Tel. +43(0)512 567101, Fax: +43(0)512 567233,
info@art-innsbruck.at, www.art-innsbruck.at

Nominiert für den Bank Austria Kunstpreis 2013

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www.afs-austria.at

CMI = Partner der ART Innsbruck

Aussender: ART Kunstmesse GmbH
Ansprechpartner: Johanna Penz
E-Mail: johanna.penz@art-innsbruck.at
Tel.: +43 (0)512 567101
Website: www.art-innsbruck.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20140219025
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20140219025
Fotohinweis: Araki Nobuyoshi, o.T.

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