Frankfurt am Main (pts010/31.01.2013/10:00) – In den einschlägigen Rankings der beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure stehen in der Regel große und bekannte Industrieunternehmen auf den vorderen Plätzen. Traditionell wird hier aufgrund der Strahlkraft der Marke des Unternehmens eine Attraktivität auch als Arbeitgeber unterstellt. Ingenieursdienstleister und Technologieberatungsunternehmen wie Altran tauchen – wenn überhaupt – erst auf den hinteren Plätzen im Beliebtheitsranking auf. Eine neue Studie des Marktforschers Lünendonk untersuchte daher Karrierefaktoren wie Entwicklungsdynamik, Zahl neuer Führungspositionen oder Wartezeiten zwischen Positionswechseln sowohl in Industrieunternehmen als auch bei Ingenieursdienstleistern. Das Ergebnis: Tatsächlich sind die Chancen für karrierehungrige Ingenieure für einen schnellen Aufstieg bei Ingenieursdienstleistern wesentlich besser.
Die Karrierechancen in einer Organisation hängen zum großen Teil von ihrer Wachstumsgeschwindigkeit ab: Je schneller die Organisation wächst, desto eher sind Leitungs- und Führungspositionen zu besetzen. Ein Vergleich der Zahl der beschäftigten Ingenieure im Vergleichszeitraum 2010 und 2011 in Industrieunternehmen und Engineering-Dienstleistern zeigt: Legten erstere in diesem Zeitraum 5,8 % an Personal zu, wuchsen Engineering-Dienstleister im gleichen Zeitraum um 16,4 %. Für Bewerber hat sich demnach auch quantitativ eine ganz neue Möglichkeit entwickelt.
Wachstum bei Beratungen bringt auch neue Führungspositionen
Ein weiterer Vergleich bei der Zahl der Führungspositionen zeigt ein ähnliches Bild: Während Industrieunternehmen zwischen 2010 und 2011 durchschnittlich 6,2 Prozent neue Führungspositionen in der Forschung und Entwicklung sowie der Produktentwicklung geschaffen haben, stieg die Zahl der Führungspositionen bei den Technologieberatungs- und Engineering-Services-Unternehmen im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 16,7 Prozent. Diese Chancen sind auch den höheren Mitarbeiter-Fluktuationsraten zu verdanken, die in Beratungsunternehmen vorherrschen.
Laufbahnwechsel in Beratungen einfacher
Laut der Studie ist zudem der Wechsel von einer fachlichen Laufbahn auf eine Führungslaufbahn bei Entwicklungsdienstleistern einfacher als in großen Industrieunternehmen: Ein Wechsel der Laufbahn ist bei 94,1 Prozent der Entwicklungsdienstleister möglich, bei Industrieunternehmen sind es 84,6 Prozent.
Verweildauer auf Positionen in Industrie länger
Der durchschnittliche Ingenieur bleibt rund drei Jahre auf einer Position oder in einer Abteilung in einer Beratungsfirma – und damit halb so lange wie bei einem der analysierten Industrieunternehmen. Hier liegt die Verweildauer bei durchschnittlich 6,7 Jahren.
Weiterhin arbeiten Ingenieure bei Industrieunternehmen typischerweise jahrelang an den gleichen Themen und Produkten an einem festen Standort. Ingenieure, die bei einem Engineering-Dienstleister angestellt sind, arbeiten hingegen überwiegend in Projekten, bei denen sie regelmäßig die Kunden wechseln und damit auch neue Aufgaben, Herausforderungen und Einsatzorte erhalten. Für Ingenieure bedeuten diese dynamischeren Rahmenbedingungen einerseits die Möglichkeit, schneller Karriere zu machen, erfordern andererseits jedoch auch höhere Flexibilität und Veränderungsbereitschaft. Diese Eigenschaften gehören daher zu den wichtigsten Anforderungen an einen Projektingenieur, der im Gegenzug durch eine höhere Themenvielfalt und abwechslungsreiche Einsätze profitiert.
Beim Blick auf die Vergütung ist die Differenz zwischen Industrieunternehmen und Engineering-Dienstleister geringer als häufig erwartet: Sie bewegt sich in den abgefragten Mitarbeiterkategorien lediglich im Bereich zwischen 6,6 Prozent (Berufseinsteiger mit Berufsausbildung) und 13,8 Prozent bei den Akademikern mit fünf Jahren Berufserfahrung.
„Vor dem Hintergrund dieser Studienergebnisse freuen wir uns, in diesem Jahr weiteren rund 400 Ingenieuren bei uns in der Altran-Community exzellente Karrieremöglichkeiten bieten zu können“, sagt Personalchefin Judith Wallner.
Studiendesign
Die Studie „Ingenieurkarriere 2013: Chancenvergleich zwischen Industrie und Beratung“ wurde von der Lünendonk GmbH im Zeitraum August bis Oktober 2012 schriftlich sowie in Form von Telefoninterviews durchgeführt. Basis für die Zuordnung der Industrieunternehmen zu den beliebtesten Arbeitgebern für Ingenieure war die Studie „Trendence Graduate Barometer“ aus dem Jahr 2012, durchgeführt vom Trendence Institut. Es wurden 26 Unternehmen der beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure befragt. Für die Analyse der führenden Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services wurden 17 Unternehmen analysiert.
Die vollständige Studie kann kostenlos heruntergeladen werden unter:
Ingenieurkarriere2013_Berichtband_Altran_f_210113.pdf
Über Altran
Altran wurde 1982 in Paris gegründet und ist das global führende Beratungsunternehmen für Innovations- und Ingenieurdienstleistungen. Altran begleitet seine Kunden bei der Konzeption und Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen und berät seit über 30 Jahren Marktführer aus den Bereichen Automobilbau, Energie, Finanzen, Healthcare, Luft- und Raumfahrt, Schienen- und Transportwesen sowie Telekommunikation. Altran deckt mit seinen Beratungsangeboten sämtliche Stufen der Projektentwicklung ab, von der strategischen Planung bis hin zur Serienreife und kann dabei auf umfangreiches Technologie-Know-how aus vier Solutions zurückgreifen: Innovative Technologies, Sustainability Products, Sustainability Concepts sowie Sustainability Enterprise Performance. Altran beschäftigt derzeit weltweit mehr als 17.500 Mitarbeiter in über 20 Ländern, darunter 15.000 Consultants, und betreut über 500 Kunden. Die Aktie von Altran ist an der Euronext-Börse in Paris gelistet. In Deutschland zählt das Beratungsunternehmen rund 1.050 Mitarbeiter an 12 Standorten und hat 2011 einen Umsatz von 100 Mio. Euro erzielt. Der deutsche Unternehmenssitz befindet sich in Frankfurt am Main.
Aussender: Altran GmbH & Co. KG
Ansprechpartner: Dr. Markus Ross
E-Mail: markus.ross@altran.com
Tel.: +49 (0) 261 91 599 733
Website: www.altran.de
Quelle: www.pressetext.com/news/20130131010