Zeist-Brüssel (pts005/12.03.2013/08:00) – Ixquick (www.ixquick.com) , die diskreteste Suchmaschine der Welt, wendet sich mit der Bitte an die EU-Politik, so strikte Gesetze wie irgend möglich zu erlassen, um den Datenschutz in Europa zu wahren und die EU-Bürger vor dem Datenhunger diverser Internetkonzerne zu schützen. „Die Überlegungen der EU, darunter die Möglichkeit, die volle Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten, gehen in die richtige Richtung. Die Politiker müssen aber gegenüber den Verwässerungsversuchen standhaft bleiben“, betont Ixquick-CEO Robert Beens.
Damit bringt sich die einzige Suchmaschine weltweit, die mit dem europäischen Datenschutzsigel ausgezeichnet ist, in die gegenwärtige Diskussion zur Vereinheitlichung der Europäischen Datenschutzbestimmungen ein. Erst vor Kurzem nahm Alex van Eesteren, Presse- und Kommunikationschef bei Ixquick, an der Veranstaltung „Was läuft falsch beim Datenschutz?“, initiiert von den Europa-Grünen, teil und sprach sich dort für eine umfassende Stärkung des Datenschutzes in Europa aus.
Beschränktes Recht auf digitales Vergessen
Derzeit debattieren die EU-Abgeordneten über einen Entwurf für die EU-Datenschutz-Grundverordnung. Mit modernen Datenschutz-Gesetzen sollen die Bürger Europas besser geschützt werden, Zugriff auf ihre online verfügbaren Daten erhalten und sie auf Wunsch vollständig löschen können. Soweit die hehren Ziele, den EU-Bürgern ein – allerdings eingeschränktes – „Recht auf digitales Vergessen“ einzuräumen. Denn dieses Recht soll nur dann gewährt werden, wenn der Nutzer der Veröffentlichung seiner Daten zuvor nicht zugestimmt hat.
Es besteht aber die Gefahr, dass die Gesetze durch das massive Auftreten von Lobbyisten auf dem Brüsseler Parkett nach und nach noch aufgeweicht werden. Wie der Wiener Student Max Schrems und seine Initiative Europe vs. Facebook aufgedeckt haben, hat das massive Lobbying von Konzernen und der US-Handelskammer bereits erste Auswirkungen gezeigt.
Wirksamer Schutz vor Datendiebstahl
Dabei entscheidet der aktuelle Gesetzfindungsprozess wahrscheinlich für die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, darüber, wie der Datenschutz in Europa geregelt wird. Es gilt also für alle EU-Abgeordneten und am EU-Datenschutz-Gesetzentwurf Beteiligten, sich bei der Entscheidung nicht beeinflussen zu lassen und ein möglichst striktes Gesetzespaket auf den Weg zu schicken, das EU-Bürgerinnen und Bürger vor dem versuchten Datenzugriff wirksam schützen kann.
Ixquick und seine Schwestersuchmaschine Startpage bietet schon seit Jahren datenschutzfreundliche Dienstleistungen an und versucht, die User für die Bedeutung des Schutzes ihrer Privatsphäre zu sensibilisieren. „Wir sammeln und speichern keine persönlichen Informationen. Null, nichts, gar nichts!“, erklärt Robert Beens. Der Erfolg gibt den Betreibern der diskretesten Suchmaschine der Welt Recht. Die Zahl der Suchanfragen hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt und liegt bei fast drei Millionen pro Tag. Zudem soll in Kürze ein absolut datensicherer E-Mail-Service namens Startmail gelauncht werden.
„Der künftige Schutz des Mailverkehrs hat für uns 2013 oberste Priorität“, so Van Eesteren. „Kaum jemand ist sich dessen bewusst, wie unsicher der Mailverkehr ist. Würden wir diesen mit dem Versand eines Briefes vergleichen, so wäre es spätestens am Postamt vorbei mit der Privatsphäre. Der Brief würde geöffnet, gescannt, mehrfach abgelegt und ausgewertet.“
Die größten Lücken tun sich bei Gratisanbietern auf. Denn die kostenfreien Emailkonten sind keineswegs gratis. Dort überschreitet der Datenzugriff sämtliche ethischen Schranken. Der gesamte Mailverkehr wird ausgewertet und durch entsprechendes Targeting entstehen die wertvollsten Datenprofile überhaupt. Allerdings muss man hier auch die Verbraucher in die Verantwortung mit einbeziehen. Denn alle Anbieter verweisen in ihren Bedingungen deutlich auf diesen Umstand.
„Seit mehr als einem Jahrzehnt engagieren wir uns nun für Datenschutz und sind ständig versucht, unsere Dienste weiter zu verfeinern. Startmail bedeutet für uns einen Riesenschritt. Damit erweitern wir erstmals seit Bestehen von Ixquick unser Dienstleistungsportfolio außerhalb der Websuche.“
Das Interesse im Vorfeld ist groß. Weltweit haben sich bereits Tausende in den Reminder von Ixquick eingetragen.
Über Ixquick
Ixquick wurde 1998 von David Bodnick in New York entwickelt und in Betrieb genommen. Im Jahr 2000 wurde das Ixquick von Surfboard Holding B.V., einem im Privatbesitz stehenden niederländischen Unternehmen, übernommen, dessen einzige Aktivität im Betrieb von Ixquick und Startpage besteht.
Die Beliebtheit von Ixquick hat ständig zugenommen, seit sich Ixquick im Jahr 2006 als erste Suchmaschine für den Schutz der Privatsphäre einsetzte. Ixquick hat die besten Datenschutzrichtlinien der Branche: Keine Aufzeichnung der IP-Adressen der Benutzer, keine identifizierenden Cookies, keine Sammlung von persönlichen Daten, keine Weitergabe von persönlichen Daten an Dritte. Ixquick bietet sichere, verschlüsselte Verbindungen (HTTPS/SSL) und einen vollständigen Proxy-Service.
Heute führen die beiden Suchmaschinen Ixquick und Startpage fast drei Millionen Suchanfragen pro Tag durch. Tendenz steigend.
Aussender: Surfboard Holding B.V. Ixquick.com
Ansprechpartner: Jörg Bauer
E-Mail: bauer@ixquick.de
Tel.: 0043 (0) 664 411 50 93
Website: www.ixquick.com
Quelle: www.pressetext.com/news/20130312005
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