Wien (pts012/03.10.2012/10:30) – Bis 2017, also nur mehr fünf Jahre, haben österreichische Gemeinden Zeit, veraltete kommunale Innen- und Außenbeleuchtung durch energieeffiziente Technologien zu ersetzen. Da der Umstieg auf neue Lichttechnologien noch immer viele Fragen aufwirft, findet dieses Jahr zum dritten Mal die Roadshow „Neue kommunale Beleuchtung“ mit sechs Stationen in Landeshauptstädten statt. Die Teilnahme ist auch heuer wieder kostenlos.
Die ErP-Richtlinie (Energy related Products, vormals EuP-Richtlinie) der EU erzeugt in den österreichischen Gemeinden den dringenden Handlungsbedarf, veraltete kommunale Innen- und Außenbeleuchtung bis 2017 durch energieeffiziente Technologien zu erneuern. In den kommenden fünf Jahren werden jährlich ineffiziente Lampen- und Leuchtenmodelle, wie beispielsweise ineffiziente Halogen-, Natriumdampf- und Quecksilber-Hochdrucklampen, stufenweise nicht mehr in Umlauf gebracht.
Gemeinden müssen handeln
Ein Lokalaugenschein in den österreichischen Gemeinden zeigt, dass es bereits Vorreiter gibt. Gemeinden wie Waidhofen an der Thaya haben bereits zu 100 Prozent auf LED, der State-of-the-Art-Technologie, umgerüstet. Gleichzeitig stammt noch rund ein Drittel der kommunalen Innen- und Außenbeleuchtung aus den 1960er Jahren. Neben der Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben rechnet sich ein Technologietausch für Gemeinden mit bis zu 30 Prozent Kostenersparnis im laufenden Betrieb und mit bis zu 50 Prozent weniger Energieverbrauch.
Der Umstieg auf neue Lichttechnologien wirft bei Entscheidungsträgern noch immer viele Fragen auf. Deshalb tourt die erfolgreiche Informationsveranstaltung „Neue kommunale Beleuchtung“ 2012 zum dritten Mal durch Österreich. Diesmal steht sie unter dem Motto „Schritt für Schritt zur Umsetzung“. Inhaltliche Schwerpunkte liegen auf LED-Beleuchtung, die sich inzwischen zur State-of-the-Art-Technologie entwickelt hat, Finanzierung und Förderung sowie Tipps zur Projektumsetzung. Neben den Vorträgen bleibt auch Zeit für einen Meinungsaustausch mit Experten.
Know-how für den erfolgreichen Technologietausch
Der Einsatz von energieeffizienter Beleuchtung erfuhr in den letzten Jahren eine enorme Weiterentwicklung: LED ist am Markt angekommen und ist State-of-the-Art. „Die Unternehmen der Lampen- und Leuchtenindustrie haben die Expertise, Kommunen mit innovativen Lichtkonzepten zu unterstützen. So können Gemeinden Energie und Kosten einsparen und sich gleichzeitig an die gesetzlichen Rahmenbedingungen anpassen,“ erklärt Dr. Manfred Müllner, FEEI Geschäftsführer-Stv.
Roadshow beantwortet Fragen zum Technologietausch
Die Roadshow zeigt dieses Jahr den Weg Schritt für Schritt zur Umsetzung von Lichtprojekten. „In Gemeinden besteht konkreter Informationsbedarf rund um den bevorstehenden Technologietausch – auch bei der fachgerechten Entsorgung. Als langjährlicher verlässlicher Partner der Gemeinden unterstützt die UFH-Altlampen GmbH auch 2012 wieder maßgeblich die Roadshow, um den kommunalen Entscheidungsträgern den Weg zu energieeffizienter kommunaler Beleuchtung zu erleichtern“, so Mag. Thomas Faast, Geschäftsführer der UFH-Altlampen GmbH.
Österreichs Gemeinden nehmen Vorreiterrolle beim Energie-Sparen ein
Für Helmut Mödlhammer, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, ist die kommunale Beleuchtung für Gemeinden ein wichtiges Thema. „Es geht ja hier nicht nur um die Straßenbeleuchtung, sondern auch um öffentliche Gebäude, Schulen, Kindergärten und vieles mehr. Man kann dabei die Vorbildrolle der Gemeinden gar nicht hoch genug bewerten. Anhand von Best-Practice-Beispielen des letzten Jahres sehen wir, dass neue Lichtkonzepte von den Bürgerinnen und Bürgern äußerst positiv aufgenommen werden. Wir unterstützen die Roadshow daher aus voller Überzeugung, weil hier wirklich jede Gemeinde ohne Komfortverlust einfach Energie und Kosten einsparen kann“, fasst der Gemeindebundpräsident zusammen.
Spezielle Finanzierungsmodelle für kommunale Investitionen
Der Umstieg zu energieeffizienter Beleuchtung bedeutet für die Gemeinden auch eine nachhaltige Investitionsentscheidung: Die aktuellen Lichtmodelle bringen neben dem Gewinn optimaler Beleuchtungskonzepte vor allem im laufenden Betrieb eine Kosten- und Umweltbelastungsersparnis, deswegen wird der Technologietausch auch mit Förderungen unterstützt. Alois Steinbichler, Vorstandsvorsitzender der Kommunalkredit Austria, erklärt: „Als Österreichs Bank für Infrastruktur unterstützen wir insbesondere das infrastrukturnahe Projektgeschäft. Wir haben das Thema vor Jahren aufgenommen und die Finanzierungsinitiative ‚Licht‘ ins Leben gerufen. Dabei bieten wir attraktive Möglichkeiten zur Finanzierung geplanter Innen- und Außenbeleuchtungsprojekte, schnüren für kleine wie für Großprojekte eine maßgeschneiderte und umfassende Finanzierungsvariante, die eine verbesserte Liquiditätssituation sowie eine langfristige Kostensenkung bietet. Und wir geben einen Überblick über Förderungsmöglichkeiten.“
Termine der Roadshow „Neue kommunale Beleuchtung 2012“
Die Eventreihe wird gemeinsam vom Österreichischen Gemeindebund, dem UFH, dem FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie und der Kommunalkredit Austria veranstaltet. Unterstützt wird die diesjährige Veranstaltungsserie von der Bundesinnung der Elektriker, Geschäftsstelle Bau der Bundesinnung Bau und des Fachverbandes der Bauindustrie sowie den Unternehmen der Lampen- und Leuchtenindustrie des FEEI.
Die Veranstaltungen starten jeweils um 9.30 Uhr und enden ca. um 13.30 Uhr.
- Dienstag, 9. Oktober, Plenarsaal in den Rathausgalerien, Innsbruck
- Mittwoch, 10. Oktober, WIFI Salzburg, Salzburg
- Donnerstag, 11. Oktober, WKO Oberösterreich
- Dienstag, 16. Oktober, Cityhotel D&C, St. Pölten
- Mittwoch, 17. Oktober, WIFI Graz, Graz
- Donnerstag, 18. Oktober, Seepark Hotel, Klagenfurt
Über das UFH
Die UFH Holding GmbH, der auch die UFH RE-cycling GmbH mit der Kühlgeräte-Recyclinganlage im niederösterreichischen Kematen/Ybbs angehört, hat ihren Sitz in Wien. Unter ihrem Dach sind auch die UFH Elektroaltgeräte Systembetreiber GmbH und die UFH Altlampen Systembetreiber GmbH als österreichische Marktführer bei der Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten tätig. Das UFH erzielte 2011 (ohne UFH RE-cycling GmbH) mit 13 MitarbeiterInnen einen Umsatz von rund 6 Millionen Euro und betreute ca. 630 Kunden. Ferner ist das UFH an der Reclay UFH GmbH beteiligt, die seit 2010 auch im Bereich gewerblicher Verpackungen für mehr Wettbewerb sorgt. Das UFH ist ein Netzwerkpartner des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie.
FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
Der FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in Österreich die Interessen von knapp 300 Unternehmen der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie mit mehr als 60.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 12,7 Milliarden Euro (Stand 2011). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum Mobilkommunikation (FMK), das UFH, das Umweltforum Starterbatterien (UFS), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie (bahnindustrie.at) – ist es das oberste Ziel, die maßgeblichen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mitzugestalten, um die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.
Kommunalkredit Austria
Die Kommunalkredit ist das Kompetenzzentrum für die Finanzierung und Beratung kommunaler Projekte und öffentlicher Infrastruktur. Mit Beratungs- und Fachkompetenz steht sie ihren Kunden – vornehmlich Kommunen und führenden Infrastruktur- und Projektbetreibern -zur Seite; als Österreichs Bank für Infrastruktur.
Für Rückfragen: Susanne Cochlar, FEEI Kommunikation, FEEI Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, T +43 1 58839-57, E cochlar@feei.at
Daniel Kosak, Presse- und Öffentlichkeitsreferat, Österreichischer Gemeindebund, T +43 1 5121480, E daniel.kosak@gemeindebund.gv.at
Mag. Marcus Mayer, Kommunikation & Marketing, Kommunalkredit Austria AG, T +43 1 31631-593, E m.mayer@kommunalkredit.at
Aussender: FEEI Management-Service GmbH
Ansprechpartner: Susanne Cochlar
E-Mail: cochlar@feei.at
Tel.: +43 1 58839-57
Website: www.feei.at
Quelle: www.pressetext.com/news/20121003012