Hambühren (pts005/21.12.2012/07:25) – Mehrwertsteuerrechner.de informiert: Die Mehrwertsteuer ist das zweitwichtigste Steueraufkommen in der Bundesrepublik. Gemäß der Steueraufschlüsselung am Gesamtvolumen für das Jahr 2010 nahm die vereinnahmte Mehrwertsteuer mit 180 Mrd. Euro (33,9 Prozent des Gesamtaufkommens) nach der Einkommensteuer mit 204,5 Mrd. Euro (38,6 %) den zweiten Platz ein, wie www.mehrwertsteuerrechner.com berichtet. Wahrscheinlich ist sie auch der Finanzminister liebstes Kind. Kaum ein Warentausch, kaum eine Dienstleistung, die nicht eine Wertschöpfung aus der Mehrwertsteuer bedingen, wie auch im Bundesfinanzministerium nicht verschwiegen wird: http://bit.ly/WtBc09 .
Die Ölpreisdiskussion bringt es an den Tag
Politiker aller Parteien beklagen seit Jahren die kontinuierlich und nicht zu bremsenden Ölpreise, die in Form von steigenden Kosten für die Pendler zu einem Schrumpfen der Haushaltsnettoeinkommen führen. Die Zustimmung der Wähler mag ihnen da sicher sein. Die Halbwahrheit liegt aber auf dem Tisch. Mit jeder Preissteigerung steigen zum einen die Steuereinnahmen für Treibstoff, aber auch die Mehrwertsteuer. Und, im Hinblick auf die oben genannten anteiligen Volumina am Gesamtsteueraufkommen, wird dies den Finanzministern auf Bundes- und Länderebene, welcher Partei auch immer zugehörig, keineswegs die Tränen in die Augen treiben.
Aber nicht nur die Ölpreise spielen bei dieser zweiseitigen Diskussion eine Rolle. Die Inflation generell, ein Thema, welches allen Beteiligten, Privathaushalten wie öffentlicher Hand, gleichermaßen am Herzen liegt, birgt ein wunderbares Zubrot für den Fiskus. Ähnlich der Dynamisierung einer Lebensversicherung, die der Assekuranz ohne Zutun kontinuierliche Beitragssteigerungen beschert, bedeutet Inflation für die Mehrwertsteuer ein stetiges Ansteigen ohne lästige Diskussionen. Betrugen die Einnahmen aus der Umsatzsteuer im 1. Quartal 2000 noch 28 Mrd. Euro, so ist diese Einnahmequelle der öffentlichen Hand auf über 36 Mrd. Euro im vierten Quartal 2009 gestiegen. Legt man die oben genannten Zahlen aus 2010 zugrunde, konnte ein weiterer Anstieg zugunsten des Staatshaushaltes verzeichnet werden.
Gemeinden partizipieren kaum
Nun ist die Mehrwertsteuer keine Einnahmequelle, die alleine der Finanzierung des Bundeshaushaltes dient. Sowohl Länder als auch Kommunen und Gemeinden werden aus diesem Topf bedient. Dass der Verteilungsschlüssel immer wieder in die Kritik gerät, verdeutlichen die folgenden Zahlen. Mit 53,9 Prozent erhält der Bund den Löwenanteil. Die Länder profitieren mit 44,1 Prozent, während die Gemeinden mit den verbleibenden 2 Prozent abgespeist werden. Die Argumentation, dass die Kommunen zum Ausgleich Steuereinnahmen aus Grundsteuer, Gewerbesteuer et al beziehen, hinkt ein wenig. Die nach wie vor steigende Anzahl der Insolvenzen kleiner und mittelständischer Betriebe lässt das Gewerbesteueraufkommen sinken, und die Hundesteuer saniert keinen kommunalen Haushalt. Die vom Leiter des Hessischen Rechnungshofes empfohlene Überprüfung und Heraufsetzung der Grundsteuern A und B zur Sanierung der kommunalen Haushalte lässt sich auch nicht endlos nach oben ausdehnen. Anders scheint es allerdings bei der Mehrwertsteuer zu sein.
Seit Einführung fast verdoppelt
Die einheitliche Mehrwertsteuer auf fast alle Wertschöpfungen wurde 1968 eingeführt. Fast schon moderat anmutende zehn Prozent auf Waren und Dienstleistungen genügten allerdings bald schon nicht mehr. Die erste Erhöhung um einen Prozentpunkt fand bereits nach einem halben Jahr statt. Die letzte Erhöhung auf 19 Prozent liegt nun bereits sechs Jahre zurück. Es bleibt fraglich, wann die Bundesrepublik Italien, das kürzlich auf 22 Prozent erhöhte, einholen möchte. Einzig die verminderte Mehrwertsteuer in Höhe von sieben Prozent hat seit dem 1.7.1983 Bestand. Im Grunde liegt die Bundesrepublik im EU-Vergleich im fast moderaten Mittelfeld. Spitzenreiter sind die skandinavischen Länder Dänemark und Schweden mit je 25%, das Schlusslicht mit dem aktuell niedrigsten Satz war im Juli 2012 Luxemburg mit 15 Prozent. Dafür tankt es sich in dem Kleinstaat mit 1,26 Euro (Liter Super, November 2012) auch deutlich günstiger.
Die Berechnung der Mehrwertsteuer ist leicht online möglich
Verbraucher und Unternehmen können einen der vielen Mehrwertsteuerrechner nutzen. Einfach zu bedienen und kostenlos ist der online Rechner auf www.mehrwertsteuerrechner.de . Im täglichen Leben spielen zwar die genannten großen Summen keine Rolle, dafür kommt es auf jeden Euro an. Und da sind die Mehrwertsteuerrechner unentbehrlich.
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